Ich sprach nicht von körperlichen Gefühlen, sondern psychischen Befindlichkeiten.
Gefühle sind aber nunmal körperliche Aspekte.
Psychische Teile sind die Emotionen. Was ist daran so schwer?
ganz simpel verständlich erklärt:
Gefühl und Emotion
Gefühl und Emotion sind zwei Begriffe, die häufig gleichbedeutend verwendet werden. Ich fühle mich gut; ich fühle mich schlecht; ich bin hungrig; ich bin ärgerlich...
Es gibt allerdings gute Gründe, diese zwei Begriffe zu unterscheiden und somit, durch die sprachliche Differenzierung, auch eine erweiterte Wahrnehmung zu gewinnen.
Gefühl
Ein Gefühl ist, was gefühlt wird, was wahrgenommen wird. Gefühl ist das, was über die Sinnesorgane an Impulsen und Empfindungen in das Bewusstsein hinein tritt. Da ist Wärme; da ist Kälte; da ist Hunger; da ist Angst...Ein Gefühl ist ohne Bewertung. Es wird einfach festgestellt, was da ist, ohne Urteil darüber, ob das gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm sei. Es ist einfach so. Punkt.
Fühlen hat eine weibliche, passive Yin-Qualität. Es geht um Aufnehmen, Hingabe und Wahrnehmung.
Emotion
Emotion hingegen ist eine ex-motion - eine Bewegung von innen nach aussen. Manche lesen es auch als e-motion - Energie in Bewegung. Emotion hat eine männliche, aktive Yang-Qualität. Es geht um Ausdruck, Handlung - und auch um Beurteilung.
Emotion ist eine Bewertung dessen, was gefühlt wurde, und wie dies ausgedrückt wird: der Tee ist heiss - das ist angenehm. Das Essen ist kalt - das ärgert mich.