Inti
Sehr aktives Mitglied
Das gefällt mir gut, es zeugt von einem bewussten Umgang mit Geschehnissen und der eigenen Beteiligung in Prozessen....von allen meinen Familiemitgliedern und Bekannten (und das sind nicht gerade wenige), die die Greuel des 2ten Weltkrieges durchmachen mußten, erlebte ich in den meisten Fällen ein "Abschließen" und in einigen wenigen Fällen auch in Verbindung mit Vergebung (dann, wenn die persönlichen Umstände und persönliche Lebensgechichte des Täters schlüssig gewesen ist, auch wenn die Religion eine gravierende Rolle spielte). Die Begründung lautete immer: ich kann nur weiter leben, wenn diese Zeit verarbeitet hinter mir zurück bleibt. Die meisten, die in Deutschland leben, lebten, engagier(t)en sich als Zeugen der Zeit in Schulen und bei Vorträgen. Allein die Wahl eines Wohnortes in Deutschland war bereits der erste Schritt, um aus der Rolle des Opfers herauszukommen.
Da könnte man glatt auf die Idee kommen, du seist eine HeiligeVergebung ist nicht so mein Thema, weil ich nicht zürne, nicht persönlich nehme und immer hinterfrage, warum......
LGInti