Der hassenswerteste Mensch....

Liebe Mitlesenden und -schreibenden,

ich möche hier mal einige Fragen in den Raum werfen, deren Beantwortung vielleicht für viele hier eine große Ressource mit sich bringen würde. Vielleicht mögt Ihr Euch darauf einlassen?

  1. Wer ist der "hassenswerteste" (am meisten von Dir abgelehnte) Mensch, den Du kennst?

    ist schon vorbei. Ist auch kein Hass. Es ist Gleichgültigkeit. Eine private Person
  2. Warum lehnst Du diesen menschen ab? Was tut er, was hat er für eine Eigenschaft (nimm die schlimmste), die ihn so ablehnenswert macht?

    Er hat meinem Kind seine Eltern genommen, indem er sie schlecht gemacht hat und sich als den besseren Eltern dargestellt hat.
    Er hat sich mir gegenüber als Freund ausgegeben und hinter meinem Rücken gegen mich intrigiert.


  3. Welche positive Eigenschaft kannst Du dagegen setzen? In welcher Weise unterscheidest Du Dich von diesem Menschen? Inwieweit bist du in dieser Hinsicht "besser" als derjenige?

    Ich kann gar nicht besser sein, da wir gleich sind. Andererseits muss ich besser sein, sonst hätte die Person es nicht nötig gehabt hinter meinem Rücken meine Autorität zu untergraben. Trotz aller Schikane hintenrum habe ich dagegen aufbegehrt und bin noch stärker geworden.

  4. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht Deine "positive Eigenschaft" bei "negativer" Beurteilung wohl nennen?

    verrückt, streitlustig, schon immer extra (anders) sein müssen, - mehr fällt mir jetzt nicht ein.

  5. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht seine (von Dir abgelehnte) Eigenschaft wohl positiv nennen?

    Dafür hat er keine Worte. Es gibt in seinem Wortschatz für solches Verhalten kein positives Pendant.

  6. Wo könntest Du diese positive Ressource möglicherweise selbst gut (zusätzlich zu dem, was Du schon kannst) gebrauchen können? Wo und wobei könnte sie Dir helfen?

    Noch mehr für mein eigenes eingestehen und mich noch mehr schützend vor Kinder stellen.

Viel Vergnügen und Erkenntnis!
A.

Bin gespannt, was du zu meiner Antwort sagen kannst. :D

pluto
 
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Also ich sage euch wen ich derzeit hasse, meinen Exmann! Wobei ich - wenn ich an ihn denke - zornig, wütend und echt sauer bin. Ist das Hass?

Der Grund weswegen ich ihn hasse ist sein purer Egoismus, denkt nur an sich, ihn interessieren die Hobbys von seinen Kindern nicht. Unlängst hatten wir einen Streit, weil er es nicht einsah, sein Kind von einem der wenigen Sonntags-Sport-Trainings abzuholen. Weil er seine arme Mutter nicht alleine im Lokal zu ihrem Geburtstagsessen sitzen lassen konnte. Es handelte sich wohlgemerkt und eine halbe Stunde, die er viell. später kommen würde. Bzw. hätte er sein Kind früher abholen können (was er nicht tat, im Gegenteil er kam zu spät).

Deswegen hasse ich ihn. Weil er auch während der Ehe einen imensen Egoismus an den Tag gelegt hat und auf unsere Wünsche keine Rücksicht genommen hat.

Postivie Eigenschaft fällt mir im Moment absolut keine ein.

Aber gleichzeitig ärgere ich mich auch über mich selber, dass ich mir das gefallen habe lassen. Nur jetzt lasse ich es mir nicht mehr gefallen und sage ihm meine Meinung! Nur kommen dabei immer soviel Emotionen hoch, dass ich nachher fertig bin und heule. Vor Wut und Zorn.


LG


Hallo!


Auch das kenne ich, leider.....aber bei mir war es mehr Ohnmacht, nicht Hass. Kenne aber den Unterschied, weil ich wirklich schon mal gehasst habe. Zuvor hätte ich auch gesagt, ich hasse ihn........

Tut mir leid für dich, aber es hilft dir vielleicht, es einfach anzunehmen. Es ist sein Wesen und du kannst es bzw. ihn nicht ändern.........auch wenn es schmerzhaft ist.


lg und alles Gute


Felice
 
Liebe Mitlesenden und -schreibenden,

ich möche hier mal einige Fragen in den Raum werfen, deren Beantwortung vielleicht für viele hier eine große Ressource mit sich bringen würde. Vielleicht mögt Ihr Euch darauf einlassen?

  1. Wer ist der "hassenswerteste" (am meisten von Dir abgelehnte) Mensch, den Du kennst?
  2. Warum lehnst Du diesen menschen ab? Was tut er, was hat er für eine Eigenschaft (nimm die schlimmste), die ihn so ablehnenswert macht?
  3. Welche positive Eigenschaft kannst Du dagegen setzen? In welcher Weise unterscheidest Du Dich von diesem Menschen? Inwieweit bist du in dieser Hinsicht "besser" als derjenige?
  4. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht Deine "positive Eigenschaft" bei "negativer" Beurteilung wohl nennen?
  5. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht seine (von Dir abgelehnte) Eigenschaft wohl positiv nennen?
  6. Wo könntest Du diese positive Ressource möglicherweise selbst gut (zusätzlich zu dem, was Du schon kannst) gebrauchen können? Wo und wobei könnte sie Dir helfen?

Viel Vergnügen und Erkenntnis!
A.


Lieber A.

danke für deine guten Wünsche zu unserer Erkenntnis, aber meinst du nicht, dass diese Fragen doch sehr privater Natur sind? Was willst du mit diesem Fragekatalog erreichen? Was hat er für einen Sinn? Und für wen?:rolleyes:



LG
Urajup
 
Hass entsteht für mich aus großer Angst, verbunden mit Ohnmacht und
der daraus resultierenden enormen Wut.
Ich habe als Kind und Jugendliche mehr als ausgiebig gehasst.
Für mich war das sogar„normal“, zu hassen.
Erst später habe ich erkennen müssen, dass wenige es, zumindest in dieser Stärke tun.
Und es hatte viel mit Ohnmacht, Demütigungen, Angst und auch Gewalt zu tun.
Als Kind stand ich dem ja auf gewisse Art hilflos gegenüber.
Erst als ich mein Leben endlich in meine eigene Hand nehmen konnte,
nicht mehr abhängig aufgrund meines Alters war, da konnte ich anfangen,
langsam diese in mir vorhandene enorm heftige, aufgestaute Wut zu bearbeiten
und nach und nach loslassen.

Heute hasse ich niemanden, aber ich weiß nicht, wie viel versteckte Wut noch in mir ist.
Wenn also einer den falschen Knopf drückt, kann es vielleicht auch heute noch passieren.
Ich weiß es echt nicht, fühle mich aber sehr viel wohler ohne Hassgefühle.

lieben Gruß
 
Hallo A.,

hab ne weile nachgedacht; nö, ich hasse niemanden. mir ist aber auch gerade aufgefallen, daß mir dieses wort an sich schon unbehagen bereitet. bei der frage, was jemand tun müßte, damit ich ihn hasse ...:dontknow: fiel mir nichts ein.

es gibt menschen, die sagen mir nicht zu, die mag ich nicht besonders. aber hassen tu ich sie deswegen nicht.

lg anne
 
Liebe Mitlesenden und -schreibenden,

ich möche hier mal einige Fragen in den Raum werfen, deren Beantwortung vielleicht für viele hier eine große Ressource mit sich bringen würde. Vielleicht mögt Ihr Euch darauf einlassen?

  1. Wer ist der "hassenswerteste" (am meisten von Dir abgelehnte) Mensch, den Du kennst?

    private Person, nicht mit mir verwandt, kein EX
  2. Warum lehnst Du diesen menschen ab? Was tut er, was hat er für eine Eigenschaft (nimm die schlimmste), die ihn so ablehnenswert macht?

    folgende Eigenschaften d. betr. Pers. lehne ich ab:
    unehrlich, falsch, Freundschaft vorgetäuscht, Intriegen, Einmischen in Dinge...
    Macht über andere ausüben....

    und da ich nach ein paar Monaten diese Spielchen aufdeckte bzw. die Intriegen nicht fruchteten, wurde v. Pers. auf nicht nachweisbare magische Art weitergemacht



    wer sich wehrt - höflich widerspricht!!!!- wird mit genau diesen Eigenschaften beschimpft bzw. demjenigen werden sie zugeschoben
  3. Welche positive Eigenschaft kannst Du dagegen setzen? In welcher Weise unterscheidest Du Dich von diesem Menschen? Inwieweit bist du in dieser Hinsicht "besser" als derjenige?


    offen, ehrlich; wenn Freundschaft, dann wirklich echt,;
    hab kein Interesse mich auf Kosten anderer in den Mittelpunkt zu stellen....
    hab auch kein Problem, über meine "Fehler" , Mißgeschicke zu sprechen, wenn das dann nicht gegen mich eingesetzt wird

  4. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht Deine "positive Eigenschaft" bei "negativer" Beurteilung wohl nennen?


    wie schon oben geschrieben: nach Sicht d. betr. Person bin ich eine Lügnerin....u. alles was dazugehört


  5. Wie würde dieser Mensch aus seiner Sicht seine (von Dir abgelehnte) Eigenschaft wohl positiv nennen?

    kann ich nur vermuten...
    ehrlich, hilfsbereit, beliebt bei vielen Leuten (die ja alle Angst haben wegen der Macht)

  6. Wo könntest Du diese positive Ressource möglicherweise selbst gut (zusätzlich zu dem, was Du schon kannst) gebrauchen können? Wo und wobei könnte sie Dir helfen?

?? tut mir leid, weiß da nichts

Viel Vergnügen und Erkenntnis!
A.

Das Wort Hass nahm ich gar nie in den Mund, aber tiefste Ablehnung u. Enttäuschung, dass es solche Menschen gibt

Erkenntnis: gehen lassen u. "verzeihen" nicht zuviel Energie in Pers. verschwenden....ist mir momentan sowas von egal - existiert eigentlich f. mich nicht

so ein Mensch ist mir sonst im Leben noch nie begenet!

weil kleine Spannungen, Sticheleien, auch mal Streit, der bald als Lapalie vergessen wird gehört mE einfach zum Leben....
auch Tratsch. Klatsch, wenns nicht absichtlich eingesetzt wird, sind einfach kleine menschliche Schwächen;)
auch Beziehungstroubles, die viele Me´nschen u.auch ich durchmachen müssen/mussten, finde ich da noch harmlos dagegen
 
Hass entsteht für mich aus großer Angst, verbunden mit Ohnmacht und
der daraus resultierenden enormen Wut.

Und es hatte viel mit Ohnmacht, Demütigungen, Angst und auch Gewalt zu tun.

Ja, das empfinde ich genauso.


Als Kind stand ich dem ja auf gewisse Art hilflos gegenüber.
Erst als ich mein Leben endlich in meine eigene Hand nehmen konnte,
nicht mehr abhängig aufgrund meines Alters war, da konnte ich anfangen,
langsam diese in mir vorhandene enorm heftige, aufgestaute Wut zu bearbeiten
und nach und nach loslassen.

Heute hasse ich niemanden, aber ich weiß nicht, wie viel versteckte Wut noch in mir ist.
Wenn also einer den falschen Knopf drückt, kann es vielleicht auch heute noch passieren.

Ich dachte auch, dass ich keinen Hass brauchen würde...weil ich erwachsen und eigenverantwortlich war...und dennoch, "der falsche Knopf", der ist da. Und zwar bei mir im Muttersein - wenn man da drückt, da erwischt es mich voll.

Ich weiß es echt nicht, fühle mich aber sehr viel wohler ohne Hassgefühle.

Es ist nicht so, dass ich ständig hasse (das hielte ich ja gar nicht aus). Diese Gefühlen waren vor ein paar Jahren da und ich bin heute noch bei dem Thema anfällig, das weiß ich. Ich spüre den Hass jetzt auch nicht. Aber er wäre sofort wieder aktiviert, wenn sich die Situation wiederholen würde, das weiß ich.

Ich hab da so ein Bild im Kopf, das das vielleicht ganz gut erklärt:

Eine Löwin passt auf ihr Junges auf, sie ist friedlich, aber wenn ein Wesen kommt, das dieses Junge bedroht, so wird sie zur Bestie. Und das kann sie, sooft Gefahr droht, wiederholen.

Und sie wird erst ihren Frieden haben, wenn das Junge soweit ist, dass es sich selbst schützen kann.:rolleyes:

Liebe Grüße
Suena
 
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wäre NIE auf so ein Thread-Thema gekommen, weil Philosophie, Medizin und Astrologie mich immer in Richtung >warum und wieso< lenken.
 
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