Der Grund für das Leid

[Plissken]

*grübel*
okeee - da ist die Sache mit dem erschaffenen, jedoch leblosem Körper, wo dem Schöpfergott zugeflüstert wurde er solle ihn anhauchen um ihn zu erwecken u. dadurch hat er die Kraft der Sophia weitergegeben. Was ihn anschliessend verärgert hat... Ich hätte mich auch geärgert, so "hintergangen" zu werden, irgendwie...

Sagte Jesus nicht: Mt 10,16 "Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!"?

*doppeltgrübel*
Wie ich schon vor gefühlten 2.000 Beträgen gesagt habe (u. es so sein sollte, dass er ungewollt aus den Gedanken der Sophia entstand u. sich anschliessend ganz weit weg im All, allein wiederfand) kann er ja nicht dafür, dass er existiert u. ist wie er ist.
Neuer, heutiger Gedanke: Was gibt es da zu bereuen? Ausser dass er sich Helfer erschaffen hat, die - wie er selbst - anscheinend unsere Energie benötigen.
Was wäre, wenn man ihm den Planet Erde überlassen würde, ohne Menschen? Dauerdiät, weil Tiere niemand anbeten?
Ächz! Ich zerbreche mir hier den Kopf über Dinge, die mich nichts angehen...

Darf man den Schöpfergott mögen u. trotzdem zum Ur-Gott zurückkehren?
od. fällt das unter Matth. 6,24
"Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten."
Wobei zum Schluss der Verses steht: "Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon." was sich auf Geld u. Besitz bezieht, es sei denn, damit sei im übertragenem Sinn "Materie" gemeint u. darin sitzen wir ja fest, solange wir auf Erden leben. (Meine eigene Interpretation, das mit der Materie. Hoffe bloss, deshalb nicht demnächst bestraft zu werden wegen Häresie.)

Deine Liebe für den alttestamentarischen Gott ist nicht zu übersehen. Ich hätte da mehrere Argumente, um Dir zu beweisen, dass er es nicht verdient, während der fremde Gott mehr Aufmerksamkeit von Dir verdienen würde. Ich glaube aber, dass das DEIN Gewissenskonflikt ist und ich mich nicht einmischen soll und will. Du wirst schon wissen, was das Richtige ist.

okeee - laut Pistis Sophia werden wir oben angekommen gemäss unseren Verfehlungen von den jeweils zuständigen Archonten bestraft. Manchmal nur wenige Monate, manchmal Jahre bis zur nächsten Reinkarnation. So gesehen haben sie ihre Berechtigung...
Es soll ja Archonten geben, die sich irgendwann auf die Seite des Ur-Gottes gestellt haben. Sind die hier gemeint?

Nein. Die guten Archonten wurden bereits in den 13. Äon, den Ort der Gerechtigkeit, "promoviert".
Es ist hier wirklich sehr wichtig zu unterscheiden: Die Strafen, die Höllen (es gibt ja verschiedene Höllen, genauso wie die "Wohnungen" des Vaters) und die Reinkarnationen, auch das sogenannte "Karma" mit seiner strengen Protokollierung der noch so geringen Verfehlung, das alles gehört zum Bereich des Demiurgen und seiner Archonten. Davor warnt Jesus: Mt 5,26 Amen, ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast.

 

[Plissken]

okeee - das sind dann die, welche uns im hier u. jetzt zuflüstern leichtsinnig u. unüberlegt zu handeln... (?)

Nur in seltenen Fällen. Meistens brauchen sie nicht direkt einzugreifen, weil der Mensch blöd (sorry: leichtsinnig ) genug ist, um selbst in die Falle zu tappen.

Archonten und ihre Lakaien verwalten nur das Leben der Menschen. Das operative Geschäft wird von einem im Menschen selbst eingebauten Programm betrieben: dem gefälschten Geist. Der wird der jungen Seele gleich bei der Geburt angeheftet und hat die Aufgabe, den Menschen ein echtes Ego vorzugaukeln, nach dem sich die Menschen richten. Nur der Gnostiker lernt, sein wahres geistiges Ich vom falschen Ich zu unterscheiden. Dieser gefälschte Geist wird auch Widersacher-Geist genannt, weil er immer gegen uns denkt und handelt, und wir denken, dass wir es sind, die so denken und handeln.

 

[Peregrine]

Man sollte auch neutral bleiben und sich nicht von einem System verschlingen lassen.

 

[Lele5]

Man sollte auch neutral bleiben und sich nicht von einem System verschlingen lassen.

Falls Du dich auf die letzten Beiträge beziehst: Ich hatte explizit um Infos gebeten.

 

[Peregrine]

Falls Du dich auf die letzten Beiträge beziehst: Ich hatte explizit um Infos gebeten.

ich hab niemanden gemeint

 

[Trauerdichter]

Also ich denke das Leid existiert, eben weil es keinen Gott gibt.

 

[Plissken]

Wer sind die Archonten?

Den alten Gnostikern zufolge sind die Archonten die Herrscher des Universums und die brutalen Oberherren der Menschheit. So einfach ist das. Nicht nur verführen sie die Menschheit wie traditionelle Dämonen. Das ganze Kosmos wurde von ihnen als eine gigantische Maschinerie entworfen, die den heiligen Teil der Menschen davon abhalten soll, sich eines höheren Schicksals bewusst zu werden. Was die Archonten am meisten wollen, ist der Status Quo.

In verschiedenen gnostischen Systemen sind die Archonten die zahlreichen Helfer des Demiurgen. Sie sind normalerweise für die Erschaffung des menschlichen Körpers verantwortlich, und manchmal wird angenommen, dass bestimmte Archonten die verschiedenen Bestandteile (Gliedmaßen, Organe usw.) des Körpers erschaffen oder animieren. Es wird auch angenommen, dass planetarische Archonten über die verschiedenen Sphären herrschen, durch die die Seele aufsteigen kann. Die Archonten spielen eine negative Rolle. Sie waren für die Sintflut, die Zerstörung von Sodom und Gomorrha und die Kreuzigung Jesu verantwortlich.

Ihr größtes Werkzeug ist nicht Angst, sondern Unwissenheit, die "Mutter aller Übel" nach dem gnostischen Philippusevangelium. Sind die Menschen unwissend über ihren göttlichen Ursprung, so bleibt das System konstant und alles ist für die Archonten in Ordnung.

Wir können unsere Welt mit einem Software-System und die Archonten mit den kriminellen Programmierern vergleichen, die unser Schicksal und jeden einzelnen negativen Aspekt unseres Lebens, innerlich und äußerlich, kodieren und ständig updaten.

Ihre Waffe ist nicht der Dreizack, sondern die Bürokratie. Die Archonten sind die Verwalter des Himmels und das ist ihre größte Waffe. Während viele Glaubensrichtungen Wert auf Bürokratie legen (Kirchen, Priester, Rituale, Gebote, Sakramente, …) haben Gnostiker – die großen Anarchisten der Geschichte – sie immer abgelehnt.
Bürokratie ist Tod durch tausend Vorschriften und tausend Frustrationen. Wir sterben ganz langsam wie die Frösche im kochenden Wasser.

Obwohl wir aber in einem Universum leben, das von den Archonten regiert wird und unter ihren Gesetzen steht, fallen wir nicht unter diesen Gesetzen, da wir nicht zu dieser Welt gehören, sondern einen Funken übergöttlicher Substanz in uns tragen.
Wir bekämpfen die Archonten wie die alten Gnostiker: mit Wissen, Weisheit und Gelassenheit. In der Welt sein, aber nicht von ihr, wie Jesus im Johannesevangelium erklärt. Oder wie Paulus in Römer 12 sagt: „Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern lasst euch verwandeln durch die Erneuerung des Denkens.“

 

[Plissken]

Frischer Wind gefällig?

Dieser Wind mag für Dich frisch sein. Für mich stinkt er gewaltig. Dass Rudolf Steiner ein Rassist war, war mir schon bekannt. Aber heute mußte ich mein Bild von ihm weiter nach unten revidieren, nachdem ich auf seinen Vortrag "Blut ist ein besonderer Saft" von 1906 gestolpert bin. Hier einige Auszüge:

"Der Mensch wird herausgeboren aus einem Zusammenhang, einer Rasse, einem Stamme, aus seiner Vorfahrenreihe, und das-jenige, was aus seinen Vorfahren sich auf ihn vererbt, findet seinen Ausdruck im Blute. "

"Wir verstehen die Rassenfrage aber nur, wenn wir das geheimnisvolle Wirken des Blutes und der Blutmischung unter den Völkern verstehen. ... Die Frage, auf die hier hingedeutet wird, ist die Kolonisationsfrage, jene Frage, die auftaucht, wenn Menschen kultivierter Völker mit unkultivierten Völkern zusammenkommen: Inwiefern können unkultivierte Völker neue Kulturen in sich aufnehmen?
Wie kann ein Schwarzer, wie kann ein barbarischer Wilder kultiviert werden, wie hat man sich ihnen gegenüber zu benehmen? ...
Derjenige, der nicht weiß, unter welchen Bedingungen ein Volk steht, ob in auf-oder absteigender Linie der Entwicklung, ob dies oder jenes durch sein Blut bedingt ist, der vermag nicht den richtigen Weg zu finden, um irgendeine Kultur bei einem anderen Volke einzuführen. "

"Die Stämme blieben nämlich in früherer Zeit in sich abgeschlossen, die einzelnen Mitglieder der Familien heirateten untereinander. Das finden Sie ursprünglich bei allen Rassen und Völkern. Und ein wichtiger Moment für die Menschheit ist der, als dieses Prinzip durchbrochen wird, sich fremdes Blut mit fremdem Blute mischt, wo die Nah-Ehe in die Fern-Ehe übergeht."

Weiter unten zitiert er lange Beispiele aus der Lehre von Ernst Haeckel. "Haeckel gilt als Wegbereiter der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland. Nationalsozialistische Ideologen zogen Ausschnitte seiner Aussagen später als Begründung für ihren Rassismus und Sozialdarwinismus heran." [aus Wikipedia]

 

[Lele5]

Dieser Wind mag für Dich frisch sein. Für mich stinkt er gewaltig. Dass Rudolf Steiner ein Rassist war, war mir schon bekannt. Aber heute mußte ich mein Bild von ihm weiter nach unten revidieren, nachdem ich auf seinen Vortrag "Blut ist ein besonderer Saft" von 1906 gestolpert bin. Hier einige Auszüge:

"Der Mensch wird herausgeboren aus einem Zusammenhang, einer Rasse, einem Stamme, aus seiner Vorfahrenreihe, und das-jenige, was aus seinen Vorfahren sich auf ihn vererbt, findet seinen Ausdruck im Blute. "

"Wir verstehen die Rassenfrage aber nur, wenn wir das geheimnisvolle Wirken des Blutes und der Blutmischung unter den Völkern verstehen. ... Die Frage, auf die hier hingedeutet wird, ist die Kolonisationsfrage, jene Frage, die auftaucht, wenn Menschen kultivierter Völker mit unkultivierten Völkern zusammenkommen: Inwiefern können unkultivierte Völker neue Kulturen in sich aufnehmen?
Wie kann ein Schwarzer, wie kann ein barbarischer Wilder kultiviert werden, wie hat man sich ihnen gegenüber zu benehmen? ...
Derjenige, der nicht weiß, unter welchen Bedingungen ein Volk steht, ob in auf-oder absteigender Linie der Entwicklung, ob dies oder jenes durch sein Blut bedingt ist, der vermag nicht den richtigen Weg zu finden, um irgendeine Kultur bei einem anderen Volke einzuführen. "

"Die Stämme blieben nämlich in früherer Zeit in sich abgeschlossen, die einzelnen Mitglieder der Familien heirateten untereinander. Das finden Sie ursprünglich bei allen Rassen und Völkern. Und ein wichtiger Moment für die Menschheit ist der, als dieses Prinzip durchbrochen wird, sich fremdes Blut mit fremdem Blute mischt, wo die Nah-Ehe in die Fern-Ehe übergeht."

Weiter unten zitiert er lange Beispiele aus der Lehre von Ernst Haeckel. "Haeckel gilt als Wegbereiter der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland. Nationalsozialistische Ideologen zogen Ausschnitte seiner Aussagen später als Begründung für ihren Rassismus und Sozialdarwinismus heran." [aus Wikipedia]

Schlimm!

 

[LalDed]

Dieser Wind mag für Dich frisch sein. Für mich stinkt er gewaltig. Dass Rudolf Steiner ein Rassist war, war mir schon bekannt. Aber heute mußte ich mein Bild von ihm weiter nach unten revidieren, nachdem ich auf seinen Vortrag "Blut ist ein besonderer Saft" von 1906 gestolpert bin. Hier einige Auszüge:

"Der Mensch wird herausgeboren aus einem Zusammenhang, einer Rasse, einem Stamme, aus seiner Vorfahrenreihe, und das-jenige, was aus seinen Vorfahren sich auf ihn vererbt, findet seinen Ausdruck im Blute. "

"Wir verstehen die Rassenfrage aber nur, wenn wir das geheimnisvolle Wirken des Blutes und der Blutmischung unter den Völkern verstehen. ... Die Frage, auf die hier hingedeutet wird, ist die Kolonisationsfrage, jene Frage, die auftaucht, wenn Menschen kultivierter Völker mit unkultivierten Völkern zusammenkommen: Inwiefern können unkultivierte Völker neue Kulturen in sich aufnehmen?
Wie kann ein Schwarzer, wie kann ein barbarischer Wilder kultiviert werden, wie hat man sich ihnen gegenüber zu benehmen? ...
Derjenige, der nicht weiß, unter welchen Bedingungen ein Volk steht, ob in auf-oder absteigender Linie der Entwicklung, ob dies oder jenes durch sein Blut bedingt ist, der vermag nicht den richtigen Weg zu finden, um irgendeine Kultur bei einem anderen Volke einzuführen. "

"Die Stämme blieben nämlich in früherer Zeit in sich abgeschlossen, die einzelnen Mitglieder der Familien heirateten untereinander. Das finden Sie ursprünglich bei allen Rassen und Völkern. Und ein wichtiger Moment für die Menschheit ist der, als dieses Prinzip durchbrochen wird, sich fremdes Blut mit fremdem Blute mischt, wo die Nah-Ehe in die Fern-Ehe übergeht."

Weiter unten zitiert er lange Beispiele aus der Lehre von Ernst Haeckel. "Haeckel gilt als Wegbereiter der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland. Nationalsozialistische Ideologen zogen Ausschnitte seiner Aussagen später als Begründung für ihren Rassismus und Sozialdarwinismus heran." [aus Wikipedia]

Danke!