Der Grund für das Leid

ELi7 schrieb:
Der Grund für das Leid

Auf diesen fundierten und dezidiert geschriebenen Beitrag habe ich leider bisher keine auch nur annähernd adäquate Antwort erhalten. Dennoch bin ich sicher, es gibt Leserinnen und Leser, bei denen es auf fruchtbaren Boden fällt.

Dank sei Dir, Herr Jesus Christus, unser aller Heiland, für Deine Erlösungstat. denn Du bist der Herr, der in Gnade gibt, um was wir in Demut bitten
LG ELi
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Braucht es bezgl. des Reinkarnationsweges eine Erlösungstat ?
 
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Nur, weil @ABZett unangenehme Fragen stellt, ist meiner Meinung nach nicht notwendig, ihm die Berechtigung dazu, solche Fragen zu stellen, abzusprechen.
Solange er nicht persönlich wird, hat er alles Recht dazu. Selbstverständlich muss er sich auch den Fragen der anderen stellen, die genauso hart wie seine ausfallen können. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Jetzt gerade hat sich die Lage beruhigt, aber ich hoffe, dass die Diskussion weiterhin sachlich und konstruktiv fortgesetzt wird.
 
Plissken schrieb:
Nur, weil @ABZett unangenehme Fragen stellt, ist meiner Meinung nach nicht notwendig, ihm die Berechtigung dazu, solche Fragen zu stellen, abzusprechen.
Solange er nicht persönlich wird, hat er alles Recht dazu. Selbstverständlich muss er sich auch den Fragen der anderen stellen, die genauso hart wie seine ausfallen können. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Jetzt gerade hat sich die Lage beruhigt, aber ich hoffe, dass die Diskussion weiterhin sachlich und konstruktiv fortgesetzt wird.
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Die Kunst ist nicht zu beleidigen bei all den harten Fragen. Man bedenke, daß wir uns sehr bemühen auf den Grund zu kommen von all dem Leid in dieser wundervollen Schöpfung Gottes.
 
"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern". Mir wurde ja gekontert dass man auch verzeihen muss, auf meinen Beitrag hin. Obwohl ich bereits schrieb "richtet nicht".

Nungut. Wer von euch kann überhaupt verzeihen? Ist Verzeihung nicht eher etwas was wir IN ZUKUNFT erwarten, wenn es für alle ein Happy End gibt und "Täter"(jeglicher couleur) sich auch geändert haben? Es gibt nämlich so etwas wie Täterpsychologie. Ich nenne das so. Eine Mutter die ständig das Kind zusammenschreit mag sich ab einem Punkt im Leben ändern, und damit aufhören. Allerdings hat sie damit die Täterpsychologie nicht abgelegt! Sie hat es erst dann wirklich(!) getan wenn sie das Kind so liebt und behandelt als HÄTTE SIE NIE GESCHRIEN. Tatsache ist aber wenn ich jemandem was negatives TUE un damit aufhöre, behalte ich oft meine negative NICHTliebende Einstellung weiterhin! Das bedeutet ich hab mich bei der Beichte nur zur Hälfte gereinigt. Die Liebe habe ich zerstört und muss erst wieder "unschuldig" und liebenD werden als wäre ich NIE grob geworden gegenüber dem Kind. Der Täter muss sich TIEFGREIFEND verändern. Sonst macht verzeihen keinen Sinn. "Richtet nicht" ist bereits 99% des Verzeihens, denn man richtet nicht. Der Rest muss vom Täter geleistet werden. Verzeihen ist nichts weiter als die Reinheit und Ausgeglichenheit der Gefühle zum Täter! Nach einer Vergewaltigung: wird verzeihen weder SOFORT noch nach einpaar Wochen überhaupt gehen. Verzeihen kann man wenn man einer Situation und Leid NICHT MEHR unterliegt!!! Also immer schön auf dem Boden bleiben. Verzeihen ist ZUKUNFT. NICHT RICHTEN KANN MAN JETZT.

Was ist überhaupt verzeihen? Falls es jemand meint besser zu wissen als ich!!!
 
Sternenfunke schrieb:
"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern". Mir wurde ja gekontert dass man auch verzeihen muss, auf meinen Beitrag hin. Obwohl ich bereits schrieb "richtet nicht".

Nungut. Wer von euch kann überhaupt verzeihen? Ist Verzeihung nicht eher etwas was wir IN ZUKUNFT erwarten, wenn es für alle ein Happy End gibt und "Täter"(jeglicher couleur) sich auch geändert haben? Es gibt nämlich so etwas wie Täterpsychologie. Ich nenne das so. Eine Mutter die ständig das Kind zusammenschreit mag sich ab einem Punkt im Leben ändern, und damit aufhören. Allerdings hat sie damit die Täterpsychologie nicht abgelegt! Sie hat es erst dann wirklich(!) getan wenn sie das Kind so liebt und behandelt als HÄTTE SIE NIE GESCHRIEN. Tatsache ist aber wenn ich jemandem was negatives TUE un damit aufhöre, behalte ich oft meine negative NICHTliebende Einstellung weiterhin! Das bedeutet ich hab mich bei der Beichte nur zur Hälfte gereinigt. Die Liebe habe ich zerstört und muss erst wieder "unschuldig" und liebenD werden als wäre ich NIE grob geworden gegenüber dem Kind. Der Täter muss sich TIEFGREIFEND verändern. Sonst macht verzeihen keinen Sinn. "Richtet nicht" ist bereits 99% des Verzeihens, denn man richtet nicht. Der Rest muss vom Täter geleistet werden. Verzeihen ist nichts weiter als die Reinheit und Ausgeglichenheit der Gefühle zum Täter! Nach einer Vergewaltigung: wird verzeihen weder SOFORT noch nach einpaar Wochen überhaupt gehen. Verzeihen kann man wenn man einer Situation und Leid NICHT MEHR unterliegt!!! Also immer schön auf dem Boden bleiben. Verzeihen ist ZUKUNFT. NICHT RICHTEN KANN MAN JETZT.

Was ist überhaupt verzeihen? Falls es jemand meint besser zu wissen als ich!!!
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Die Beichte ist ein Sakrament, das die Kirche eingesetzt hat und das nicht auf Jesus zurückgeht. Die Beichte als Individualbeichte, wo ein Priester sich die Beichte eines Individuums anhört und dann zu entscheiden, und zwar groß mächtig zu entscheiden, ob er vergibt oder nicht vergibt, das ist eine späte Erfindung der Kirche und hat mit dem Geist Jesu nun absolut nichts zu tun.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Theologe, ehemaliger Dekan an der Universität Wien
 
Plissken schrieb:
Die Beichte ist ein Sakrament, das die Kirche eingesetzt hat und das nicht auf Jesus zurückgeht. Die Beichte als Individualbeichte, wo ein Priester sich die Beichte eines Individuums anhört und dann zu entscheiden, und zwar groß mächtig zu entscheiden, ob er vergibt oder nicht vergibt, das ist eine späte Erfindung der Kirche und hat mit dem Geist Jesu nun absolut nichts zu tun.

Prof. Dr. Hubertus Mynarek, Theologe, ehemaliger Dekan an der Universität Wien
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Das mag ja alles stimmen oder auch nicht. Das ist ja nicht der relevante Punkt meines Beitrags ob man beichten geht oder nicht. Sondern es geht ums Verzeihen, was auch immer das ist. ;)
 
Manchmal ist Verzeihen möglich, wenn man merkt, dass das, was einem angetan worden ist, einen nicht daran hindert muss glücklich zu werden - trotz allem.
Dahin zu kommen, kann allerdings schon viele Jahre dauern.
Meine Erfahrung ist, dass Verzeihen keine Entscheidung sein muss - es kann ein Prozess sein, der durchaus seine Zeit braucht. Die kann man sich nehmen, sollte man vielleicht sogar.
 
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LalDed schrieb:
Manchmal ist Verzeihen möglich, wenn man merkt, dass das, was einem angetan worden ist, einen nicht daran hindert muss glücklich zu werden - trotz allem.
Dahin zu kommen, kann allerdings schon viele Jahre dauern.
Meine Erfahrung ist, dass Verzeihen keine Entscheidung sein muss - es kann ein Prozess sein, der durchaus seine Zeit braucht. Die kann man sich nehmen, sollte man vielleicht sogar.
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Eben. Deswegen nenne ich es relativ betrachtet: Eine Sache der Zukunft. Das ist nichts was sofort passiert. Das hat auch Voraussetzungen wenn es "vollkommen" sein soll. Näherungsweise gesagt werden alle allen erst dann verzeihen wenn wir im Himmel sind und alles gut ist. Menschen die die Täterpsychologie beibehalten werden nie im Himmel ankommen, solange sie sind wie sie sind. Verzeihen kann man "gefahrlos" im Himmelreich.
 
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