Eli, ich verstehe nicht wie du den Zyklus der Wiedergeburt so locker mit dem Christentum verbinden kannst. Für mich sind das zwei grundverschiedene Ansätze um das Göttliche zu verstehen. So wie aus Wasser u. Öl eine Emulsion herstellen. Damit sie die Form hält bedarf es Tensiden. Was ist dein Emulgator? Ach ja, das morphische Feld.
Es ist eigentlich
fast ganz einfach für mich. Ich verbinde auch Jesus und Reinkarnation. Ich bediene mich der Erfahrung der Kirche, glaub dass Jesus als Gott auf die Erde gekommen ist und glaube gleichzeitig an die Möglichkeit und Häufigkeit von Reinkarnation.
Das Problem ist folgendes: Menschen glauben nur das was sie können. Nicht das was sie glauben wollen und auch nicht das was logisch ist. Wir müssen uns das so vorstellen. Es gibt einen allmächtigen allgütigen Gott. Für diesen Gott ist alles möglich! Er verliert auch nicht, wie manche Moslems und andere religiöse patriarchale Fanatiker Gott zudichten wollen, seine Souveränität wenn er Gnade oder ein Wunder wirkt. Näherungsweise ist also mindestens das möglich: Ein Mensch bittet um eine weitere Chance, und bekommt sie auch: Hier auf Erden. Oder auf einem anderen Planeten.
Ich gebe allerdings zu: Wir sind voller Projizierungen. Es gibt Psychiater die dichten psychisch kranken Menschen ihren Glauben mit zu ihrer jeweiligen Diagnose/Krankheit. Es "kann nicht sein" dass es Gott gibt oder Er gar als Gott auf die Erde gekommen sei. "zu verrückt". Das selbe betrifft Moslems. Gott würde so etwas nicht tun. Zu verrückt! Zu "unrealistisch".
Was realistisch ist und was nicht diktiert uns unser Weltbild. Für Christen ist es normal dass es Gott gibt UND er auf die Erde gekommen ist, aber Reinkarnation? Kann nicht sein!
Zu verrückt.
Es ist aber ganz simpel, logisch betrachtet. Würde ein LIEBENDER PERFEKTER Gott wirklich uns alle ZUERST leiden lassen um dann SPÄTER das Himmelreich zu bekommen? Mir hat Gott gesagt: So wie ich meinen Hund liebe und ihm grundlos KEIN HAAR KRÜMMEN WÜRDE. So mindestens liebt Gott uns auch!
Und dann ist die Frage nach Gnade und Liebe auch: Dürfen wir Menschen mehrmals leben und mehrmals lernen? Ja. Ich gebe aber zu ich habe früher selbst Reinkarnation verweigert. Weil es nicht in der Bibel stand und mir "unrealistisch" vorkam. Das ist das Brett vorm Kopf dass wir Menschen haben. Man KANN es nicht glauben. Ausserdem glauben wir Christen wie die primitivsten aller Moslems an ein "perfektes Buch" "gegeben von Gott" und Gott würde ja nicht lügen???? DOCH! Je nach unserer REIFE bekommen wir die Wahrheit:
nicht einfach so. Gott ist perfekt und schmeisst keine Perlen vor die Säue!
Wenn Du dann noch bedenkst dass wir hier ein Planet voller Sünder sind, dann haben NÄHERUNGSWEISE sogar die Buddhisten recht: Nämlich dass wir ziemlich lang und ziemlich oft wiedergeboren werden. Dass es fast schon ein Gesetz ist.
Zwischen: Manche werden als Ausnahme ab und zu wiedergeboren weil für Gott ALLES MÖGLICH IST (ohne dass Er Souveränität verliert, allein schon die ganzen WUNDER die Er wirkt.....)
und Wir werden
meistens wiedergeboren, das kannst Du selbst wählen wie es Deinem Bild entspricht.
Logisch ist es, zumal die Realität komplexer ist als wir, und die individuelle Geschichte von Menschen sehr verschieden ist (
= Gerechtigkeit und Allmacht und Gnade Gottes kennt keine Grenzen). Reinkarnation ist logisch. Glauben können es halt nicht alle.