Der Grund für das Leid

Deine Kritik findet mich einverstanden. Vor mir aus darfst Du, zumindest in diesem Thread, auch die ETs zur Wort kommen lassen, wenn sie auch zur Diskussion über den Grund für das Leid beitragen.

Das waere ja schoen, die ET's wuerden uns aus dem Schlamassel raushelfen.
Ich denke aber, dass wir das selbst koennen, da wir Menschen selbst Schoepfer sind.

So fokussiere ich eher auf Freude und bin im Forum bereits als Gutmensch gebrandmarkt worden.

Aber wer von der Freude getragen wird schert sich da nicht drum und lacht in die Welt. Laechelt und ist dankbar, und das kommt dann auch immer zu mir zurueck. Da auch das ein Gesetzt ist.
 
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Im Grundverständnis von der Welt als eine Schöpfung Gottes gibt es eigentlich keinen Platz für den Teufel und das Böse. Gottes Schöpfung ist eine Schöpfung der Liebe, der Güte und des empfindsamen Miteinander seliger Lichtwesen.. Es hat mich seit jeher gestört, dass in der Bibel vom Teufel geschrieben ist. Und meine Ansicht war immer, `es gibt keinen Teufel`. Syrius kann das bestätigen, denn ich habe oft mit ihm den Dialog darüber geführt.

Erst seitdem ich das `Apokryphon des Johannes`studiert habe, ist mir klar geworden, woher das Gute und das Böse in der Welt kommt.
Aus dem Willen Gottes entstand ein Abbild seines Lichtes als die Barbelo, der heilige Geist, der himmlische Mutterschoss des Alls, der ewige Äon mit seinen 12 Äonen. Und Gott der Vater, der ungeoffenbarte Gott, liess ein Licht aus sich hervorgehen, Christus, seinen einzigen Sohn, den geoffenbarten Gott. Daher kann Christus als einziger zu Recht sagen
`Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben`.

Und woher kommt das Böse?
Christus ist der Herrscher und König des ewigen Äons mit seinen 12 Äonen. Er setzte Sophia, die Epinoia des Alls, als Verantwortliche in den 5.Äon des Zeichens Löwe ein. Sophia brachte ohne Wissen von Christus aus Egoismus ein löwegesichtiges Wesen hervor, das sich als der böse Demiurg erwies, der seinerseits die Äonen besetzte und 12 eigene Mächte über diese einsetzte.
Und er setzte 7 Könige ein, entsprechend den 7 Sphären des Himmels und erschuf 5 Stufen der Hölle mit 5 Herrschern.
Diese alle sind die Versuchermächte. Und wer sich mit ihnen einlässt, der ist solange verlassen, bis er sich wieder Christus zuwendet und dem Licht, das Christus jedem gibt, der in Demut darum bittet und seine Verfehlungen bereut.

ELi
.
Lieber Eli,

heisst das nun, dass Du langsam die Präexistenz Deiner Seele anerkennst und die Ursache Deiner Existenz als Mensch ebenso darauf zurückführst, dass Du Dich selbst, lange bevor es die Materie gab, von Christus abgewandt hast - wie wir alle - und uns nun wieder IHM zuwenden können, um dereinst den alten Platz wieder einzunehmen.

Das ist eine gute Erkenntnis. Denn viel wird hier geschrieben und versucht, die Verantwortung für das eigene Schicksal ausserhalb zu suchen - in völligem Widerspruch zur Liebe und Gerechtigkeit Gottes.

lg
Syrius
 
Es geht hier nicht um mich, auch nicht um dich. Der Thread hat ein Eigenleben entwickelt als du es zum Leben erweckt hast. Das Thema ist Leid und als solches ist Leid ein Gesetz der Natur , man könnte sagen ein Gesetz der "Liebe" aber kein sadistisches oder masochistisches. Problem ist wenn du in deinem Leben nur das gute siehst dann kommst du nicht drüber hinweg dich zu fragen warum es das Leid gibt und dann kann es nur drei Antworten geben. Entweder das Leid existiert als Teil von Karmaabbau dann ist die Frage ob es Karma überhaupt gibt was niemand hier beantworten kann. Zweitens ist Leid kein Karmaabbau sondern gehört einfach zum Leben dazu, weil es "alles geben" muss , nicht nur das Gute, dann wäre die Antwort das es keine Erleuchtung gibt oder drittens es gibt beide Wege aber beide ergänzen sich und wieder nicht. Kein im Kopf normaler Mensch würde Leid verursachen. Trotzdem spätestens mit dem Versiegen der Sonne wird Leid eintreten. Pflanzen werden sterben, Essen geht aus, wir erfrieren. Gut der Tod ist nicht Leid aber das Leben wohl kein Dauerzustand und ich denke nicht das mit dem Versiegen der Sonne man als Mensch noch die Gelegenheit bekommt Karma abzubauen deshalb tendiere ich eher zu NR2.
Dadurch entziehst Du dem Leid wie auch dem Menschenleben jeden vernünftigen Sinn.

Es ist nur logisch, Leid als Konsequenz eigenen Handelns zu betrachten - oftmals sind die Folgen allerdings erst in einem der folgenden Leben spürbar.
 
DER GRUND FÜR DAS LEID ist also relativ einfach erklärt:
Nur wenn wir unmittelbar mit dem Leid konfrontiert sind, überwiegt das Mitleid gegenüber dem Selbstmitleid und wir setzen uns persönlich ein, um das Leid zu verkleinern.

Wirklich helfen kann also nur die Augen für ALLES Leid in der Welt zu öffnen!
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Das schätze ich so am Buddhismus, da er das Mitgefühl fördert und für`s praktische Handeln ist.
Allerdings darf man sich nicht vom Leid überrollen lassen, das macht depressiv und handlungsunfähig und hilft niemanden.
 
Das Leid überrollt erst mal mit voller Wucht.
In der Kindheit kann dies ja auch Jahre andauern.
Es kommt auf den Menschen Selbst an wie er DANACH damit umgeht. Dafür gibt es wohl kein allgemeines Rezept.

Es gibt Geschlagene die zum Schläger werden
und es gibt Geschlagene die nicht zum Schläger werden.

somit gibt es Leid und die Umkehr von Leid

und es stellt sich nicht mehr die Frage: warum gibt es Leid?
sondern:

warum gibt es die Auflösung von Leid?
 
Es ist Dein gutes Recht, zu vermuten, dass Luzifer und Satan völlig unterschiedliche Wesenheiten sind und auch der Demiurg etwas anderes ist.

Immernin hat Jesus Christus den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fahren sehen, was man sehr gut mit der anderen Stelle verbinden kann: wie bist Du vom Himmel gefallen, du herrlicher Morgenstern- womit der Zusammenhang zu Luzifer hergestellt ist. Die Quelle anzugeben erübrigt sich wohl.

Und was deinen Demiurgen betrifft, der den niederen Emotionen und Leidenschaften entspringt, so schreibst Du, hätte er die Erde resp. die Materie erschaffen wie auch den Menschen als Spiegelbild des Reichs des Lichts. Somit ist weder ein göttlicher Ursprung des Menschen noch ein Fall gegeben - worauf Du jedoch Bezug nimmst, indem Du behauptest, die Menschen hätten sich nicht mehr ihres göttlichen Ursprungs erinnert.

Und wer anders soll dein Demiurg sein als Luzifer, der Vater der Lüge, wenn nicht der Herr der Finsternis, der Hölle, also Luzifer, der dann seinen himmlischen Gegenspieler Jesus Christus zu Fall zu bringen versuchte und kläglich versagte. Jesus hat seine Aufgabe mit Bravour gelöst und hat die Erlösung geschafft.

lg
Syrius
Danke für Deinen Beitrag. Natürlich teile ich Deine Meinung nicht. aber ich bin nicht da, um zu missionieren oder meine Meinung wie ein Kreuzritter "gegen alle" zu verteidigen. Das wäre mir 1) zu mühsam (wie Don Quichote, der gegen Windmühlen kämpft) und 2) nutzlos, weil jede(r) seine/ihre Meinung sowieso behalten würde.
 
So fokussiere ich eher auf Freude und bin im Forum bereits als Gutmensch gebrandmarkt worden.

Aber wer von der Freude getragen wird schert sich da nicht drum und lacht in die Welt. Laechelt und ist dankbar, und das kommt dann auch immer zu mir zurueck. Da auch das ein Gesetzt ist.



So trage das Brandmal mit Würde,
es hilft über manche Hürde,
denn Freude im Herzen vertreibt
auch das schlimmste Seelenleid.



Tiefi von der Wörteraue

.
 
lieber Plissken

gestern war fuer mich ab Mittags ein "Leidenstag", als mein Sohn anrief und ueber eine Computertomographie seiner Lebenspartnerin berichtete die, wie er es entschluesselte, ein positiv Befund war. Es handelte sich um eine Nachuntersuchung von einer OP die genau vor einem Jahr stattfand. Er war verzweifelt, sprach auch von einem Tumor im Gehirn. Er befand sich noch im Krankenhaus und wusste nicht, wie er es ihr Zuhause
sagen sollte.

Wir, mein Mann und ich haben ihn beruhigt und gesagt, er muss es ihr ueberbringen. Danach ging es mir richtig schlecht.

Spaeter dann als wir nochmals telefonierten, stellte sich heraus, was der Arzt in Deutschland sagte-nach der Beschreibung des Befundes, dass es die Narbe sei von der OP. Aber er der Arzt wird den Befund noch eigenhaendig studieren, der sofort zu ihm geschickt wuerde.

Also war alles eine Leid-Blase. Trotzdem kam ich so schnell nicht mehr da raus. Ich brauchte eine Nacht, um wieder in meine Mitte zu gelangen.

Ich fuehlte so viel Leid, aber es war das Leid der anderen.
Mit meinem eigenen Leid, vermag ich gut umgehen, da ich durch einiges bereits durch bin, bis hin zu Verlust des Lebenspartners.

Das ist nun etwas sehr persoenliches gewesen, was ich beschrieb. Vielleicht OT.

Der Grund fuer Leid ist der Ruf nach Transformation, an sich arbeiten um etwas wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So ist es ja auch mit den Zellen im Koerper: sie arbeiten in voelligem Einklang und co-operieren.
Nur bei Krankheit geraet das System aus dem Gleichgewicht.

Das kann man nun auf alles anwenden.
Wie Innen, so Aussen. Da alles ein Spiegel ist. Wir erschaffen alles um uns herum. So sollten wir nicht mit dem Finger irgendwohin zeigen, sondern selbst die Verantwortung fuer sich selbst uebernehmen und fuer das was um einen geschieht. Dort zu helfen, vorort und nicht auf der anderen Seite des Erdballs.

Wir erschaffen das alles- nicht sie dort draussen oder dort oben und da unten.
Ich kann Dein Leid nachvollziehen. Wer Kinder hat, hat ihr Leid zum eigenen dazu. Hoffentlich findet der Arzt in DE eine harmlosere Erklärung für den Befund. Ich drücke Euch die Daumen!
Was Deine Erklärung für das Leid betrifft, ist mir klar, dass Du diese Philosophie vertrittst, mit der man vieles erklären kann. Glaubst Du, nur um zu verstehen, dass alles im Grunde nur eine Illusion ist? Dass wir selbst unsere eigene Wirklichkeit schaffen?
 
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