lieber Plissken
gestern war fuer mich ab Mittags ein "Leidenstag", als mein Sohn anrief und ueber eine Computertomographie seiner Lebenspartnerin berichtete die, wie er es entschluesselte, ein positiv Befund war. Es handelte sich um eine Nachuntersuchung von einer OP die genau vor einem Jahr stattfand. Er war verzweifelt, sprach auch von einem Tumor im Gehirn. Er befand sich noch im Krankenhaus und wusste nicht, wie er es ihr Zuhause
sagen sollte.
Wir, mein Mann und ich haben ihn beruhigt und gesagt, er muss es ihr ueberbringen. Danach ging es mir richtig schlecht.
Spaeter dann als wir nochmals telefonierten, stellte sich heraus, was der Arzt in Deutschland sagte-nach der Beschreibung des Befundes, dass es die Narbe sei von der OP. Aber er der Arzt wird den Befund noch eigenhaendig studieren, der sofort zu ihm geschickt wuerde.
Also war alles eine Leid-Blase. Trotzdem kam ich so schnell nicht mehr da raus. Ich brauchte eine Nacht, um wieder in meine Mitte zu gelangen.
Ich fuehlte so viel Leid, aber es war das Leid der anderen.
Mit meinem eigenen Leid, vermag ich gut umgehen, da ich durch einiges bereits durch bin, bis hin zu Verlust des Lebenspartners.
Das ist nun etwas sehr persoenliches gewesen, was ich beschrieb. Vielleicht OT.
Der Grund fuer Leid ist der Ruf nach Transformation, an sich arbeiten um etwas wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So ist es ja auch mit den Zellen im Koerper: sie arbeiten in voelligem Einklang und co-operieren.
Nur bei Krankheit geraet das System aus dem Gleichgewicht.
Das kann man nun auf alles anwenden.
Wie Innen, so Aussen. Da alles ein Spiegel ist. Wir erschaffen alles um uns herum. So sollten wir nicht mit dem Finger irgendwohin zeigen, sondern selbst die Verantwortung fuer sich selbst uebernehmen und fuer das was um einen geschieht. Dort zu helfen, vorort und nicht auf der anderen Seite des Erdballs.
Wir erschaffen das alles- nicht sie dort draussen oder dort oben und da unten.