Der Grund für das Leid

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Weil Buddha das so gesagt hat?

Ich kann sagen, was der Buddhismus von mir erwartet, ich kann sagen wie das auf micht wirkt, aber die Motivation für buddhistische Axiome zu hinterfragen ist Spekulation.

Ich vermute mal, dass das wahre Leben nicht im Körper stattfindet und es deshalb als leidvoll definiert wird, weil halt der physische Körper nicht perfekt ist und irgendwann seinen Geist aufgibt/entlässt.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Was glaubst du ?


Ein paar wenige. Und ein Buch.

no, wenn wir in jeder Familie nur einen ernennen, läppert sich schon schnell VIEL zusammen. Das Buch kennen (es gelesen, reflexiert, verinnerlicht haben) nur ganz ganz wenige.
Ein paar wenige wären ein paar wenige zu viel, aber eigentlich verkraftbar, bewältigtbar! genauso, wie ein paar Menschen in jeder Gesellschaft, die nur von staatlicher Hilfe leben wollen, auch locker verkraftbar sind.
 
:unsure:

Schade, dass der Mensch die Leidensfähigkeit nur für sich als ein Alleinstellungsmerkmal in Anspruch nehmen möchte. Damit soll wohl sein Gewissen betäubt werden, wenn er den Tieren oder unserer Welt unendliches Leid zufügt. Es reicht ihm also nicht das unvermeidliche Leid auf Erden – nein, er schüttet dazu noch das Leid ins Feuer, für das er sich selbst Schuld aufgeladen hat. Diese Schuld entsteht, indem trotz besserem Wissen einer Seele Leid zugefügt wird (auch der eigenen).

Für das unvermeidliche Leid gibt es keinen Grund, Schuld oder Sinn und man kann daraus nichts lernen. Aus diesem Grund halte ich auch wenig vom Karma-Gedanken und dem damit verbundenen Samsara. Der Sinn des Lebens liegt im Glücklichsein und nicht im Leiden.


Merlin
 
:unsure:

Schade, dass der Mensch die Leidensfähigkeit nur für sich als ein Alleinstellungsmerkmal in Anspruch nehmen möchte. Damit soll wohl sein Gewissen betäubt werden, wenn er den Tieren oder unserer Welt unendliches Leid zufügt. Es reicht ihm also nicht das unvermeidliche Leid auf Erden – nein, er schüttet dazu noch das Leid ins Feuer, für das er sich selbst Schuld aufgeladen hat. Diese Schuld entsteht, indem trotz besserem Wissen einer Seele Leid zugefügt wird (auch der eigenen).

Für das unvermeidliche Leid gibt es keinen Grund, Schuld oder Sinn und man kann daraus nichts lernen. Aus diesem Grund halte ich auch wenig vom Karma-Gedanken und dem damit verbundenen Samsara. Der Sinn des Lebens liegt im Glücklichsein und nicht im Leiden.


Merlin


vielleicht leiden die menschen auch nur, weil sie selbst anderen (da schliesse ich alles ein, (Fauna, flora usw.) leid zufügen, in permanenter Form,

so laut dem motto:

was ich anderen tue kommt auf mich zurück............................
 
:unsure:

Schade, dass der Mensch die Leidensfähigkeit nur für sich als ein Alleinstellungsmerkmal in Anspruch nehmen möchte. Damit soll wohl sein Gewissen betäubt werden, wenn er den Tieren oder unserer Welt unendliches Leid zufügt. Es reicht ihm also nicht das unvermeidliche Leid auf Erden – nein, er schüttet dazu noch das Leid ins Feuer, für das er sich selbst Schuld aufgeladen hat. Diese Schuld entsteht, indem trotz besserem Wissen einer Seele Leid zugefügt wird (auch der eigenen).

Für das unvermeidliche Leid gibt es keinen Grund, Schuld oder Sinn und man kann daraus nichts lernen. Aus diesem Grund halte ich auch wenig vom Karma-Gedanken und dem damit verbundenen Samsara. Der Sinn des Lebens liegt im Glücklichsein und nicht im Leiden.


Merlin

der erste Absatz klingt populistisch. Kein Mensch nimmt den Anspruch der Leidensfähigkeit für sich - es ist eben hier das Thema, Du kannst ja einen Thread nach deinem Dafürhalten eröffnen.
Da uns zeitlebens Tiere begleiten, kann ich sagen, daß Tiere dem Leid (dem Schmerz während einer Krankheit) ausgeliefert sind, sie können sich nicht wehren. Deshalb würde ich keinen lebensrettenden OPs meine Zustimmung geben, der eine schmerzvolle Langzeitwirkung folgt, weil wie erkläre ich es meinem tierischen Freund?
Tiere sind auch uns Menschen ausgeliefert, und ihr Wohl hängt vor allem von uns ab. Es ist also naheliegend, daß Menschen sich zuerst einmal selbst mit dem Thema Leid auseinandersetzen, mit dem seelischen und physischen Leid, weil das sind zwei unterschiedliche Bereiche.
 

Es gibt neben dem vielfältigen persönlichen Leid auch das globale Leid, nämlich das Leid welches wir unserem Weltenschiff antun.

Wie lange wird es wohl noch schwimmen?

 
Die Diskussion wird langsam heiß und ich sehe schon einige sehr interessante Ansätze. Es ist Zeit für Teil 2. Damit der Leitfaden nicht verloren geht, werde ich dazu immer auch die vorherigen Teile hinzufügen. Wer diese schon gelesen hat, braucht nur den jeweils neuen Teil lesen.
Im Teil 5 wird mein Thema ausführlich dargestellt.
Hier unten geht's mit Teil 2 weiter.
 
TEIL 1

Den Menschen stellen sich grundsätzlich zwei Fragen:
1) Woher kommt der Mensch?
2) Warum leidet er?
Wie wir alle wissen, haben u.a. Mythologie, Religion, Philosophie und Wissenschaft etliche Antworten parat.
Meiner Meinung hängen diese zwei Fragen möglicherweise miteinander zusammen. Da das Leid so gut wie gleichzeitig mit der Entstehung des ersten Menschen seinen Anfang genommen hat, muss der Grund, warum der Mensch existiert, mit dem Grund zusammenhängen, warum der Mensch leidet. Mit anderen Worten: Wer oder was hat den Menschen erschaffen bzw. hervorgebracht und sorgt dafür, dass er bis zum heutigen Tag leidet? Das Problem lässt sich daher so zusammenfassen: Existiert Gott, ja oder nein? Wenn ja, warum existiert das Leid?

TEIL 2

Ein kluger Mensch hat einmal gesagt: Es können nur zwei der folgenden drei Aussagen ohne Widerspruch zueinander passen:
· Gott ist allmächtig
· Gott will nur das Gute
· Es passieren schreckliche Dinge

Sehen wir uns näher an, wie diese Aussagen miteinander verknüpft werden können:

1) Gott ist allmächtig und will nur das Gute – Dann wissen wir nicht, warum schreckliche Dinge doch passieren.
2) Gott ist allmächtig, aber es passieren schreckliche Dinge – Dann heißt es, Gott will nicht immer nur das Gute.
3) Gott will nur das Gute, aber es passieren schreckliche Dinge – Dann heißt es, Gott ist nicht allmächtig.

Bei jeder dieser drei Aussagepaaren ergeben sich scheinbar absurde Schlussfolgerungen. Entweder bleibt der Grund für das Leid unerklärlich oder das traditionelle Bild von Gott als allmächtiges und gütiges Wesen gerät ins Wanken.


Teil 3 kommt ... bleibt dran! :)
 
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