Der Grund für das Leid

Ich glaube ein ganz wichtiger Punkt ist, dass die Gnostik, Erkenntnis sein kann, aber kein Erleben.
Leben ist und bleibt im Leib auf Erden.
Nach der gnostischen Weltanschauung ist das Leben in dieser Welt kein Leben, da unsere Seele in der physischen Welt gefangen ist und Gott nicht kennt. Eine Seele ohne Gott ist tot.

Durch die Erkenntnis wacht die Seele auf, erkennt die Leere in sich und in der Welt und empfängt die Erkenntnis und die Liebe Gottes. Die Welt ist tot, aber die Seele lebt. Wir sind dann in der Welt, aber nicht von der Welt. Nach dem Tod muss die Seele nicht mehr wieder inkarnieren, sie ist erlöst.
 
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Kann es sein, dass es versciedene Wege gibt, die, konsequent bis zum "Ende" gegangen" zu dem selben Ziel führen?
Im Yoga gibt es (u. a.) den Bhaktiyoga (den Weg der Gottesliebe) und den InnanaYoga (den Weg der Erkenntnis). Beide greifen irgendwann einander über, die Liebe führt zur Erkenntnis, die Erkentnis zur Liebe....sie können nicht ohne einander. Sie sind "Geschwister", die nicht lange ohne einander können.....
Das ist in der alten Yogatradition so - aber ich weiss nicht, ob man das übertragen kann auf das, was hier jetzt gesagt wird......
Es gibt nicht nur verschiedene Wege zum Ziel, jeder hat auch seinen eigenen Weg, der oft sogar ein Umweg ist, um zu demselben Ziel zu kommen.

Ich bin überzeugt von Bhakti-, Innana-, Hatha-, Raja-Yoga u.a., habe ja lange genug Hatha-Yoga bei Selvarajan Yesudian praktiziert und bin dann zum Raja-Yoga gekommen.
All die Yoga-Traditionen sind Wege, um zur Überwindung des Leidens zu kommen und zu sich selbst zu finden, zum inneren Atman, der letztlich Eins wird mit Brahmen, dem Göttlichen. Ich möchte noch erwähnen, dass Krishna und Christus dieselbe göttliche Wesenheit ist
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LG ELi
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Na klar.
Gleich steig ich senkrecht in den Himmel.:D
... an den Dämonen vorbei ...
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Logisch ist doch im Prinzip nur eines:
Bei allem was es einmal gegeben hat, besteht doch offensichtlich die Möglichkeit, dass es das bei unendlich viel Zeit und Raum wieder gibt. Als was oder wen wir aufwachen ist zufällig oder relativ.
Das alleine schafft doch genug Gerechtigkeit und Ansporn andern gegenüber gerecht zu sein?! Wieso sollte die Reinkarnation dann noch unnötigerweise irgendwie beeinflusst, geregelt sein?
Aber das Gewissen schlägt oft auf jemanden zurück, der es missachtet, das stimmt schon.
Ich sehe das so:
Was ich eiem anderen antue, tue ich dem Teil meiner Seele an, die so etwas wie ein "Pendant" des Gegenübers ist. Wenn ich unachtsam ode rgro bmit Pflanzen umgehe verletze ich einen bestimmten Teil in mir, der (eigentlich) mit der Pflanze korrespondiert. Das ist das, was Karma bewirkt. Was ich da jemandem, etwas (mir!) antue, wirkt weit in die Zukunft hinein.
Dazu kommt jetzt noch, dass das Mastvieh, und der Bauer, der es hält, enge Verbindung haben. Diese Tiere haben auch Seelen (in denen alles abgespeichert wird). Und auf den Bauer greift über, wie er die Tiere hält.....das hat Auswirkungen.....ebenso, wie meine Freude an an jemandem, die diesen berührt, oder wenn jemand mir oder ich ihm helfen kann - da werden ebensolche Verbindungen geschaffen, die in die Zukunft greifen, lösend oder bindend.
Und Du hast völlig recht, es kann sein, dass es endlose Zeiten dauert, bis sich da wieder etwas "einregelt", aber das wird es letztlich....
 
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