Der Grund für das Leid

Werbung:
Liebe ist nicht zufällig auf die Erde gekommen oder wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Die Quelle der Liebe ist Gott. Ohne Gott gäbe es keine Liebe. Wer an Gott vorbei Liebe geben oder erhalten will, dessen Liebe wird nicht lang halten und ist Diebstahl, weil Gott als Urheber der Liebe nicht die gebührende Anerkennung gezollt wird.
In diesen Worten sehe ich nicht die Sprache der Liebe, sondern die Sprache eines verkopften Schriftgelehrten, der das Schwert ergreift um seine Sicht von Gott zu verteidigen.

Dein Satz: "Die Quelle der Liebe ist Gott" erkenne ich als wahr an, und das heißt für mich, wer in der wahren Liebe ist, ist in Gott. Auch wenn dieser keine Vorstellung von Gott hat und vielleicht noch nicht mal einen Namen von Gott hat, außer "die Liebe".
Wer an Gott vorbei
An Gott vorbei geht gar nix - wenn die wahre Liebe Gott ist und ich in der wahren Liebe bin, bin ich auch in Gott.
weil Gott als Urheber der Liebe nicht die gebührende Anerkennung gezollt wird.
Das mag für dich richtig sein - ich sehe Gott nicht als Gott des Alten Testamentes sondern Gott als Vater Jesu Christus und dies ist kein Gott, der egoistisch ist (auf Anerkennung Wert legt, denn dies sind menschliche Bedürfnisse).
Wir reden mit einer derart unglaublichen Selbstverständlichkeit von der Liebe, als wären wir Meister dieses Fachs.
Hier in diesem Forum wurde schon sehr oft über die Liebe gesprochen und Kern ist immer, dass es um verschiedene Arten von Liebe geht, dass mit dem, was Jesus anspricht, aber immer die wahre Liebe gemeint ist.
Ohne Gottes Liebe sind wir tot, geistig tot.
Noch mal - wer in der wahren Liebe ist, ist in Gott, auch wenn derjenige es nicht so sieht.
Die Liebe Gottes ist ewiges Leben.
Ja das sehe ich auch so.
Nur Menschen, die Gott lieben, sind wahre Menschen.
Das ist unwahr - das zeigt nur die Hybris des Menschen.

LGInti
 
In diesen Worten sehe ich nicht die Sprache der Liebe, sondern die Sprache eines verkopften Schriftgelehrten, der das Schwert ergreift um seine Sicht von Gott zu verteidigen. Dein Satz: "Die Quelle der Liebe ist Gott" erkenne ich als wahr an, und das heißt für mich, wer in der wahren Liebe ist, ist in Gott. Auch wenn dieser keine Vorstellung von Gott hat und vielleicht noch nicht mal einen Namen von Gott hat, außer "die Liebe".
"verkopten Schriftgelehrten" - habe bereits Schlimmeres über mich gehört/gelesen.
"Schwert" - da muss ich schmunzeln :) Ich weiss nämlich nicht, ob das ein ungewolltes Kompliment ist, siehe Matthäus 10,34: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen! Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert."

An Gott vorbei geht gar nix - wenn die wahre Liebe Gott ist und ich in der wahren Liebe bin, bin ich auch in Gott.
Liebe an sich ist ein neutraler Begriff. Man liebt Familie, Freunde, die Nation oder einfach Geld, Macht, Einfluss. Auch die Mitglieder eines Mafia-Klans lieben einander. Ohne Gott als Urheber der Liebe, ja als die Liebe selbst, zu erkennen, hat menschliche Liebe aber keine Wurzel und keinen Wert. Meine Meinung.

Das mag für dich richtig sein - ich sehe Gott nicht als Gott des Alten Testamentes sondern Gott als Vater Jesu Christus und dies ist kein Gott, der egoistisch ist (auf Anerkennung Wert legt, denn dies sind menschliche Bedürfnisse).
Wenn Du meine Beiträge hier gelesen hättest, hättest Du das nicht geschrieben. Ich habe mehrere Male klar gemacht, dass der Wahre Gott der Gott ist, den Jesus als Vater beschrieben und gelobt hat. Der alttestamentarische Gott ist hingegen ein grausamer Schöpfergott, der Demiurg, der uns in dieser Welt gefangen hält. Vielleicht solltest Du dich mit der gnostischen Weltanschauung mehr befassen, bevor Du solche Aussagen triffst.

Achtung: Ich werde anschließend noch einen Beitrag posten. Das bezieht sich aber nicht auf Dich, sondern auf das Publikum hier im allgemeinen. Also, nicht gleich die Flinte laden :)
 
Manche verstehen dieses Forum als einen Ort, wo sie ihre freien Meinungen äußern dürfen. Die Praxis sieht jedoch so aus, dass die Aktivität mancher Menschen hauptsächlich darin besteht, andere ebenfalls freie Meinungen ständig zu kritisieren und zu provozieren.

Mir und wahrscheinlich anderen Teilnehmern auch, die eine lebendige Beziehung zu Gott pflegen, bietet dieser Ort die Möglichkeit an, Erkenntnisse in spirituellem Bereich Ausdruck zu verleihen. Daraus entsteht eine Art (hoffentlich) freundlicher Wettbewerb, wo jeder versucht, eine noch treffendere oder anregendere Formulierung zu finden.

Freilich werden nicht alle von dieser Einstellung begeistert sein. Das ist eben ein Forum, wo freie Meinungen geäußert werden dürfen.
 
................Wer an Gott vorbei Liebe geben oder erhalten will, dessen Liebe wird nicht lang halten und ist Diebstahl, weil Gott als Urheber der Liebe nicht die gebührende Anerkennung gezollt wird................
Es gibt nur eine Liebe. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten.
Und man kann Gott nichts stehlen, weil es nichts gibt, in dem er nicht wäre - von der kleinsten Mikrobe bis hin zum Kuhfladen, von dem Fliegen sich nähren.
Was die Anerkennung betrifft: wenn es keine Menschen gibt, ie Anerkennung zollen - gibt es Gott dann nicht? Ist er abhängig, braucht er Menschen (vor allem gläubige in Deinem Sinn) um zu "sein"? Gab es ihn vor der Menschheit nicht, udn wenn doch, wer zollte ihm da "Anerkennung"?
Er braucht so wenig"Anerkennung" wie ein Baum, eine Blume oder die Sonne.

Es gibt eine sehr schöne Geschichte, ich finde sie grad nur leider wieder mal ned (sollte mir sowas echt abspeichern): eine Gottheit (hinduistisch) noch jung und kindhaft, quält leichtsinnigerweise eine Katze.
Als er nach Hause kommt, wundert er sich über die Kratzer, die seine schöne Mutter (Durga) im Gesicht trägt, er fragt sie, wer ihr das angetan habe und will den Bösewicht (ganz kleines Kind) dafür bestrafen. Da sagt sie: "Das warst Du vorhin."

Da es nichts gibt, wo "Gott" nicht wäre (ich bin davon überzeugt - fragt mich aber bitte jetzt nicht, wie es mit Foltergefängnissen aussieht oder tiefen Elend. Darauf habe ich in mir noch keine Antwort gefunden) ist er also auch in mir. Ich wäre arrogant, wenn ich annähme, ich würde mich derartig vom Rest der Schöpfung unterscheiden. Und ich kann "ihm" etwas antun - vo rallem in mir selber.
Sag ich zu jemandem etwas Hartes, Böses, sage ich das auch zu einem Teil meiner eigenen Seele und füge ihr damit etwas zu. Den was ein anderer in sich trägt, trage ich auch in mir. Und wo ich einen anderen verletze, verletze ich das Pendant zu ihm, das ich in mir trage, auch.
 
Ich habe das Bedürfnis, den Weg aus den Leid-schaffenden Emotionen aufzuzeigen, der damit beginnt, sich des Weges ins Leid bewusst zu machen
Im vorhergehenden Beitrag #1616 ging es um die
Erkenntnis Wer bin ich?
Hier nun geht es um die zweite von drei Fragen,

Warum bin ich hier?
Das würde jeder anders beantworten. Doch lassen sich vier Kategorien menschlicher Entwicklung unterscheiden, die nach Pythagoras als die pythagoreische Tetraktys bezeichnet wird, von der untersten Stufe des Menschen, der Gesetze braucht, bis zur obersten Stufe des Menschen, der das Mitgefühl verwirklichen will.
Tetractys 3.webp

Wer sich dem Herrschaftsprinzip der Gebote unterwirft, der darf erwarten, dass er für die Einhaltung `belohnt` und für die Nichteinhaltung `bestraft` wird.
Wer nach dem Notwendigkeitsprinzip handelt, braucht zwar keine Gesetze, aber eine obrigkeitliche Ordnung, nach der er zu handeln bereit ist, beispielsweise ein staatliches Grundgesetz.
Wer nach dem Vorbildprinzip als ein guter Mensch gelten will, der ist bereits ein `freier Mensch`, der sich daran orientiert, was für das Zusammenleben im Gemeinwesen für alle gut ist, beispielsweise ist das in der Schweiz weitgehend verwirklicht worden.
Wer sich am Prinzip des Mitgefühls orientiert, der sucht die Liebe zu allen Wesen, wie auch zu sich selbst zu verwirklichen, die als die Christusliebe angestrebt wird.

Sicher lassen sich noch viele andere Antworten zum Thema `Warum bin ich hier` geben, aber eine Entwicklung vom `Nix woass ii`, bis zum Durchblick auf die eigenen Lebensziele wird wohl jeder denkende Mensch anerkennen, der nicht seine Denke an der Garderobe abgegeben hat

ELi

.
 
Es gibt nur eine Liebe. Sie kann in verschiedenen Formen auftreten.
Und man kann Gott nichts stehlen, weil es nichts gibt, in dem er nicht wäre - von der kleinsten Mikrobe bis hin zum Kuhfladen, von dem Fliegen sich nähren.
Was die Anerkennung betrifft: wenn es keine Menschen gibt, ie Anerkennung zollen - gibt es Gott dann nicht? Ist er abhängig, braucht er Menschen (vor allem gläubige in Deinem Sinn) um zu "sein"? Gab es ihn vor der Menschheit nicht, udn wenn doch, wer zollte ihm da "Anerkennung"?
Er braucht so wenig"Anerkennung" wie ein Baum, eine Blume oder die Sonne.

Es gibt eine sehr schöne Geschichte, ich finde sie grad nur leider wieder mal ned (sollte mir sowas echt abspeichern): eine Gottheit (hinduistisch) noch jung und kindhaft, quält leichtsinnigerweise eine Katze.
Als er nach Hause kommt, wundert er sich über die Kratzer, die seine schöne Mutter (Durga) im Gesicht trägt, er fragt sie, wer ihr das angetan habe und will den Bösewicht (ganz kleines Kind) dafür bestrafen. Da sagt sie: "Das warst Du vorhin."

Da es nichts gibt, wo "Gott" nicht wäre (ich bin davon überzeugt - fragt mich aber bitte jetzt nicht, wie es mit Foltergefängnissen aussieht oder tiefen Elend. Darauf habe ich in mir noch keine Antwort gefunden) ist er also auch in mir. Ich wäre arrogant, wenn ich annähme, ich würde mich derartig vom Rest der Schöpfung unterscheiden. Und ich kann "ihm" etwas antun - vo rallem in mir selber.
Sag ich zu jemandem etwas Hartes, Böses, sage ich das auch zu einem Teil meiner eigenen Seele und füge ihr damit etwas zu. Den was ein anderer in sich trägt, trage ich auch in mir. Und wo ich einen anderen verletze, verletze ich das Pendant zu ihm, das ich in mir trage, auch.
Alle wissen, was das Gebot "Du sollst nicht stehlen" bedeutet. Die psychologische Bedeutung dieses Gebots entgeht jedoch den meisten. Stehlen in diesem Kontext bedeutet im tieferen Sinn zu glauben, dass man alles aus eigener Kraft selbst schafft, ohne zu merken, dass wir eigentlich nicht wirklich wissen, wer wir sind oder wie wir denken bzw. fühlen. Es ist so, als würden wir alles für selbstverständlich halten und uns selbst loben, wenn wir z.B. „lieben“. Es geht um die allgemeine Haltung derjenigen Menschen, die nicht Gott die Gabe der Liebe anerkennend zuschreiben, sondern sich selbst für die Quelle dieser Liebe halten, wenn sie „lieben“.

Selbstverständlich braucht Gott unsere Anerkennung nicht. Ich habe an anderer Stelle bereits geschrieben, dass Gott nichts braucht, denn ein Gott, der etwas braucht, kann kein Gott sein.
Dadurch, dass wir aber Gott nicht anerkennen, nicht loben, nicht in unser Leben einladen, werden wir arm, wohnt die Armut in unserem Geist. Nicht Gott leidet unter mangelnder Anerkennung seiner Selbst, sondern wir.
 
Wer sich am Prinzip des Mitgefühls orientiert, der sucht die Liebe zu allen Wesen, wie auch zu sich selbst zu verwirklichen, die als die Christusliebe angestrebt wird.

Deshalb bin ich hier,
um möglichst viele Belastungen abzulegen.
Einen anderen Weg sehe ich nicht,
und es gibt wohl auch keinen.

Dennoch, die Meinungen sind vielfältig,
aber auch wer Umwege geht,
wird, irgendwann, früher oder später
auf diesen Pfad einschwenken.
 
Werbung:
Da kann man ja richtig Mitleid mit dem kleinen Ich bekommen, wos doch gar nix dafür kann

LGInti


Manchmal hält sich so ein kleines Ich für einen RIESEN und versucht sich auch so vor anderen kleinen Ichs zu verhalten. Genau dann wird ja ordentlich gesteinigt. :ROFLMAO:
Hier im Forum gabs je viele solcher Fälle, wo einer den Lehrer bzw. Kenner raus hängen liess und ordentlich gesteinigt wurde. Weiss nicht, ob du das mitbekommen hast?
Möchte jetzt keine Namen nennen und zur Ruhe gekommenes wieder auffrischen.

Jesus hätte xagt: "Wer selber ein Lämmchen ist, der möge den ersten Stein werfen."
 
Zurück
Oben