Der große Esoterik-Forums-Wahrsagertest

Ok, danke!
Ich weiß. Das ist der Grund, warum ich Studien ablehne- sie beweisen nichts. Es folgt eine neue Studie, dann noch eine .... bis in alle Ewigkeit.

Richtig. Eine Studie beweist nichts. Viele Studien (mit dem gleichen Ergebnis) legen aber nahe, dass etwas existiert oder auch nicht.

Wissen ist das nicht, denn die nächste Studie, diesmal die allerumfassenste, die je gemacht wurde, besagt schon wieder das Gegenteil.

Das große Problem der Esoteriker. Wenn Du mal ein wenig nachdenkst, wirst Du feststellen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse, die durch Studien belegt sind, der Menschheit eine ganze Reihe von Fortschritten ermöglichten.

Wo ist für Dich eigentlich die Grenze? Glaubst Du auch ans Kaffeesatzlesen? An Heilsteine? An Homöopathie? Ufos? Könnte ich Dir eine Chipkarte verkaufen, die angeblich den Kraftstoffverbrauch Deines Fahrzeugs um bis zu 30% senkt, wenn Du sie in Deinen Tankdeckel klebst?

Ich kann dir die Komplexität hier nicht darstellen, Joey- das geht einfach nicht. Ich würde anfangen, ein Astrologiebuch zu schreiben. *lol

Nur zu! Du wärest nicht die Erste...
Sich einfach auf die angebliche "Komplexität" zurückzuziehen... das klingt doch sehr nach Argumentationsnot.

Ich versuch's aber: Wenn ich einen Zuordnungsfehler mache, dh ich beobachte eine Person, ihr Verhalten und was sie sagt, dann sehe ich einige, wenige Konstellationen, aber niemals alle. Das geht auch gar nicht, weil nicht alle gleichzeitig zum Ausdruck kommen. Wenn ich dann sage: "Diese Person hat bestimmt die Konstellation XY in ihrem Horoskop.", und es stellt sich als falsch heraus, dann sehe ich sofort, welche Konstellation es tatsächlich ist.

Willst Du damit sagen, dass Du spätestens beim zweiten Mal einen 100%igen Treffer landen würdest? Immer?

An die habe ich nicht gedacht, mein Fehler. Das sind aber nur Spielereien, Joey- Astrologie ist das nicht!

Doch! Genau das ist Astrologie. Negativergebnisse werden ausgeblendet und es wird weiter geraten, bis man eine Aussage als Treffer werten kann. Ich frage mich, warum Astrologen sich dabei nicht schäbig vorkommen...

Ich könnte dir jetzt noch erklären, welchen Fehler ich bei PniSnake gemacht habe, das tue ich aber nicht, weil ich hier nicht ungefragt fremde Leute analysiere.

Bitte was!? Das tust Du doch permanent. Man braucht sich doch nur ein paar Deiner Beiträge im Astro-Zweig anzusehen.

Mehr ist nicht. Danach wirst du wissen, warum das nicht statistisch erfassbar ist.

Ich sag's nochmal: Wenn die Effekte der Astrologie nicht statistisch erfassbar sind, dann existieren sie schlicht nicht.
Solltest Du anderer Meinung sein, dann erkläre mir bitte mal, woher Du wissen willst, dass da irgendetwas ist! Und komm' mir nicht wieder mit Deinen persönlichen Erfahrungen. Das wäre nämlich auch Statistik, nur wollen die Astrologen das nicht begreifen...

Ah, guck', ein ganzes Buch soll ich lesen.

Ist Dir das zu viel? Ich kenne Leute, die haben schon mehr als ein Buch komplett gelesen. Ich weiß, sowas schreckt ab, vor allem wenn so ein Buch mehr als 100 Seiten hat oder so. Aber trau' Dich nur! Ist gar nicht so schlimm.

Und schlau machen soll ich mich auch noch.

Das wär' mal was.

Aber mal im Ernst: Die Astrologen propagieren seit Urzeiten eine arg umstrittene esoterische Lehre. Mittlerweile ist die Menschheit in der Lage (dank der Wissenschaft) solche Irrlehren gut zu erkennen und die dort begangenen Fehler zu beschreiben. Warum interessiert das ausgegrechnet die praktizierenden Astrologen nicht? Ist die Angst vor der Erkenntnis so viel größer als der Wille zur Selbstreflexion?

Was mach' ich denn, wenn das nicht geht? Wenn ich zu dumm bin dafür?

Lernen, lernen, lernen! Zu dumm gibt es eigentlich nicht. Nur zu borniert.

Da fällt mir Sheldon ein. Er hat schwimmen gelernt, war allerdings nie im Wasser. Das ist auch nicht nötig, er kann ja die Bewegungen.

Ich vermute, Du meinst den Sheldon:


Der sagt oft schlaue Sachen...

Gruß,
Schlucke.
 
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Natürlich nicht! Irren ist menschlich, Joey- und ich bin auch nur ein Mensch. Ich suche aber nicht mehr bei PsiSnake, das hat sich bereits geklärt, "gesellschaftliche Akzeptanz" war das Stichwort.

Du meinst Übeltäter in 10, richtig? Mit Übeltätern in 10 ist man krampfhaft auf seinen gesellschaftlichen Ruf bedacht, und Angst, sich diesen zu versauen ist auch vorhanden. Stimmt das so @PsiSnake?
Aber bei dieser Uhrzeit hätte er auch Übeltäter in 11, ich kann aber bei seinem Schreiben diese Konstellationen nicht wirklich in der Form erkennen. (Vorallem wenn Saturn in 11 stehen würde) Ich hab ja auch Übeltäter in 11.
 
Zitat: Du meinst Übeltäter in 10, richtig? Mit Übeltätern in 10 ist man krampfhaft auf seinen gesellschaftlichen Ruf bedacht, und Angst, sich diesen zu versauen ist auch vorhanden. Stimmt das so @PsiSnake?


Eigentlich interessiert es mich nicht wirklich, ob andere mich toll finden, ich bin bei der Abi-Feier in meinen normalen Klamotten (welche allgemein nicht besonders stylisch sind) herumgelaufen, bin auch überhaupt selbstironisch, habe kein Problem nonkonforme Meinungen zu vertreten (habe in christlichen Gemeinden pro Evolution argumentiert, und im Studium kontra Materialismus), habe immer abgelehnt Alkohol zu trinken usw. (in Bezug auf Gruppenzwang), jammere hier im Forum halböffentlich herum, obwohl ich weiß, dass man mich entdecken könnte (auch wegen Fotos). Man könnte allerdings sagen, dass ich draußen schon darauf bedacht bin keine Angriffsfläche zu geben, dass ich wohl auch deshalb (sicher nicht der einzige Grund) keine Frau angesprochen habe, weil ich befürchtet habe, dass ich meine Sozialphobie nicht unter Kontrolle habe, und draußen aufzufallen als jemand, dem seit Jahren nichts gelingt ist mir auch peinlich (meine de facto Arbeitslosigkeit und Kontaktlosigkeit wirkt schon als positive Rückkopplung; Teufelskreis) . Ich ziehe mich vielleicht lieber zurück als mich endlos zu blamieren (Kopf in den Sand). Und bin vielleicht auch etwas stolz mir Hilfe zu suchen.

Sogesehen ist es am Ende vielleicht doch ambivalent, obwohl es erstmal sogar als Gegenbeleg erscheint, aber mehr auch nicht.

Zitat:Aber bei dieser Uhrzeit hätte er auch Übeltäter in 11, ich kann aber bei seinem Schreiben diese Konstellationen nicht wirklich in der Form erkennen. (Vorallem wenn Saturn in 11 stehen würde) Ich hab ja auch Übeltäter in 11.

Damit kann ich nichts anfangen :D

LG PsiSnake
 
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Fassen wir mal zusammen:

1. Test: Man befragt und beobachtet Leute, ob ein Horoskop passt.

Wenn die Person zustimmt -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

Wenn die Person nicht zustimmt: Mach achtet auf Anzeichen, ob das Horoskop nicht doch stimmt. Die kommen immer automatisch (alleine, weil man drauf achtet) -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

2. Test: Man beobachtet Leute und schaut, ob sie ein aus dem Verhalten abgeleitetes Horoskopmerkmal haben.

Wenn ja -> Prima, wird als "Treffer" verbucht

Wenn nicht: Man macht sich auf die Suche nach einem Horoskopmerkmal, was ähnliches Verhalten bedeutet; auch das ist ziemlich wahrscheinlich zu finden, wenn ich mir anschaue, dass es schon mindestens zwei Häuser gibt, die bei Übertäter-Besetzung (vier Planeten) Depressions-ähnliche Diagnosen hervorruft. Und auch hier -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

Gäbe es eigentlich auch irgendwie die Möglichkeit, etwas NICHT als Treffer zu verbuchen? Angenommen jemand zeigt deutliche Anzeichen einer Depression. Wie müsste die Planetenkonstellation aussehen, damit das garantiert nicht zum Horoskop passt?
 
He he, drum sag ich dem ja Instrument und nicht "Du, Individuum, bist so"-Methode. ;)

Du vielleicht nicht, wobei auch Deine Aussagen manchmal logisch weiter gedacht zur behauptung einer überzufälligen Stimmigkeit führen würde... aber das hatten wir schon.

Simi, auf deren Anwendung der Astrologie sich der text bezog, sieht in der Astrologie sogar 100% Stimmigkeit. Und dabei geht sie in der Argumentation so vor, wie ich es dargestellt habe. Egal, wie das Ergebnis ist, es ist die Astrolgie die Recht hat und nicht die abweichende Beobachtung. Notfalls wird an der Beobachtung gefeilt.
 
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klar, ich habe hier manchmal schon sehr den Eindruck nicht verstanden zu werden (oder werden zu wollen)... kenne ich auch aus meinem Alltag, dann muss ich für Dummies schreiben bzw. für Verbalautisten, die Zusammenhänge nicht erkennen können und plötzlich meinen, wenn man im Zug auf dem Weg nach Ort XY sitzt, soll man doch einfach nur das Fenster zumachen. :D

Na, zum Glück ist Joey keiner... der wusste ja sofort, was ich meinte. :)

LG
Any

Ja, und früher ist besser als gelb.
 
Was ich immer sage: Wenn man die Astrologie irgendwie überprüfen will, muss sie sie an etwas messen, was VORHER festgelegt wurde.
Wenn man Astrologie überprüfen will, dann muss man sie an sich messen. Wer du bist, liegt doch VORHER fest.

Joey schrieb:
Wenn Du nach diesen Kleinigkeiten suchst, wirst Du sie finden - wie ich sagte: Durch das Horoskop bevorurteilt. Such doch mal diese Kleinigkeiten bei Menschen OHNE, dass Du das Horoskop kennst. Wenn Du Dir dann einigermaßen sicher bist, kannst Du ja mal nach dem Horoskop fagen. Was glaubst Du, wie hoch wäre Deine Trefferquote?
Aber ich suche doch gar nicht! Diese Kleinigkeiten registriere ich beiläufig, so wie du beiläufig registrierst, dass der Rasen grün ist. Und natürlich kenne ich das Horoskop all dieser Menschen nicht, weil das dauernd, ständig und überall passiert. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann frage ich natürlich auch nach den die Daten.

Die Trefferquote sagt nichts über die Wahrheit der Astrologie aus, sondern nur über meine Fähigkeit, sie anzuwenden. Soll ich schon wieder prahlen, Joey? *chrchr

Joey schrieb:
Sowas kommt auch in der Physik vor, wenn ein z.B. Messgerät nicht perfekt zwischen Teilchensorten unterscheiden kann, und so einige jeweils in die andere Gruppe zugeorndet werden. Man weiß ungefähr, wie groß dieser Irrtum ist und kann damit rechnen.
Interessant. Bei einem astrologischen Test würden die Teilnehmer als Messgerät fungieren, das sehe ich doch richtig? Wer kalibriert die? Und wie?

Joey schrieb:
Oh, abbrechen zu testen niemals. Nichts ist in Stein gemeißelt. Anfangen zu glauben... Nach ein paar wirklich guten Experimenten, bei denen ich auch nach längerem Suchen keine deutlichen methodischen Schwächen finde.
Dh du studierst die Studien. Und wenn sie dir schlüssig erscheinen, dann glaubst du. Ja, warum auch nicht.

Joey schrieb:
Nicht unbedingt. Wenn die Hypothese wahr ist, wird sie viele gute Tests bestehen.
Ja, sicher.

Joey schrieb:
Das Buch, was Anevay empfohlen hat (was einige Fallstricke der Statistik aufzeigt), ist relativ einfach zu verstehen. Wenn Du Erfahrungen sammeln willst, müsstest Du auch mit Statistiken selbst rechnen. Mittelwerte ausrechnen, Wahrscheinlichkeiten etc... und ein paar Experimente mit gezinkten und ungezinkten Würfeln. Das übt dann auch.
Das war ein Scherz, Joey. Ich glaub' euch schon, dass das ein gutes Buch ist, ich will aber kein Statistiker werden.

Joey schrieb:
Wenigstens scheinen wir einen ähnlichen Geschmack zu haben, was Fernsehserien angeht...
Wenigstens? *lol

Das scheint dir so nach einem Treffer? *zwinker
 
Fassen wir mal zusammen:

1. Test: Man befragt und beobachtet Leute, ob ein Horoskop passt.

Wenn die Person zustimmt -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

Wenn die Person nicht zustimmt: Mach achtet auf Anzeichen, ob das Horoskop nicht doch stimmt. Die kommen immer automatisch (alleine, weil man drauf achtet) -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

2. Test: Man beobachtet Leute und schaut, ob sie ein aus dem Verhalten abgeleitetes Horoskopmerkmal haben.

Wenn ja -> Prima, wird als "Treffer" verbucht

Wenn nicht: Man macht sich auf die Suche nach einem Horoskopmerkmal, was ähnliches Verhalten bedeutet; auch das ist ziemlich wahrscheinlich zu finden, wenn ich mir anschaue, dass es schon mindestens zwei Häuser gibt, die bei Übertäter-Besetzung (vier Planeten) Depressions-ähnliche Diagnosen hervorruft. Und auch hier -> Prima, wird als "Treffer" verbucht.

Gäbe es eigentlich auch irgendwie die Möglichkeit, etwas NICHT als Treffer zu verbuchen? Angenommen jemand zeigt deutliche Anzeichen einer Depression. Wie müsste die Planetenkonstellation aussehen, damit das garantiert nicht zum Horoskop passt?
Jetzt geht mir ein Lampenleuchter auf!
Nein Joey, ganz falsch- wir reden völlig aneinander vorbei.

Ich fang' noch mal von vorne an.
Astrologie- funktioniert sie oder nicht?
Das will ich wissen. Wie bin ich vorgegangen?
Ich nahm ein Buch, das bei mir rumlag, es gehörte mal meiner Mutter.
Fachbücher gibt es in unterschiedlicher Qualität, ob dieses Buch hoch- oder minderwertig war, war mein erstes Urteil.
Es war minderwertig. Warum? Weil es den Zwilling, also mich, nur unzureichend beschrieb. Ja, da war was dran, hier und da, aber so wirklich getroffen fand ich mich nicht. Trotzdem habe ich auch die anderen 11 Zeichen gelesen, des Vergleichs wegen. Diese Beschreibungen wichen von der des Zwillings stark ab, es war mir aber klar, dass sie nicht besser sein konnten als meine.

Mit diesen schlechten Deutungen der 12 Sonnen-Zeichen bin ich losgegangen und habe alle Leute in meiner Umgebung befragt- 2 Jahre lang. Ich war nicht besonders ernsthaft dabei, es war mehr ein Spass, eine Freizeitbeschäftigung. Mich persönlich interessierte dabei vor allem, wer zu wem passt. Dieses Interesse war in meiner Beziehungsunfähigkeit begründet (2 Übeltäter im 7. Haus, dem Lebensbereich von Ehe und Partnerschaft), von der mir damals aber noch nichts bewußt war.

Das Buch gab Auskunft, mit welchen Zeichen Zwillinge gut kann und mit welchen nicht- das war mein Hauptaugenmerk. Während ich die 12 Zeichen lernte, bemerkte ich, dass das Buch recht hatte, ich kam mit bestimmten Zeichen besser aus als mit anderen. Ich vergesse nie den Abend, als ich einen Typen, in den ich verknallt war, nach seinem Zeichen fragte. Er sagte es mir- und es war eins, das nicht passte. Meine Freundin, die ich nach demselben System gefunden hatte, sagte: "Vergiss doch das Zeichen." Da, in diesem Moment, war die Spielerei vorbei.

Astrologie funktionierte, ich wußte es! Wem wollte ich noch was vormachen? Es ging nur noch darum, mich zu entscheiden- lebe ich nach diesem Wissen oder verwerfe ich es wieder? Das war nicht leicht, 4 Stunden habe ich gebraucht, der Abend war im Eimer.

Zwei Wochen später traf ich erstmals meinen zukünftigen Freund, einer, dessen Zeichen passte. Er war es, der in die Bücherei ging und mit 20 Büchern wiederkam. Das meiste war der übliche Mist, aber eines war genial. Von einem Psychologen geschrieben, der Oskar Adler gelesen hatte und ihn ständig zitierte. Mein Freund sagte: "Lies mal den Zwilling." Ich las und war schockiert. Der Autor musste ein Zwilling sein! Denn nur ein Zwilling kann einen Zwilling so durchschauen. Mein Freund lachte und sagte, ich solle mal sein Zeichen lesen, das tat ich. Er grinste nur und sagte, der Autor müsse sein Zeichen sein.

Da war mir klar: Jetzt brauche ich Adler im Original.
Das waren meine Tests, OB Astrologie funktioniert- mehr nicht, Joey.
Wenn ein Text dich trifft, dich im tiefsten Innern beschreibt, dann weißt du es.

Der Rest ist Lernen. Es gibt soviele Konstellationen, die erstmal verstanden werden wollen, da es nicht die eigenen sind.
Das sind dann Tests, wie gut ich bin- davon sprichst du.
 
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