Der große Esoterik-Forums-Wahrsagertest

Interessiert dich denn deine unbewußte Absicht gar nicht?
Mein Mittel, sowas herauszufinden, kennst du. *g
Mit welchen Methoden legst du denn deine unbewußten Absichten offen?

Indem ich mich frage, ob meine bewusste Intention zu meinem Verhalten passt. Oft genug ist das nicht ganz der Fall.

Wieviele Konstellationen sind benannt und wie umfangreich ist der Text?

Ich habe den Text nicht mehr, darum kann ich da keine genauen Angaben machen. Es waren etwa 20 Seiten.

Mir ist schon klar, dass das mehr als Spass gedacht war und keine umfassende Deutung ist. Interessiert mich aber trotzdem, weil sowas das Urteil trübt, was ein Horoskop wirklich ist.

Der Typ war von seiner Astrologie genauso überzeugt, wie Du.
 
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Nein, ich kenne Fiorys Daten nicht. Sie kam von sich aus in den thread und schrieb, dass sie Pluto in 8 hat und einen ersten Selbstmordversuch mit 8/9 unternahm, sie selber nennt das aber nicht depressiv, sie bezeichnet sich als *über*optimistisch.

Wieso gilt das nicht als blind?
Weil sie von ihrem Pluto schrieb. Damit war dann für Dich die Bestätigung sofort da.
Ja sicher, meine allgemeingültige und daher blind auf jeden Menschen zutreffende Behauptung wurde bestätigt.
So wie du umgekehrt PsiSnake, der nix in 8 hat, als Bestätigung für dich verbuchst.

Joey schrieb:
Und psiSnake... da wird jetzut wild gesucht, woran er leidet... nur Depressionen dürfen es nicht sein.
Ja, schon klar, verbuche ihn das negativ-Treffer.
Aber wild rumsuchen muss ich nicht, als er geantwortet hat, habe ich bereits gesehen, was es ist.

Joey schrieb:
Wer Depressioenn hat und wer nicht muss entschieden werden BEVOR die Planetenstellung bekannt ist. Nur dann ist es verblindet zu nennen.
Ey, was ist los mit dir?
Ich kannte Fiorys Daten und ihre Planetenstellung nicht. Als sie mit 8/9 Jahren ihrer ersten Selbstmordversuch unternahm, kannte sie die mit Sicherheit auch nicht. Wann sie die kannte, hat sie nicht gesagt. Vielleicht hatte sie schon vorher mal ihre Horoskopgrafik gesehen, vielleicht hat sie erst durch diese Diskussion hier nachgeschaut- das kann nur sie beantworten.

Warum machst du bei Fiory einen solchen Aufriss, bei PsiSnake aber nicht? Für ihn gilt doch dasselbe! Ob er Depressionen hat oder nicht, war doch auch nicht bekannt, BEVOR ihm seine Planetenstellung bekannt war.

Mir ist schon klar, dass das hier kein seriöser Versuchsaufbau in deinem Sinne ist, da er nur blind von meiner Seite aus ist, aber nicht doppelblind. Die Leute, die hier reinkommen und sagen, meine Behauptung träfe auf sie zu und sie hätten einen der besagten 4 Übeltäter in 8, die sind ja nicht blind.

Dein VORHER klappt aber nicht, Joey- und nicht nur hier nicht.
Denn um vorher zu wissen, ob jemand wirklich depressiv ist oder nicht, muss jemand das OBJEKTIV festlegen. Wie findest du denn jemanden, der das ist? Und wer legt DAS fest? Das ist ein unendlicher Regress, der nicht zur Wahrheit führen kann!


Ja! Die Sicht in einem solchen Moment ist objektiv, dh du siehst dich klar, ohne Verzerrung, ohne Wunschbilder. Das ist kein schöner Anblick! Schön daran ist nur, dass das Geschaute wahr ist- und das weiß man unerschütterlich.
Joey schrieb:
Und das bezweifle ich sehr.
Das ist der Punkt! Kein Test und keine Studie wird dich davon überzeugen können, dass das möglich ist- darum sind Tests sinnlos. Du musst selbst einen solchen Moment der Klarheit erleben, nur diesen Beweis wirst du als solchen akzeptieren.

Joey schrieb:
Immer? Und immer sofort? Oder gab es da auch Fälle wie bei PsiSnake, wo jetzt gesucht wird, worunter er leidet, da es ja keine Depression sein darf...?
Natürlich nicht! Irren ist menschlich, Joey- und ich bin auch nur ein Mensch. Ich suche aber nicht mehr bei PsiSnake, das hat sich bereits geklärt, "gesellschaftliche Akzeptanz" war das Stichwort.


Joey schrieb:
Zunächst wäre es angebracht, wenn Du Dich in Statistik einliest und Dich mit der Mathematik dahinter befasst. Denn könntest Du auch Dich mit guter wissenschaftlicher Methodik beschäftigen. Dabei könntest Du dann schauen, wie weit Du das schon in Deine beobachtungen einbauen kannst. Dazu gehört schon: KEINE nachträglichen Verbiegungen mehr bei solchen Fälen wie PsiSnake. Wenn Du dann noch Lust hast, könntest Du Dich an die gesellschaft für Anomalistik wenden, die auch schon Studien zur Astrologie durchgeführt haben (auch solche Zuordnungs-Studien, wie ich sie schon beschrieben habe).
Also: Um zur Wahrheit über mich selbst zu gelangen, muss ich erstmal Statistiker werden, mir die Mathematik dahinter erarbeiten und mir dann gute Methodik beibringen. Da dauert wie lange? Wenn ich das alles drauf hab', dann weiß ich, dass ich, um das Versuchsobjekt statistisch gut aufbereiten zu können, selbiges sehr gut kennen muss. Ich komme also nicht drumrum, Astrologie zu erlernen. Wenn dieses Studium der Astrologie abgeschlossen ist, dann kann ich mich an den perfekten Versuchsaufbau machen.

Dazu benötige ich Räumlichkeiten, eine Inneneinrichtung, Computer, einen Versuchsleiter, Mitarbeiter, die die Auswertung vornehmen- und Testpersonen. Und VORHER natürlich jemanden, der die Testpersonen OBJEKTIV auf ihre Eignung prüft. Wieviele Testpersonen müssen das sein, reichen 1000? Oder bist du bereits mit 100 zufriedenzustellen? Ich frag' nur, weil die ja auch Geld haben wollen für ihre Teilnahme.

Ist das nicht ein bisschen viel verlangt, Joey? Das dauert ja Jahre und kostet mich 1000de von €. Ich habe dir nur vorgeschlagen, ein paar Seiten in einem Buch zu lesen. *lach

Joey schrieb:
Ja, aber auch diie Stolperfallen und Finten, mit denen man Statistiken biegen kann, sind gut bekannt - d.h. man kann und muss aufpassen. D.h. nicht jede Studie und Statistik, die Dir nicht gefällt, ist so gefaket.
Die Stolperfallen und Finten kann ich aber nur erkennen, wenn ich über das Objekt der Studie gut Bescheid weiß. Da das aber nur selten der Fall ist, sind Statistiken reine Glaubenssache. Daher auch der Spruch: "Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälschst hast." Aber hey, wenn mir eine Statistik nicht gefällt, brauche ich nur das nötige Geld, dann gebe ich eine neue Statistik in Auftrag, die genau das Gegenteil beweist.
 
So ähnlich muss man dann je nach Testdesign ausrechnen, wieviele Treffer als "statistisch signifikant" zu gelten haben.

Das sind aber doch Informationen, die dann zu deinem Versuchsaufbau gehören und vorher zu nennen sind.

Oder willst Du die erst hinterher festlegen? :D

LG
Any
 
Ach Simi. Vielleicht wäre es jetzt mal an der Zeit "Joeys Horoskopie" hier aufzulisten? Denn die Eigenschaften, die Joey zeigt, müssten dies doch durchaus schon zu genügend möglich machen, meinste nicht?

Allerdings gebe ich keinen Pfifferling, dass im Falle des Falles ein "getroffener" Joey wahrheitsgemäß klein beigibt, und sagt: Wow, das stimmt ja. Nein: Ehrlichkeit erwarte ich mir von Joey keinesfalls. Selbst wenn es stimmt, würde er behaupten, es stimme nicht....
 
Ja, schon klar, verbuche ihn das negativ-Treffer.
Aber wild rumsuchen muss ich nicht, als er geantwortet hat, habe ich bereits gesehen, was es ist.

Nur Depressionen dürfen es nicht sein.

Ey, was ist los mit dir?
Ich kannte Fiorys Daten und ihre Planetenstellung nicht. Als sie mit 8/9 Jahren ihrer ersten Selbstmordversuch unternahm, kannte sie die mit Sicherheit auch nicht.

Aber, als Du die Bestätigung gabst "Ja, das sind Depressionen" wusstest Du von ihrem Horoskop. Und bei einem anderen Menschen,. der Depressionen beschreibt, darf diese Diagnose ja nicht stimmen, weil sein 8. Haus leer ist. Also suchst Du ein wenig, und wirst schenll fündig. Genau DAS ist der Bestätigungs-Bias. Genau DAS ist selektive Wahrnehmung. Genau DARUM muss entschieden werden ob "Depression" oder "nicht-Depression" BEVOR Du das Horoskop kennst.

Warum machst du bei Fiory einen solchen Aufriss, bei PsiSnake aber nicht? Für ihn gilt doch dasselbe! Ob er Depressionen hat oder nicht, war doch auch nicht bekannt, BEVOR ihm seine Planetenstellung bekannt war.

Ich mache um beide einen Aufriss. Darum erwähne ich BEIDE auch immer wieder. Du bist es, die Fiory sofort zu den Akten legt, weil sie Deine Ansicht bestätigt, und die bei PsiSnake ein wenig sucht... um dann fündig zu werden (und egal wie, Du wirst immer fündig werden).

Dein VORHER klappt aber nicht, Joey- und nicht nur hier nicht.
Denn um vorher zu wissen, ob jemand wirklich depressiv ist oder nicht, muss jemand das OBJEKTIV festlegen. Wie findest du denn jemanden, der das ist? Und wer legt DAS fest? Das ist ein unendlicher Regress, der nicht zur Wahrheit führen kann!

Depressionen haben eine Definition. Ein Psychologe schaut, ob das Verhalöten des Patienten mit der Definition übereinstimmt oder nicht. Dabei ist er zwar subjektiv, aber eine Korrelation wird wahrscheinlich da sein.

Nehmen wir mal ein fiktives Zahlenbeispiel: Angenommen wir haben zwei Gruppen mit jeweils 10 Personsn. Gruppe A enthält 10 Personen, denen die Diagnose "Depression" gegeben wurde und Gruppe B enthält 10 Personen, die von einem Psychologen für nicht-depressiv eingestuft wurden. Was glaubst Du, wie die Wahrheit aussieht? Die Korrelation zwischen Diagnose und Wahrheit würde völlig flöten gehen, wenn in beiden Gruppen 5 fehldiagnostiziert wären. Glaubst Du das echt, dass Beobachtung - OHNE durch ein Horoskop vorbelastet zu sein und krampfhaft nach Anzeichen nach einer Depression zu suchen, bzw. danach, was es sonst sein kann, wenn es laut Horoskop garantiert keine ist - su subjektiv ist?

Gehen wir weiter: Nehemn wir also an, in beiden Gruppen sind 2 Leute fehldiagnostiziert. In Gruppe A haben wir also 2 Leute ohne Depression und in Gruppe B 2 Leute mit einer unerkannten Depression. Eine Korrelation zwischen Diagnose und Wahrheit ist immernoch vorhanden. Wenn Du nun Recht hättest, und die Astrologie liefert 100% die Wahrheit, so würde sich auch immernoch eine Korrelation zwischen der astrologischen und der psychologischen Diagnose ergeben.

D.h. auch, wenn subjektiv, ist der VORHERIGE Abgleich nicht so schädlich und unmöglich, wie Du ihn darstellen willst.
 
Das sind aber doch Informationen, die dann zu deinem Versuchsaufbau gehören und vorher zu nennen sind.

Ist dir eine relative Bezugsgröße zu schwammig, Anevay? So wie 0,1% Zufallswahrscheinlichkeit oder 5% oder 6σ ? Kann ich durchaus verstehen, da dies Dimensionen sind, die man übersetzen muss. Die Frage ist nur: Wenn du dir schon hier schwer tust, wie willst du dann die anderen Mechanismen begreifen? Meine Prognose dazu wird dich kaum verwundern.
 
Das sind aber doch Informationen, die dann zu deinem Versuchsaufbau gehören und vorher zu nennen sind.

Oder willst Du die erst hinterher festlegen? :D

Das geforderte Kriterium für dei Zufallswahrscheinlichkeit kann gerne vorher festgelegt werden. Ebenso liegen auch schon vorher die Formeln fest, mit denen sich die geforderte Trefferzahl ermitteln lässt - da gehen beispielsweise die Anzahlö der Versuchspersonen ein etc.
 

Du hast nicht verstanden, worauf ich hinaus will, ginseng. Wenn Joey hier schon mit Versuchsaufbau und Überzufälligkeit kommt, dann fehlt bislang jeder Hinweis von ihm, dass dies doch bitte sehr vorher festgelegt werden müsste und nicht danach, wenn man brav manipulieren kann, indem man die Werte kruzerhand so verschiebt, wie sie einem selbst besser zupass kommen. ;)
 
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Du hast nicht verstanden, worauf ich hinaus will, ginseng. Wenn Joey hier schon mit Versuchsaufbau und Überzufälligkeit kommt, dann fehlt bislang jeder Hinweis von ihm, dass dies doch bitte sehr vorher festgelegt werden müsste und nicht danach, wenn man brav manipulieren kann, indem man die Werte kruzerhand so verschiebt, wie sie einem selbst besser zupass kommen. ;)

Alle Werte, die man kurzerhand so verschieben kann.

Aber, um z.B. die Anzahl der geforderten Treffer bei VORHER festgelegtem Confidenz-Niveau zu berechnen, braucht man beispielsweise auch die Anzahl der Versuchspersonen etc. Später braucht man dann auch die Anzahl der Versuchspersonen, die überhaupt geantwortet haben. die Formeln stehen aber vorher schon fest, so dass man da nicht nach eigenem Gusto drehen kann.
 
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