Der eigene Geltungstrieb

Nur so ne Anregung, wenn es nur Subjektivitä
Isch lüge nieeee! :D

Ja, es ist ein total spannendes Thema!
Ich muß jetzt dringend ins Bett - lese mir deinen richtig guten Post (latürnich habe ich trotzdem wieder was zum Kritisieren, was auch sonst ;) ) morgen noch mal genau durch.

Nachti :)

Schlaf gut, träum gut.
Erschaffe dir eine schöne Welt, im Traum. Mitten drin im Traum erscheint einem alles real, man lebt real darin. Erst wenn man langsam aufwacht ,
merkt man das man geträumt hat.
Und fällt in den nächsten Traum--------------------------aus dem man genauso erwachen kann, wie Nachts beim träumen.
So wird manigfaltig berichtet...
 
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Nur so ne Anregung, wenn es nur Subjektivitä


Schlaf gut, träum gut.
Erschaffe dir eine schöne Welt, im Traum. Mitten drin im Traum erscheint einem alles real, man lebt real darin. Erst wenn man langsam aufwacht ,
merkt man das man geträumt hat.
Und fällt in den nächsten Traum--------------------------aus dem man genauso erwachen kann, wie Nachts beim träumen.
So wird manigfaltig berichtet...

Klingt gut, aber bei Gleichnissen sehe ich so viele Gefahren (aus Prinzip schon :D ).

An deinem vorigen Post habe ich gar nichts zu mäkeln, aber ich habe diesen Passus:

"Dann gibt es nur Eins, was als Zwei erscheint.(Subjekt-Objekt) Die Dualität, erschaffen vom trennenden Verstand. Der Schöpfer und die Schöpfung? Was eigentlich Eins ist, wir aber nicht erfahren können, weil wir vom Baum der Erkenntnis genascht haben? d.h. , unserer eigener Verstand, unser eigener Blickwinkel (identification) im Wege steht?
Dieses Objektiv sein , was so gerne betont und angestrebt wird, erscheint unter diesem Konstruktivismus in einem ganz anderem Licht. Ja, kann es garnicht geben ?!"

nicht ganz verstanden.

In meiner Ratlosigkeit habe ich den Baum der Erkenntnis gegoogelt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_der_Erkenntnis

Weia ... mit gefühlten 100 Deutungen komme ich nicht weiter.

Kannste noch mal genauer formulieren, was du konkret mit diesem Passus meinst? (letzter Satz des Passus: "Ja, kann es gar nicht geben?!" klingt in meinen Ohren schon mal gut ;) ).
 
Klingt gut, aber bei Gleichnissen sehe ich so viele Gefahren (aus Prinzip schon :D ).

An deinem vorigen Post habe ich gar nichts zu mäkeln, aber ich habe diesen Passus:

"Dann gibt es nur Eins, was als Zwei erscheint.(Subjekt-Objekt) Die Dualität, erschaffen vom trennenden Verstand. Der Schöpfer und die Schöpfung? Was eigentlich Eins ist, wir aber nicht erfahren können, weil wir vom Baum der Erkenntnis genascht haben? d.h. , unserer eigener Verstand, unser eigener Blickwinkel (identification) im Wege steht?
Dieses Objektiv sein , was so gerne betont und angestrebt wird, erscheint unter diesem Konstruktivismus in einem ganz anderem Licht. Ja, kann es garnicht geben ?!"

nicht ganz verstanden.

In meiner Ratlosigkeit habe ich den Baum der Erkenntnis gegoogelt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Baum_der_Erkenntnis

Weia ... mit gefühlten 100 Deutungen komme ich nicht weiter.

Kannste noch mal genauer formulieren, was du konkret mit diesem Passus meinst? (letzter Satz des Passus: "Ja, kann es gar nicht geben?!" klingt in meinen Ohren schon mal gut ;) ).

Was genau meinst du? Also erstmal was zu dem Baum.
Diese Geschichte ist ein Gleichnis. Bevor von dem Baum der Erkenntnis gegessen wurde, lebte der Mensch in einer Einheit, in Unschuld. Nackt. Kaum hatten sie von der Frucht des Baumes gegessen, wurden sie nicht-unschuldig. Sie wurden bewußt; es wurde ihnen bewußt, daß sie nackt waren. Sofort versuchte Eva, ihren Körper zu verstecken. Und als sie sich des Körpers bewußt wurden, nahmen sie alles andere auch wahr.

„Ihr müsst wieder werden wie die Kinder“, heißt es in der Bibel. Auch im Tantra wird so eine Unschuld, wie sie Kinder haben gefordert. Natürlich ist man kein Kind, sondern lediglich wie ein Kind. Das Kind hat nur die Unschuld, der Weise hat sie wieder ,diese Unschuld, aber eben auch die bewußte Erkenntnis dazu.

Das Kind weiß nichts von seiner Nackheit—ist deswegen unschuldig.
Der Weise ist weise , dass ist seine wiedergewonnene Unschuld.
Mir scheint, die Bibel hat was gegen Wissen, wieso ist denn das Naschen vom Baum der Erkenntnis verboten?
Die ganze Sache ist nichts weniger als die Geschichte der Menschheit. Jedes Kind wird aus dem Garten Eden verstoßen, nicht nur Adam und Eva. Jedes Kind lebt seine Kindheit in Unschuld, ohne das geringste zu wissen. Es ist rein, aber es ist die Reinheit der Unwissenheit. Sie kann nicht immer währen. Solange sie nicht zur Reinheit des Wissens wird, ist sie wertlos. Sie muß verschwinden. Früher oder später muß man in den Apfel des Wissens beißen. Zum bloßen Überleben braucht man Wissen, wir können nicht ohne Wissen existieren. Und mit dem Wissen kommt auch die Spaltung. Man fängt an, zwischen Gut und Schlecht zu unterscheiden. Die Einheit ist verloren, die Dualität ist entstanden. Als nächstes soll die Einheit wieder erfahren werden, indem man über den Verstand hinausgeht. Das meine ich mit : Erst eins aus dem zwei entsteht, um wieder eins zu werden.
Lao-Tse hat mal über Konuzius gesagt: Der Verstand ist ein'solches Brett vorm Kopf! Selbst der Verstand eines Konfuzius ist ein Brett vorm Kopf.
 
Was genau meinst du? Also erstmal was zu dem Baum.
Diese Geschichte ist ein Gleichnis. Bevor von dem Baum der Erkenntnis gegessen wurde, lebte der Mensch in einer Einheit, in Unschuld. Nackt. Kaum hatten sie von der Frucht des Baumes gegessen, wurden sie nicht-unschuldig. Sie wurden bewußt; es wurde ihnen bewußt, daß sie nackt waren. Sofort versuchte Eva, ihren Körper zu verstecken. Und als sie sich des Körpers bewußt wurden, nahmen sie alles andere auch wahr.

„Ihr müsst wieder werden wie die Kinder“, heißt es in der Bibel. Auch im Tantra wird so eine Unschuld, wie sie Kinder haben gefordert. Natürlich ist man kein Kind, sondern lediglich wie ein Kind. Das Kind hat nur die Unschuld, der Weise hat sie wieder ,diese Unschuld, aber eben auch die bewußte Erkenntnis dazu.

Das Kind weiß nichts von seiner Nackheit—ist deswegen unschuldig.
Der Weise ist weise , dass ist seine wiedergewonnene Unschuld.
Mir scheint, die Bibel hat was gegen Wissen, wieso ist denn das Naschen vom Baum der Erkenntnis verboten?
Die ganze Sache ist nichts weniger als die Geschichte der Menschheit. Jedes Kind wird aus dem Garten Eden verstoßen, nicht nur Adam und Eva. Jedes Kind lebt seine Kindheit in Unschuld, ohne das geringste zu wissen. Es ist rein, aber es ist die Reinheit der Unwissenheit. Sie kann nicht immer währen. Solange sie nicht zur Reinheit des Wissens wird, ist sie wertlos. Sie muß verschwinden. Früher oder später muß man in den Apfel des Wissens beißen. Zum bloßen Überleben braucht man Wissen, wir können nicht ohne Wissen existieren. Und mit dem Wissen kommt auch die Spaltung. Man fängt an, zwischen Gut und Schlecht zu unterscheiden. Die Einheit ist verloren, die Dualität ist entstanden. Als nächstes soll die Einheit wieder erfahren werden, indem man über den Verstand hinausgeht. Das meine ich mit : Erst eins aus dem zwei entsteht, um wieder eins zu werden.
Lao-Tse hat mal über Konuzius gesagt: Der Verstand ist ein'solches Brett vorm Kopf! Selbst der Verstand eines Konfuzius ist ein Brett vorm Kopf.
Hmmmm ....

Was ist mit dem Konstrukt des "Weisen"?
Gibt/ gab es jemals so jemanden?

Und kurz nochmal zum Konstrukt des "unschuldigen Kindes"?
Wie lange genau ist ein Kind das?
Lernen (Denken) beginnt ja schon ganz früh ... https://www.uni-due.de/edit/lp/kognitiv/piaget.htm
 
„Ihr müsst wieder werden wie die Kinder“, heißt es in der Bibel. Auch im Tantra wird so eine Unschuld, wie sie Kinder haben gefordert. Natürlich ist man kein Kind, sondern lediglich wie ein Kind.

Ganz verkehrt wieder mal....

In der Bibel heißt es: "Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen". Und auch im Tantra wird die Unschuld nicht "gefordert"; sie ist eine Voraussetzung dazu.
 
Ganz verkehrt wieder mal....

In der Bibel heißt es: "Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen". Und auch im Tantra wird die Unschuld nicht "gefordert"; sie ist eine Voraussetzung dazu.

Das ist ja ganz und gar furchtbar.

Und deshalb hat es mich doch mal interessiert:

http://www.cs.uni-potsdam.de/ti/kreitz/Christian/Predigten/96-09-kinder.pdf

kurzer Überblick:

Um wie die Kinder zu werden bedarf es

1. Anspruchslosigkeit
2.Schwachheit und Hilfsbedürftigkeit
3. einem tiefen Bedürfnis nach Liebe
4. bedingungslosem Vertrauen

:escape:
 
Ireland schrieb:
Um wie die Kinder zu werden bedarf es

1. Anspruchslosigkeit
2.Schwachheit und Hilfsbedürftigkeit
3. einem tiefen Bedürfnis nach Liebe
4. bedingungslosem Vertrauen

Entschuldigung, aber das geht mir doch ein bissel zu weit...

Seit wann sind Kinder anspruchslos?
Seit wann sind Kinder schwach?

Bedingungsloses Vertrauen findet sich auch zwischen Lebenspartnern - ist das nun negativ?
Ein tiefes Bedürfnis nach Liebe ist in jedem Menschen angelegt - ist das nun auch negativ?

Ist das alles, was die heilige Kuh Wissenschaft zu Kindern zu sagen hat? Wieso brauchst du überhaupt pausenlos irgendwelche wissenschaftlichen Abhandlungen, hast du keine eigenen Gedanken (mehr)?

Danke für deine Vorführung, dass du gezielt nach Aussagen suchst, mit denen du andere Ansichten diffamieren kannst.

Kinder haben/sind...

Fröhlichkeit
Freude am Leben
Leichtigkeit
Lernbegierig
Ausdauer
etc.pp.

Und JA, sie haben URVERTRAUEN - und das Leben ist um vieles leichter, wenn man sich dieses Urvertrauen behält.

Im übrigen bedingt Vertrauen innere Stärke. Eigentlich klar, oder hast du schon mal einen durch und durch unsicheren Menschen gesehen, der innerlich stark war?
 
taftan schrieb:
Diese Geschichte ist ein Gleichnis. Bevor von dem Baum der Erkenntnis gegessen wurde, lebte der Mensch in einer Einheit, in Unschuld. Nackt. Kaum hatten sie von der Frucht des Baumes gegessen, wurden sie nicht-unschuldig. Sie wurden bewußt; es wurde ihnen bewußt, daß sie nackt waren. Sofort versuchte Eva, ihren Körper zu verstecken. Und als sie sich des Körpers bewußt wurden, nahmen sie alles andere auch wahr.

„Ihr müsst wieder werden wie die Kinder“, heißt es in der Bibel. Auch im Tantra wird so eine Unschuld, wie sie Kinder haben gefordert. Natürlich ist man kein Kind, sondern lediglich wie ein Kind. Das Kind hat nur die Unschuld, der Weise hat sie wieder ,diese Unschuld, aber eben auch die bewußte Erkenntnis dazu.

Hm, Nacktheit... :confused:

Ich kenne das eher als Reinheit, oder auch als "unbefleckt" - nämlich in Gedanken, in Worten - das, was aus dem Inneren des Menschen kommt. Kinder sind noch "unbefleckt" in Bezug auf diverse Prägungen von Eltern und Umfeld.
 
Was ist mit dem Konstrukt des "Weisen"?
Gibt/ gab es jemals so jemanden?
Gestern hatten wir es über den radikalen Konstrukivismus. Demnach ist alles ein Konstrukt. Ist ja auch ok.
Ich weiß nicht, wieso du nach den sogenannten Weisen fragst. Gibt und gab es nicht tolle Menschen, die großartige Enttdeckungen für die Menschheit gemacht haben. Soll man diese großen Geister nicht als Weise bezeichnen?
Wenn wir hier schreiben, sollte man versuchen den Sinn des Geschriebenen zu verstehen und sich nicht auf einzelne Wörter versteifen. Weisheit kann durch verschiedene Arten ausgedrückt werden. . Philosophie, Kunst, Spiritualität, .....
Wir müssen Wörter benutzen, um Gleichnisse zu beschreiben, um Paradoxien zu beschreiben. Hesse hat mal gesagt, wenn ein Weiser Weisheit mitteilen will, klingt es immer wie von einem Narren , oder so ähnlich. Die Weisheitslehren kann man streng genommen nicht mit Worten ausdrücken und wir bewegen uns also am Rande des Undenkbaren und Unnennbaren.
Für mich gibt es weise Menschen. Für dich etwa nicht?
Und kurz nochmal zum Konstrukt des "unschuldigen Kindes"?
Wie lange genau ist ein Kind das?
Lernen (Denken) beginnt ja schon ganz früh ... https://www.uni-due.de/edit/lp/kognitiv/piaget.htm
Ist das nicht unwichtig ? Wird wohl bei jedem Kind anders sein. Der Sinn, was damit ausgedrückt werden soll ist wichtig.
 
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Hm, Nacktheit... :confused:

Ich kenne das eher als Reinheit, oder auch als "unbefleckt" - nämlich in Gedanken, in Worten - das, was aus dem Inneren des Menschen kommt. Kinder sind noch "unbefleckt" in Bezug auf diverse Prägungen von Eltern und Umfeld.
Ich mag solche Wörter auch nicht, Unschuldig, nackt, rein, unbefleckt----
Wie gesagt Wörter.
Kinder sind noch "unbefleckt" in Bezug auf diverse Prägungen von Eltern und Umfeld.
Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Ich meine , dass dann auch die Identifikation mit dem Verstand anfängt, der ständig von außen gefüttert wird. So werden die Kinder dann konditioniert.
 
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