Vielleicht geht es einfach um Werkzeuge, die dabei behilflich sind, sich selbst näher zu kommen.
Ich mag Bilder, Farben, auch eine bildhafte Sprache (die für manche echt anstrengend ist), ich mag Nägel mit Köpfen, bin eher Praktiker. Hypothesen sind nett, Theorien halt ich grad noch aus, Prozesse sind mir wichtiger. Drin stehen, stehen können. Fehler machen können ist nicht nur erlaubt, sondern auch wichtiger als das Ergebnis. Denn nur da lern ich was dazu.
Mir fällt jetzt ein Beispiel ein: Essen.
Wenn es mir richtig gut geht, breche ich die Semmel mit den Händen auseinander, hol mit dem Stück Butter, tunke in die Marmelade und brauch zum ganzen Frühstück nur den Löffel, um den Kaffee umzurühren, weil der zu heiß ist.
Ist nur ein Bild. Jeder wird und kann es anders sehen, aber nur wer die gleiche Lust und Freude dabei verspüren kann, versteht es.
Was ich nicht mag sind Verallgemeinerungen. Wenn du den berühmten "man" mal triffst, schick ihn zu mir. Mit dem hab ich diverse Hühnchen zu rupfen!!!
Zen lässt den Verstand still stehen und erlaubt Raum für völlig Neues, bisher Ungedachtes. Bin kein Anhänger von irgendetwas, aber ich mag Zwischenräume. Vor dem Wort war auch schon was, das fasziniert mich.
Ob es dir eine Antwort ist kann ich nicht beurteilen.
Es ist einfach das, was für mich Gültigkeit hat.
Und ich denke, dass hinter jeder Kurve wieder etwas Neues wartet.