Der Briefe schreibende Paulus

Zur Kausa Stephanus
Jerusalem um 48


Nach dem Tod Jesus hatte sich die Jerusalemer Gemeinde gebildet. Es war nun aber so, dass der Gedanke im Umlauf war, dass man nur in Jerusalem Zeuge des kommenden Himmelreiches werden könne. Das führt nun dazu, dass viele gläubige Juden aus der hellenistischen Diaspora nach Jerusalem zogen. Bitte die hellenistischen Juden nicht mit den Heidenchristen verwechseln.
1. Wer ist die Quelle dieser Angaben?
2. Wann wurden sie veröffentlicht?
3. Wo hat der Verfasser die Informationen für seine Angaben her?
Offenbarung 21
[1]
Und ich (Johannes) sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel vergingen, und das Meer ist nicht mehr.

[2] Und Ich Johannes sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von
Gott her aus dem Himmel herabkommen; bereit wie eine Braut, die sich
für ihren Mann geschmückt hat.

Sacharja 8

[3] So spricht der Herr: Ich kehre mich wieder zu Zion und will zu Jerusalem
wohnen, dass Jerusalem soll eine Stadt der Wahrheit heißen soll und der
Berg des Herrn Zebaoth der Berg der Heiligkeit.

Sacharja 9

[9] Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet
auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.

Apostelgeschichte 6

[1] In den Tagen aber, da die Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter
den Griechen wider der Hebräer, darum dass die Witwen übersehen wurden in
der täglichen Versorgung.

[2] Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es taugt
nicht, dass wir bei Tische das Wort Gottes unterlassen und bei Tische dienen.

[3] Darum, ihr lieben Brüder, sehet unter euch sieben Männer aus die einen guten
Ruf haben und voll des Heiligen Geistes und der Weisheit sind, welche wir
bestellen wollen zu diesem Dienst.


Merlin
.
 
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1. Dies ist keine spirituelle Schüle und
  • weder die Spirituelle Wahrheiten sind deutlich
  • noch die spirituelle Verwirklichung wird dadurch erlangt.
Wenn deine erfundene Gott der Erbarmer deine Guru wäre,
  • hättest du alle andere nicht gebraucht
  • und hättest du nicht so viele falsche Sachen behauptet, siehe #255.
Klar ein menschlicher Guru ist ja viel besser als Gott. :rolleyes:

hättest du alle andere nicht gebraucht
Es ist von Vorteil nicht bei Null anzufangen sondern sich vorher spirituell zu bilden und geistig zu ernähren. Mein Glaube basiert auf verschiedenen bereits existierenden spirituellen Lehren. Auf dieser Grundlage bauen dann meine eigenen Erkenntnisse auf. Warum soll ich nicht von anderen ihrer Weisheit, Erfahrung und Erkenntnissen profitieren?
 
Offenbarung 21
[1]
Und ich (Johannes) sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel vergingen, und das Meer ist nicht mehr.

[2] Und Ich Johannes sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von
Gott her aus dem Himmel herabkommen; bereit wie eine Braut, die sich

für ihren Mann geschmückt hat.

1. Dieses Zitat von der sogenannten Offenbarung Johannes
spricht nicht über die Bildung einer "christlichen" Gemeinde in Jerusalem nach dem Tod Jesus,
die du als Voraussetzung für deine Erfindung des "Kausa Stephanus",
und somit ist ein unlogisches Argument welches dafür nicht in Betracht gezogen werden kann.

2. Das Buch selbst ist ein Plagiat aus mehreren Quellen welche die messianische jüdische Glaube auf Jesus übertragen wurde.

Die "Christliche" Auferstehung Doktrin entsandt im Wesentlichen aufgrund manchen hebräischen Sekten,
welche das nahstehende Ende der Zeit predigten, welche eine falsche Doktrin war,
wie auch in Daniel, das Buch Enochs usw. zu sehen ist
und später in der sogenannte Offenbarung Johannes integriert wurden,
indem Jesus als der neue Richter und als "Bezwinger des Satanas" erfunden wurden.

Siehe bitte
Falsche Voraussage über Das Ende der Zeit, welche mit der Vernichtung des Antiochus Epiphanes eintreten sollte.
Das Buch Enochs - andere Quelle des Plagiats namens Offenbarung Johannes
 
Sacharja 8
[3] So spricht der Herr: Ich kehre mich wieder zu Zion und will zu Jerusalem
wohnen, dass Jerusalem soll eine Stadt der Wahrheit heißen soll und der
Berg des Herrn Zebaoth der Berg der Heiligkeit.

Sacharja 9

[9] Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet
auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.

1. Diese Zitaten sprechen nicht über die Bildung einer "christlichen" Gemeinde in Jerusalem nach dem Tod Jesus,
die du als Voraussetzung für deine Erfindung des "Kausa Stephanus",
und somit ist ein unlogisches Argument welches dafür nicht in Betracht gezogen werden kann.

2. In "Sacharja" 8 geht es um die Wiedereinführung der Verehrung Jehovas in Jerusalem,
weil die Juden Jahrhundertelang alle andere kanaanäische Gottheiten verehrt haben
und nun eine unbekannte Gottheit von außerhalb von Kanaan importiert,
angeblich vorgestellt von einem Propheten wird als Wiederkehrung
in Jerusalem einkehren sollte.
Das hat mit einer "christliche" Gemeinde nichts zu tun.

3. "Sacharja" 9:9 ist als eine Prophezeiung für Jesus Eingang in Jerusalem vorgestellt.

Wenn man den ganzen Kontext Sacharja 9 im Betracht zieht, spricht
der Vers über dem Rückkehr der Juden in den alten Königreich und das hat mit einer christlichen Gemeinde nichts zu tun:

11 Auch lasse ich durchs Blut deines Bundes los deine Gefangenen aus der Grube, darin kein Wasser ist.
12 So kehrt euch nun zu der Festung, ihr, die ihr auf Hoffnung gefangen liegt; denn auch heute verkündige ich, daß ich dir Zwiefältiges vergelten will. 13 Denn ich habe mir Juda gespannt zum Bogen und Ephraim gerüstet und will deine Kinder, Zion, erwecken ...

mehr unter Jesus Eingang in Jerusalem - Sacharja 9:9
 
Hallo @anadi,

es reicht nicht nur Lesens zu können, man sollte es auch verstehen.

Jesus redete vom Herbeikommen des Himmelreiches, und zwar nicht irgendwann, sondern im Hier und Jetzt (Parusie):
Lukas 9
[27] Ich (Jesus) sage euch aber wahrlich, dass etliche von denen, die hier
stehen, die den Tod nicht schmecken, bis dass sie das Reich Gottes sehen.
Markus 9

[1] Und er sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier,
die den Tod nicht schmecken, bis dass sie sehen das Reich Gottes mit
seiner Kraft kommen.
Matthäus 16

[28] Wahrlich ich sage euch: Es stehen etliche hier, die nicht schmecken
werden den Tod, dass sie sehen den Menschen Sohn kommen sehen in
seinem Reich.
1. Korinther 15

[51] Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen,
wir werden aber alle verwandelt ...


Wie du selbst bemerkt hast, schrieb Sacharja von einer Rückkehr und einem Neuanfang, der in Jerusalem beginnen soll. Deshalb glaubten die Judenchristen in Jerusalem als auch jene aus der Diaspora, dass auch dieses Herbeikommen des Himmelreiches in Jerusalem beginnen würde.

Übrigens eine Vorstellung, die trotz des Paradigmenwechsels noch bis ins Mittelalter verbreitet war. Deshalb findet man in sehr alten Weltkarten Jerusalem im Mittelpunkt.

Ist bei Jesus nicht auch von einer Wiederkehr die Rede?
Johannes 12
[14] Jesus aber fand einen jungen Esel und ritt darauf; wie geschrieben steht:
[15] „Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, reiten auf
einem Eselfüllen.“


Sacharja 9
[9] Aber du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet
auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.


Es kommt bei dieser Geschichte jedenfalls nicht darauf an, was Du glaubst, sondern was die Judenchristen glaubten.
...
 
PS zu #295

Die Jerusalemer Gemeinde spielt bis zur Zerstörung der Stadt eine zentrale Rolle. So wurde die Jerusalemer Gemeinde die Heidenmissionierung des Pauls nicht gerne gesehen.

Jude zu sein, bedeutet, dass man als solcher auch geboren wird. Wer sich dennoch zur jüdischen Tradition bekennen möchte, wird als Proselyt immer ein Jude 3. Klasse bleiben. Proselyt zu werden bedeutete auch, die jüdischen Gesetzte und Gebote zu erfüllen. Ein Punkt, dem sich die Heiden nicht anschließen wollten. Im Besondern die Speisegebote und die Beschneidung.

Deshalb reiste Paulus nach Jerusalem, um eine Lockerung dieser Gebote zu erreichen (1. Apostolisches Konzil). Man einigte sich dann auf den Kompromiss, dass die Juden bei ihren Gesetzen blieben, während bei den Heiden Zugeständnisse eingeräumt wurden. So kam es zur Bezeichnung der Judenchristen und den Heidenchristen. Die Judenchristen hatten sich dann nach dem 2. Jüdischen Krieg (132-136) und der daraus folgenden endgültigen Zerstreuung in der Diaspora aufgelöst.

Merlin
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PS zu #295
Die Jerusalemer Gemeinde spielt bis zur Zerstörung der Stadt eine zentrale Rolle. So wurde die Jerusalemer Gemeinde die Heidenmissionierung des Pauls nicht gerne gesehen.
:computer: Hm ..., soll heißen:
Die Jerusalemer Gemeinde spielte bis zur Zerstörung der Stadt eine zentrale Rolle. So wurde von der Jerusalemer Gemeinde die Heidenmissionierung des Pauls nicht gerne gesehen.
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Apostelgeschichte 6
[1] In den Tagen aber, da die Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter
den Griechen wider der Hebräer, darum dass die Witwen übersehen wurden in
der täglichen Versorgung.

[2] Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es taugt
nicht, dass wir bei Tische das Wort Gottes unterlassen und bei Tische dienen.

[3] Darum, ihr lieben Brüder, sehet unter euch sieben Männer aus die einen guten
Ruf haben und voll des Heiligen Geistes und der Weisheit sind, welche wir
bestellen wollen zu diesem Dienst.

Wie schon erwähnt die sogenannte Apostelgeschichte ist keine zuverlässige Beweisquelle, siehe Argumente:

1. In diesem Zusammenhang schreibt Hermann Detering in seinem Buch:
Der gefälschte Paulus,
Kapitel 1: Die Erforschung der Paulusbriefe als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung:

Die Quellen
In Bezug auf "Paulus" ist die Frage der Quellen recht einfach. Im Allgemeinen kann man sagen, dass unser historisches Wissen über den Apostel hauptsächlich auf zwei "Säulen" ruht:
a) Die "Apostelgeschichte", die insofern einen entscheidenden Nachteil hat, als ihr historischer Wert heute von einer wachsenden Zahl von Gelehrten in Frage gestellt wird.
b) Die unter dem Namen Paulus überlieferten Briefe, die von größerem historischen Wert zu sein scheinen.

2. Das Auftreten des unbekannten Verfassers als Historiker
3. Der Verfasser ist kein Augenzeuge, siehe #200, #202, #205


Weitere Argumente unter:

Die Evangelien als Ganzes keine zuverlässige Augenzeugenberichte sondern Kerygma - Glaubensverkündigung
Authentische Äußerung Jesu
Zuwendung an einer historischen Bestätigung des Jesus

Paulus als "Zeitgenosse" des historischen Jesus, hatte überhaupt nichts über ihn zu sagen 1
Paulus als "Zeitgenosse" des historischen Jesus, hatte überhaupt nichts über ihn zu sagen 2
Nach der Bekehrung des "Saulus", verschwindet er 3 Jahre nach Arabien?

Paulus das Produkt eines akademischen Theologen
Der direkte Zusammenhang zwischen den biographischen und theologischen Ungereimtheiten

Die Berichtquellen über "Paulus" - nicht aus zeitgenössischen Zeugnissen und auch nicht aus seinen Briefen
Die Berichtquellen über "Paulus" - aus "Lukas" - nicht vertrauenswert

"Lukas" kein Reisegefährte des "Paulus"
"Lukas" leugnet "Paulus" als Apostel, obwohl "Paulus" das Apostolat für sich beansprucht und verteidigt
Die "Wir-Erzählungen"
"Paulus" und Rabbi Gamaliel
Die Bekehrung "Paulus" - inspiriert aus Euripides Bakchen
Die Damaskus Reise machte keinen Sinn
Die Damaskus Reise keine römische Angelegenheit
 
PS zu #295

Die Jerusalemer Gemeinde spielt bis zur Zerstörung der Stadt eine zentrale Rolle. So wurde die Jerusalemer Gemeinde die Heidenmissionierung des Pauls nicht gerne gesehen.

Jude zu sein, bedeutet, dass man als solcher auch geboren wird. Wer sich dennoch zur jüdischen Tradition bekennen möchte, wird als Proselyt immer ein Jude 3. Klasse bleiben. Proselyt zu werden bedeutete auch, die jüdischen Gesetzte und Gebote zu erfüllen. Ein Punkt, dem sich die Heiden nicht anschließen wollten. Im Besondern die Speisegebote und die Beschneidung.

Deshalb reiste Paulus nach Jerusalem, um eine Lockerung dieser Gebote zu erreichen (1. Apostolisches Konzil). Man einigte sich dann auf den Kompromiss, dass die Juden bei ihren Gesetzen blieben, während bei den Heiden Zugeständnisse eingeräumt wurden. So kam es zur Bezeichnung der Judenchristen und den Heidenchristen. Die Judenchristen hatten sich dann nach dem 2. Jüdischen Krieg (132-136) und der daraus folgenden endgültigen Zerstreuung in der Diaspora aufgelöst.

Merlin
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All diese Informationen die auf dem sogenannten 1. Apostolisches Konzil) beruhen sollten,
kommen aus einem Buch das erst Mitte des 2. Jahrhundert ist und dessen unbekannter Verfasser alles erfunden hat.

Siehe Argumente unter

"Paulus" - Hauptfigur des erfundenen 1. "apostolischen" Konzil in Jerusalem


Mehr unter Erfindung des Paulus aus der sogenannten "Apostelgeschichte"

Galaterbrief gegen "Apostelgeschichte" - Reise nach Arabien oder Jerusalem
"Paulus" sinnlose Frage

Erfindung der Missionierung in Zypern
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
:computer: Hm ..., soll heißen:
Die Jerusalemer Gemeinde spielte bis zur Zerstörung der Stadt eine zentrale Rolle. So wurde von der Jerusalemer Gemeinde die Heidenmissionierung des Pauls nicht gerne gesehen.
.​

1. "Heidemissionierung" ist das was in der erste Erfindung des theologischen Jesus nicht vorgesehen war, siehe

Ziel-Volk des Predigen Jesus: die Juden
"Jesus sagt", er ist nur für die Juden gekommen


2. Erst nachdem offensichtlich die Juden nicht an diesem neuen Jesus - erfunden als "Sohn Gottes" interessiert waren,
wurde versucht Geld und Besitztümer in seinem Namen in Ausland zu sammeln,
wo den Mitglieder abverlangt wurde der Gemeinde (der Führer) alle Eigentümer abzugeben
 
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