Der Briefe schreibende Paulus

Erfindung der Missionierung in Zypern
in "nach Lukas" "Apostelgeschichte" 2

Nach einem Zwischenstopp in Salamis "durchqueren" "die Apostel" die Insel (die Städte Citium, Amathus und Curium werden nicht erwähnt) und machen sich direkt auf den Weg zum Gouverneur in Paphos, der angeblich eine Nachricht geschickt hat, dass er sie hören will.

1. Es gibt keine Angabe über die Informierung des Gouverneurs von der Ankunft der Aposteln?
2. Es gaben keine "Aposteln" die auf die Inseln predigten, deswegen eben die angebliche Sendung von "Paulus".
3. Somit hatte der Gouverneur keine Ahnung über einem "Christus" als Sohn des Gottes der Juden, Jehova,
der angeblich der einzige wahre Gott wäre.

Und so ist auch deswegen (siehe vorige Post #190) die "Missionierung in Zypern" eine spätere Erfindung,
welche mit dem erfundenen Paul gut zusammen passen, siehe auch die Argumente unter #186.
 
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Nach einem Zwischenstopp in Salamis "durchqueren" "die Apostel" die Insel (die Städte Citium, Amathus und Curium werden nicht erwähnt) und machen sich direkt auf den Weg zum Gouverneur in Paphos, der angeblich eine Nachricht geschickt hat, dass er sie hören will.​

1. Es gibt keine Angabe über die Informierung des Gouverneurs von der Ankunft der Aposteln?
2. Es gaben keine "Aposteln" die auf die Inseln predigten, deswegen eben die angebliche Sendung von "Paulus".
3. Somit hatte der Gouverneur keine Ahnung über einem "Christus" als Sohn des Gottes der Juden, Jehova,
der angeblich der einzige wahre Gott wäre.

Und so ist auch deswegen (siehe vorige Post #190) die "Missionierung in Zypern" eine spätere Erfindung,
welche mit dem erfundenen Paul gut zusammen passen ...
In Zypern gab es eine größere jüdische Gemeinde, da Augustus die Kupferminen an Herodes des Großen verpachtet hatte. Zudem gab es dort auch eine kleine christliche Gemeinde, die nach der der Steinigung des Stephanus nach Zypern geflohen war.

Zudem stammte Barnabas in der Gefolgschaft von Paulus aus Zypern. Soll heißen, dass dieser mit den Gegebenheiten auf dieser Insel vertraut war. Ein guter Grund also, um diese erste Missionsreise in der Diaspora Zypern zu beginnen.

So fuhren sie also mit dem Schiff von Antiochien nach der zypriotischen Hafenstadt Salamis und begannen dort auch gleich mit der Verkündigung ihrer Botschaft:

Zypern_Paulus.png
Apostelgeschichte 13
[5] Und das sie in der Stadt Salamis kamen, verkündigten sie das Wort Gottes in der Juden Schule ... [6] Und da sie die Insel durchzogen bis sie zur Stadt Paphos, fanden sie einen Zauberer und falschen Propheten Bar-Jesus ...

Dieser Bar-Jesus spielte eine wichtige Rolle an der Seite des Landvogtes, denn er wollte ihm seine Botschaft verkaufen (Apg 13[8]). Daraus ergibt sich also ein Sinn, warum nun der unwissende Landvogt auch die Botschaft von Paulus hören wollte.

Dass es dazu keine außerbiblischen Dokumente gibt, ist doch kein Zeugnis dafür, dass es dort keine Missionierung durch Paulus gegeben haben kann.

Merlin
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Zudem gab es dort auch eine kleine christliche Gemeinde, die nach der der Steinigung des Stephanus nach Zypern geflohen war.

Die Steinigung des Stephanus ist eine Erfindung des späteren Autor von Nach Lukas,
wo es ging nicht nur um die Verdammung der Juden als Volk,
sondern als Volk Vertreter deren Religion, Mosaismus, dass vom "Christentum" abgelöst sein muss.

In der sogenannte "Apostelgeschichte" 7 fasst Stephanus vor dem Sanhedrin die gesamte jüdische Geschichte und die Lehren des Alten Testaments zusammen (die "Rede" ist tatsächlich aus Josua 24 entnommen) - und behauptet,
- die Juden seien schon immer abtrünnig gewesen, seit der Zeit von Mose selbst!
und dazu:
  • Das vernachlässigte Gesetz habe nun seine Bedeutung verloren,
  • weil es in "Christus" erfüllt worden sei.
Die Steinigung des Stephanus ist ein Betrug, und somit auch die Behauptung,
dass das Lieben Jüdische "Christen" wären in Gefahr und deswegen wären nach Zypern geflohen.
 
Die Steinigung des Stephanus ist eine Erfindung des späteren Autor von Nach Lukas,
wo es ging nicht nur um die Verdammung der Juden als Volk,
sondern als Volk Vertreter deren Religion, Mosaismus, dass vom "Christentum" abgelöst sein muss.

In der sogenannte "Apostelgeschichte" 7 fasst Stephanus vor dem Sanhedrin die gesamte jüdische Geschichte und die Lehren des Alten Testaments zusammen (die "Rede" ist tatsächlich aus Josua 24 entnommen) - und behauptet,
- die Juden seien schon immer abtrünnig gewesen, seit der Zeit von Mose selbst!
und dazu:
  • Das vernachlässigte Gesetz habe nun seine Bedeutung verloren,
  • weil es in "Christus" erfüllt worden sei.
Die Steinigung des Stephanus ist ein Betrug, und somit auch die Behauptung,
dass das Lieben Jüdische "Christen" wären in Gefahr und deswegen wären nach Zypern geflohen.
Zur Kausa Stephanus
Jerusalem um 48


Nach dem Tod Jesus hatte sich die Jerusalemer Gemeinde gebildet. Es war nun aber so, dass der Gedanke im Umlauf war, dass man nur in Jerusalem Zeuge des kommenden Himmelreiches werden könne. Das führt nun dazu, dass viele gläubige Juden aus der hellenistischen Diaspora nach Jerusalem zogen. Bitte die hellenistischen Juden nicht mit den Heidenchristen verwechseln.

So entstand ein geistiges-, wie auch wirtschaftliches Problem in der Jerusalemer Gemeinde. Man beschloss nun zwei Gremien zu bilden, mit denen die beiden Lager vertreten werden sollten. So bildeten die hellenistischen Juden aus der Diaspora den Siebenerkreis und die ansässigen Juden den Zwölferkreis.

Schon die Wahl des Vorsitzenden löste dann, dann eine Streitigkeit aus, die völlig außer Kontrolle geriet. Stephanus war ein Diasporajude aus Zypern, der auch für die Belange der Armen und Notleidenden in der Gemeinde zuständig war. Als Stephanus nach der Wahl das Wort ergriff, war das Problem der Armen schon längst in den Hintergrund gerückt. Es ging inzwischen um Streitigkeiten in Glaubenssachen. Fatalerweise hatten sich ausgerechnet viele Diasporajuden gegen ihn gestellt.

Die Folge war, dass die Kontrahenten sich vor dem Sanhedrin zu einer Gerichtsverhandlung wiederfanden. Der Vorwurf der Gemeinde, den sie gegen Stephanus erhoben, waren Blasphemie und falsches Zeugen. Letztendlich nützte das Gericht des Sanhedrins auch nichts, denn die aufgebrachten Zuhörer griff zur Lynchjustiz und steinigten ihn. Ja und am Ende wird berichtet, dass ein Großteil des hellenistischen Lagers der Gemeinde verfolgt wurde. Etwas das ja dann auch mit Paulus verbunden wurde.

Merlin
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Apostelgeschichte 4
[36] Josef aber, mit dem Zunamen Barnabas – das heißt:
„Sohn des Trostes“, von Geschlecht ein Levit aus Zypern..

Die sogenannte Apostelgeschichte ist keine zuverlässige Beweisquelle, siehe Argumente:

1. In diesem Zusammenhang schreibt Hermann Detering in seinem Buch: Der gefälschte Paulus,
Kapitel 1: Die Erforschung der Paulusbriefe als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung:

Die Quellen
In Bezug auf "Paulus" ist die Frage der Quellen recht einfach. Im Allgemeinen kann man sagen, dass unser historisches Wissen über den Apostel hauptsächlich auf zwei "Säulen" ruht:
a) Die "Apostelgeschichte", die insofern einen entscheidenden Nachteil hat, als ihr historischer Wert heute von einer wachsenden Zahl von Gelehrten in Frage gestellt wird.
b) Die unter dem Namen Paulus überlieferten Briefe, die von größerem historischen Wert zu sein scheinen.
 
Apostelgeschichte 4
[36] Josef aber, mit dem Zunamen Barnabas – das heißt:
„Sohn des Trostes“, von Geschlecht ein Levit aus Zypern.

Die sogenannte Apostelgeschichte ist keine zuverlässige Beweisquelle, siehe Argumente:

2. In diesem Zusammenhang schreibt Hermann Detering in seinem Buch: Der gefälschte Paulus,
Kapitel 1: Die Erforschung der Paulusbriefe als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung:

Die Quellen
Wenn wir fragen, woher diese historischen Daten über Paulus stammen, die wir als absolut sicher ansehen und die unser Bild von Paulus bestimmen, müssen wir zugeben, dass sie
  • nicht aus zeitgenössischen Zeugnissen über den "Apostel"
  • und auch nicht aus seinen Briefen stammen (aus denen sich manches nur indirekt ableiten lässt),
  • sondern aus der "Apostelgeschichte" des "Lukas" (9,4; 13,2; 21,27) (die kein zeitgenössisches Zeugnis ist).
 
Apostelgeschichte 4
[36] Josef aber, mit dem Zunamen Barnabas – das heißt:
„Sohn des Trostes“, von Geschlecht ein Levit aus Zypern.

3. In diesem Zusammenhang schreibt Hermann Detering in seinem Buch: Der gefälschte Paulus,

Kapitel 1: Die Erforschung der Paulusbriefe als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung:

Die Quellen

Wie in theologischen Kreisen seit langem bekannt ist, gleicht die "Apostelgeschichte" in vielerlei Hinsicht eher einem imaginären, wunderbaren Roman als einer historischen Darstellung,
  • auch wenn der unbekannter Verfasser im Vorwort das Aussehen eines Historikers annimmt
  • und in seiner Darstellung den Gepflogenheiten eines antiken Geschichtsschreibers folgt,
(siehe auch der Autor von "Nach Lukas" als "Historiker", Lysanias Tetrarch von Abilene)
 
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Apostelgeschichte 4
[36] Josef aber, mit dem Zunamen Barnabas – das heißt:
„Sohn des Trostes“, von Geschlecht ein Levit aus Zypern.
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4. In diesem Zusammenhang schreibt Hermann Detering in seinem Buch: Der gefälschte Paulus,

Kapitel 1: Die Erforschung der Paulusbriefe als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung:
Die Quellen

"Apostelgeschichte" - ein Augenzeugenbericht?
Reisegefährte des "Paulus"​

Für die Beurteilung des historischen Wertes der "Apostelgeschichte" ist es auch im Hinblick auf den Verfasser des Werkes ("Nach Lukas") wichtig zu beachten, dass wir es hier nicht mit einem Augenzeugen zu tun haben, wie früher oft angenommen wurde. ...

Man sollte damit rechnen, dass ein Augenzeuge es kaum für nötig halten würde, dem Leser Legenden anstelle von historischen Ereignissen zu erzählen. Jedenfalls wird in der heutigen neutestamentlichen Forschung, auch von konservativen Gelehrten, anerkannt, dass der Autor, anders als früher oft angenommen,
kein Reisegefährte des "Paulus" war.
 
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