Der Briefe schreibende Paulus

Diese Argumentation weißt einen wesentlichen Fehler:
diese Geschichte, welche der Autor von "Nach Lukas" "Evangelium" in den "ApG." erfunden hat,
hat mit einer Angst der Römer nichts zu tun,
denn in seiner Geschichte hätten die Juden, und nicht die Römer,
angeblich den "Paulus" gegen "Christen" nach Damaskus gesendet.
Apostelgeschichte 8[39-40]
(Zusammenfassung: Nachdem Philippus den Kämmerer getauft hatte, zog Philippus durch das Land und predigte das Evangelium).

Apostelgeschichte 9
[1] Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden wider der Jünger des Herrn und ging zum Hohepriester [2] und bat ihn um Briefe gen Damaskus an die Schulen, auf dass, so etliche diese Weges fände, Männer und Weiber, er gebunden führte gen Jerusalem.

[3] Und da er (Paulus) auf dem Weg war und nahe an Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; [4] und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

Sehr trefflich könnte diese Stimme auch fragen: „Anadi, Anadi, warum verfolgst du mich?“

Merlin
.​
 
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Sehr trefflich könnte diese Stimme auch fragen: „Anadi, Anadi, warum verfolgst du mich?“
@anadi will halt die Konkurrenz schwächen, damit erhoft er sich zusätzliche Gunst bei Krishna. Dabei ist innerer Friede und Toleranz und Akzeptanz anderer Sichtweisen auch wichtig und Krishna ist das auch wichtig, aber scheint bei anadi noch nicht angekommen zu sein.

Ich liebe Krishna, Er ist heilig, auch wenn ich keine Beziehung zu ihm haben will.
 
Zuletzt bearbeitet:
von Prof. Dr. Volker Stolle

Auf dem Büchermarkt erregt erneut ein Buch Aufmerksamkeit, das ein biblisches Thema behandelt (FOCUS 5/1995 widmete ihm 3 Seiten): Hermann Detering: Der gefälschte Paulus, Patmos Verlag Düsseldorf 1995, 245 Seiten.

Durch die Tatsache, daß die späteren Paulusbriefe, die voraussetzen,
daß Paulus nach seiner römischen Gefangenschaft (Ende der Apostelgeschichte) noch einmal freikommen und eine weitere Schaffensphase entfalten konnte, von der Mehrzahl der Forscher nicht mehr der Verfasserschaft des Apostels zugerechnet werden, laßt sich Detering nun dazu verleiten, alle Paulusbriefe als unecht zu erklären und sie damit
als Quelle für das frühe Christentum um die Mitte des ersten Jahrhunderts zu streichen.

Damit fällt auch die Gestalt des Apostels, wie er uns in diesen Briefen entgegentritt, für die frühe christliche Geschichte aus, zumal auch dem Paulusbild der Apostelgeschichte jeder geschichtliche Bezug zur Anfangszeit bestritten wird.

Die Paulusbriefe, - an welche im einzelnen zu denken wäre, bleibt offen - habe mit großer Wahrscheinlichkeit der Häretiker Marcion, der 144 aus der Gemeinde in Rom ausgeschlossen wurde, unter dem Namen eines legendären Paulus verfaßt, freilich nicht in der uns vorliegenden Form; dies sei vielmehr eine Überarbeitung, die katholische Redaktoren vorgenommen hätten, um den marcionitischen "Paulus" mit dem kirchlichen Glauben in Einklang zu bringen. Demzufolge wären die fiktiven Paulusbriefe Kampfschriften aus der Mitte des zweiten Jahrhunderts, als sich in einer Auseinandersetzung zwischen einer juden-christlich-katholischen und einer gnostisch "heidenchristlichen" Richtung das Christentum herausbildete.

Ja auf dem Büchermarkt erregende Themen lassen sich gut zu verkaufen, besonders wenn es um die Bibel geht, leider glauben viele dann eher an solche Geschichten, statt zu prüfen, ob es auch wahr ist, was da erzählt wird.

Es werden viele Verführer kommen.
Ich kann nur hoffen, dass, wer hier liest, nicht einfach glaubt was du da sagst.

Es ist ja eine Sache für Krishna zu brennen, wie du das tust, auf deinem Weg, aber als Aufgabe andere Religionen
schlecht zu machen, eine andere und vorallem stimmen deine Geschichten nicht, denn es gab ja auch einige Zeugen als Paulus, resp. Saulus zum Paulus wurde, zu dem besonderen Ereignis, es gibt historische Beweise, dass Paulus wahrer Apostel war, auch wenn er sich selber nicht für würdig hielt, wahrscheinlich weil er in seinem Eifer vorher gemordet hat, was er später mit demselben Eifer verteidigte, aber alle,
die mit ihm in Kontakt waren musst du dann auch gleich verleugnen.
 
Apostelgeschichte 8[39-40]
(Zusammenfassung: Nachdem Philippus den Kämmerer getauft hatte, zog Philippus durch das Land und predigte das Evangelium).

Apostelgeschichte 9
[1] Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden wider der Jünger des Herrn und ging zum Hohepriester [2] und bat ihn um Briefe gen Damaskus an die Schulen, auf dass, so etliche diese Weges fände, Männer und Weiber, er gebunden führte gen Jerusalem.

[3] Und da er (Paulus) auf dem Weg war und nahe an Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; [4] und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

Sehr trefflich könnte diese Stimme auch fragen: „Anadi, Anadi, warum verfolgst du mich?“

Merlin
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Es ist merklich, dass viele Leute, deren Argumente fehlen, verlassen das Thema und greifen die Person an.
Und du hast es mehrmals getan, wie auch andere "christliche" Apologeten in diesem Forum.

Zur Erinnerung:

Diese "Verfolgung" aus Apg. 26,14 hat mit einem Paulus nichts zu tun, siehe Original aus einem Drama des griechischen Dichters Euripides:

In der Apostelgeschichte spricht "die Stimme" zu Saul:
"Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Es tut dir weh, gegen die Stacheln zu treten."

Bei diesem Spruch handelt es sich um ein Zitat aus den Bakchen des Euripides, in denen der verfolgte Gott (in diesem Fall Dionysos) wie in der Apostelgeschichte zu seinem Verfolger (in diesem Fall Pentheus, dem König von Theben) spricht:
"Du stellst dich taub gegenüber meinen Worten... Statt als Sterblicher gegen die Stacheln Gottes zu treten, solltest du lieber Opfer darbringen."

U. Ranke-Heinemann schlussfolgert: "Diese Dionysius-Episode ist offensichtlich in die Damaskus-Kulisse übernommen worden. Ein antiker Verfolgungsspruch wird in einem christlichen Verfolgungsspruch aufgegriffen. Selbst das Detail, dass Euripides wegen seines Metrums nicht den Singular, sondern den Plural 'treibt' verwendet, wird von Lukas übernommen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist merklich, dass viele Leute, deren Argumente fehlen, verlassen das Thema und greifen die Person an.
Und du hast es mehrmals getan, wie auch andere "christliche" Apologeten in diesem Forum.

Fühlst du dich dadurch, dem folgenden Satz, angegriffen?

Sehr trefflich könnte diese Stimme auch fragen: „Anadi, Anadi, warum verfolgst du mich?“

Merlin
.​

Fühlst du duch allgemein von Christen angegriffen?
 
Fühlst du dich dadurch, dem folgenden Satz, angegriffen? ...
Es geht nicht um mich, sondern um ihren falschen Logik in der Argumentation,
welche in der Logikfehler Ad hominem gründet.
Somit, aufgrund fehlende Argumente, wie auch in diesem Fall,
statt über das Thema zu argumentieren, argumentieren über anadi.
 
Es geht nicht um mich, sondern um ihren falschen Logik in der Argumentation,
welche in der Logikfehler Ad hominem gründet.
Somit, aufgrund fehlende Argumente, wie auch in diesem Fall,
statt über das Thema zu argumentieren, argumentieren über anadi.

Es war Humorvoll gedacht und den hast du wohl leider irgendwo auf deinem Weg verloren, so wie auch den Respekt Andersglaubenden gegenüber.
 
Jeder Glaubende representiert und erzählt vom Inhalt seines Glaubens, du den Krishna, andere reden über ihren Glauben.

keiner sollte seinen Glauben anderen aufzwingen oder überstülpen, der Glaube ist etwas sehr persönliches was in die Freiheit führen kann, weil man darin Frieden findet.

Du hast ja nun viele Threads aufgemacht um das Christentum als gelogen hinzustellen, ist es das was Krishna dich lehrt, Ist das die Botschaft Krishnas?
Krishna war auch ein Krieger, bist du jetzt der Krieger gegen das Christentum?
 
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Es war Humorvoll gedacht und den hast du wohl leider irgendwo auf deinem Weg verloren, so wie auch den Respekt Andersglaubenden gegenüber.
Diese Art von Humor und christliche Respekt ist wohl manchen nicht so bekannt. Zur Erinnerung:

Als Hypatia in Athen lebte, kam sie in Kontakt mit der Neoplatonischen Schule. Später als sie ihr Residenz in Alexandria bezogen hat, hat sie angefangen Vorlesungen in dem berühmten Museum zu halten, wo sie durch ihre tiefe Weisheit und Eloquenz die jungen Studierenden aus Alexandria angezogen hatte.

Als sie mit der Arbeit von Ammonius Saccas fortgefahren ist, hat sie die Ähnlichkeiten verschiedenen Religionen der Völker gezeigt, und die Notwendigkeit einer existierende Urquelle.

Das prekäre Fundament der geraden eingeführten Dogmen der Katholiken war durch die erhabenen Vorlesungen Hypatias in Gefahr gebracht. Als sie anfing die Quellen woher das Christentum
seine eigenen Texten kopierte zu zeigen,
und in aller Öffentlichkeit sie zu analysieren,
hatte sie sich ihre eigene Verurteilung unterschrieben.

Und so an einem Nachmittag, in der Woche bevor "Jesus Auferstehung" des Jahres 414, eine Menge Christlichen Mönche, geschickt vom Heiligen Cyril und geführt von Peter der Leser, haben sich vor dem Museum versammelt, wo Hypatia ihre Vorlesungen hielt. Als sie ausging, wurde sie von den Mönchen angegriffen, dann entblößt, auf dem Boden bis zu einer Kirche nachgezogen. Peter der Leser hat sie getötet, und die im Delirium befindlichen Mönche haben ihr zerfleischten Körper auf die Straßen von Alexandria nachgezogen.

So wurde Hypatia ermordet, und damit wurde das Ende der Neoplatonischen Schule besiegelt, dessen erschrockener Bekenner die Weite gesucht haben. Die Schule wurde auf Anordnung des Kaisers Justinian geschlossen. So wurde die letzte Bastei Vertretung des spirituellen Wissens der Antike zerstört.
 
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