Der Briefe schreibende Paulus

Diese Art von Humor und christliche Respekt ist wohl manchen nicht so bekannt. Zur Erinnerung:

Als Hypatia in Athen lebte, kam sie in Kontakt mit der Neoplatonischen Schule. Später als sie ihr Residenz in Alexandria bezogen hat, hat sie angefangen Vorlesungen in dem berühmten Museum zu halten, wo sie durch ihre tiefe Weisheit und Eloquenz die jungen Studierenden aus Alexandria angezogen hatte.

Als sie mit der Arbeit von Ammonius Saccas fortgefahren ist, hat sie die Ähnlichkeiten verschiedenen Religionen der Völker gezeigt, und die Notwendigkeit einer existierende Urquelle.

Das prekäre Fundament der geraden eingeführten Dogmen der Katholiken war durch die erhabenen Vorlesungen Hypatias in Gefahr gebracht. Als sie anfing die Quellen woher das Christentum
seine eigenen Texten kopierte zu zeigen,
und in aller Öffentlichkeit sie zu analysieren,
hatte sie sich ihre eigene Verurteilung unterschrieben.

Und so an einem Nachmittag, in der Woche bevor "Jesus Auferstehung" des Jahres 414, eine Menge Christlichen Mönche, geschickt vom Heiligen Cyril und geführt von Peter der Leser, haben sich vor dem Museum versammelt, wo Hypatia ihre Vorlesungen hielt. Als sie ausging, wurde sie von den Mönchen angegriffen, dann entblößt, auf dem Boden bis zu einer Kirche nachgezogen. Peter der Leser hat sie getötet, und die im Delirium befindlichen Mönche haben ihr zerfleischten Körper auf die Straßen von Alexandria nachgezogen.

So wurde Hypatia ermordet, und damit wurde das Ende der Neoplatonischen Schule besiegelt, dessen erschrockener Bekenner die Weite gesucht haben. Die Schule wurde auf Anordnung des Kaisers Justinian geschlossen. So wurde die letzte Bastei Vertretung des spirituellen Wissens der Antike zerstört.

Naja, Humor dient manchmal zur Auflockerung, aber ist nicht jedermanns Sache.
Kannst du noch den Link nachreichen zu deinem Text.
 
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Es ist merklich, dass viele Leute, deren Argumente fehlen, verlassen das Thema und greifen die Person an.
Und du hast es mehrmals getan, wie auch andere "christliche" Apologeten in diesem Forum.

Zur Erinnerung:
Schau einmal in den Spiegel. Worin unterscheidest Du Dich denn von Paulus? Ja und bist Du kein Apologet, der andere als Lügner und Betrüger bezeichnet? Du regst Dich auf, wenn jemand aus einem anderen Brunnen schöpft und was tust Du?

Ja und so gibt es außer Deinen Dogmen auch keine andere Wahrheiten. „Anadi, Anadi, warum verfolgst du mich?“, ist also keine humorvolle Respektlosigkeit, sondern eine Wahrheit.

Nein, ich verstehe mich nicht als Christen, das hält mich aber nicht davon ab, fair zu bleiben. So frage ich nicht nur nach den Schattenseiten des Christentums, sondern sehe auch dessen Licht.

Merlin
.
 
Niemand stellt in Frage, dass der Apostel Paulus den Römerbrief geschrieben hat. Paulus gehörte wie sein Namensvetter Saul, der erste König Israels (Saulus war sein hebräischer, Paulus sein griechischer Name), zum Stamm Benjamin
Phil 3,5- der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer,

Außerdem war er römischer Bürger Apg 16,37-Paulus aber sprach zu ihnen: Sie haben uns ohne Recht und Urteil öffentlich geschlagen, die wir doch römische Bürger sind, und in das Gefängnis geworfen, und sollten uns nun heimlich fortschicken? Nein! Sie sollen selbst kommen und uns hinausführen!

22,25-Als sie ihn aber zum Geißeln festbanden, sprach Paulus zu dem Hauptmann, der dabeistand: Ist es erlaubt bei euch, einen Menschen, der römischer Bürger ist, ohne Urteil zu geißeln?

Paulus wurde etwa zur gleichen Zeit wie Jesus in Tarsus geboren
Apg 9,11
- Der Herr sprach zu ihm: Steh auf und geh in die Straße, die die Gerade heißt, und frage in dem Haus des Judas nach einem Mann mit Namen Saulus von Tarsus. Denn siehe, er betet

einer wichtigen Stadt Apg 21,39-Paulus aber sprach: Ich bin ein jüdischer Mann aus Tarsus in Kilikien, Bürger einer namhaften Stadt. Ich bitte dich, erlaube mir, zu dem Volk zu reden.

in der römischen Provinz Zilizien in Kleinasien (der heutigen Türkei). Einen Großteil seiner Jugend verbrachte er in Jerusalem als Schüler des bekannten Rabbiners Gamaliel
Apg 22,3-Ich bin ein jüdischer Mann, geboren in Tarsus in Kilikien, aufgewachsen aber in dieser Stadt und mit aller Sorgfalt unterwiesen im väterlichen Gesetz zu Füßen Gamaliels, und war ein Eiferer für Gott, wie ihr es heute alle seid.

Wie sein Vater war auch Paulus ein Pharisäer
Apg 23,6-Als aber Paulus erkannte, dass ein Teil Sadduzäer war und der andere Teil Pharisäer, rief er im Hohen Rat: Ihr Männer, liebe Brüder, ich bin ein Pharisäer und ein Sohn von Pharisäern. Ich werde angeklagt um der Hoffnung und um der Auferstehung der Toten willen.

und damit gehörte er zur strengsten Sekte des Judentums
Phil 3,5 - der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer,

Nach seiner wundersamen Bekehrung auf dem Weg nach Damaskus ca. 33-34 n.Chr. wo er Christen verhaften wollte, begann Paulus sogleich mit der Verkündigung des Evangeliums
Apg 9,20-Und alsbald predigte er in den Synagogen von Jesus, dass dieser Gottes Sohn sei.

Als er in Damaskus in Lebensgefahr war, konnte er mit knapper Not aus der Stadt fliehen
Apg 9,23-25-Und nach vielen Tagen hielten die Juden einen Rat, dass sie ihn töteten. 24 Ihr Plan aber wurde Saulus bekannt. Sie bewachten Tag und Nacht auch die Tore, um ihn zu töten. 25 Da nahmen ihn seine Jünger bei Nacht und ließen ihn in einem Korb die Mauer hinab.

2Kor 11,32.33- In Damaskus bewachte der Statthalter des Königs Aretas die Stadt der Damaszener und wollte mich gefangen nehmen, 33 und ich wurde in einem Korb durch ein Fenster die Mauer hinabgelassen und entrann seinen Händen.

und verbrachte anschließend drei Jahre in der nabatäischen Wüste (»Arabien«), südlich und östlich vom Toten Meer Gal 1,17.18-ging auch nicht hinauf nach Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog nach Arabien und kehrte wieder zurück nach Damaskus. 18 Danach, drei Jahre später, kam ich hinauf nach Jerusalem, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.

Während dieser Zeit empfing er einen wesentlichen Teil seiner Lehre als direkte Offenbarung vom Herrn
Gal 1,11.12-Denn ich tue euch kund, Brüder und Schwestern, dass das Evangelium, das von mir gepredigt ist, nicht von menschlicher Art ist. 12 Denn ich habe es nicht von einem Menschen empfangen oder gelernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

Paulus hat mehr als jede andere Einzelperson zur Verbreitung des Christentums im ganzen Römischen Reich beigetragen.

Er unternahm drei Missionsreisen, die ihn durch weite Teile des Mittelmeerraums führten. Unermüdlich verkündete er das Evangelium, das er einst auszurotten versucht hatte
Apg 26,9-Zwar meinte auch ich selbst, ich müsste viel gegen den Namen Jesu von Nazareth tun.

Als er nach Jerusalem zurückkehrte und eine Gabe für die Bedürftigen der dortigen Gemeinde mitbrachte, wurde er von einigen Juden fälschlicherweise angeklagt
Apg 21,27-29-Als aber die sieben Tage zu Ende gingen, sahen ihn die Juden aus der Provinz Asia im Tempel und erregten das ganze Volk, legten die Hände an ihn 28 und schrien: Ihr Männer von Israel, helft! Dies ist der Mensch, der alle Menschen an allen Enden lehrt gegen unser Volk, gegen das Gesetz und gegen diese Stätte; dazu hat er auch Griechen in den Tempel geführt und diese heilige Stätte entweiht. 29 Denn sie hatten Trophimus, den Epheser, mit ihm in der Stadt gesehen; den, meinten sie, hätte Paulus in den Tempel geführt.

von einer aufgebrachten Meute zusammengeschlagen
Apg 21,30.31
-Und die ganze Stadt wurde erregt und es entstand ein Auflauf des Volkes. Sie ergriffen aber Paulus und zogen ihn zum Tempel hinaus. Und sogleich wurden die Tore zugeschlossen. 31 Als sie ihn aber töten wollten, kam die Nachricht hinauf vor den Oberst der Kohorte, dass ganz Jerusalem in Aufruhr sei.

und von den Römern verhaftet. Obwohl zwei römische Statthalter, Felix und Festus, und dazu Herodes Agrippa ihn allesamt keines Vergehens bezichtigen konnten, bewirkte der Druck jüdischer Führer, dass er in römischer Haft blieb.

Nach zwei Jahren berief er sich auf sein Recht als römischer Staatsbürger und brachte seinen Fall vor den Kaiser. Nach einer mühseligen Seereise Apg 27 und 28

bei der er in einen zweiwöchigen Sturm geriet und schließlich Schiffbruch erlitt, gelangte Paulus nach Rom.

Dort wurde er vorübergehend freigelassen und konnte eine kurze Zeit lang dienen, wurde dann aber wieder in Haft gesetzt.
Etwa 65-67 n.Chr. starb er in Rom den Märtyrertod vgl. 2Tim 4,6-Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Hinscheidens ist gekommen.
 
Niemand stellt in Frage, dass der Apostel Paulus den Römerbrief geschrieben hat. ....
Doch. Sogar die Existenz eines Saulus, der Paulus geworden ist, wird aus vielen Gründen in Frage gestellt.
Zur Erinnerung, siehe:

Die Evangelien als Ganzes keine zuverlässige Augenzeugenberichte sondern Kerygma - Glaubensverkündigung
Authentische Äußerung Jesu
Zuwendung an einer historischen Bestätigung des Jesus

Paulus als "Zeitgenosse" des historischen Jesus, hatte überhaupt nichts über ihn zu sagen 1
Paulus als "Zeitgenosse" des historischen Jesus, hatte überhaupt nichts über ihn zu sagen 2
Nach der Bekehrung des "Saulus", verschwindet er 3 Jahre nach Arabien?

Paulus das Produkt eines akademischen Theologen
Der direkte Zusammenhang zwischen den biographischen und theologischen Ungereimtheiten

Die Berichtquellen über "Paulus" - nicht aus zeitgenössischen Zeugnissen und auch nicht aus seinen Briefen
Die Berichtquellen über "Paulus" - aus "Lukas" - nicht vertrauenswert

"Lukas" kein Reisegefährte des "Paulus"
"Lukas" leugnet "Paulus" als Apostel, obwohl "Paulus" das Apostolat für sich beansprucht und verteidigt
Die "Wir-Erzählungen"
"Paulus" und Rabbi Gamaliel
Die Bekehrung "Paulus" - inspiriert aus Euripides Bakchen
Die Damaskus Reise machte keinen Sinn
Die Damaskus Reise keine römische Angelegenheit
 
Zuletzt bearbeitet:
Hermann Detering: Der gefälschte Paulus

Kapitel 1:
Die Erforschung der Paulusbriefe
als Geschichte der Entdeckung ihrer Fälschung
Die Quellen

(1.25)


Galaterbrief gegen "Apostelgeschichte" - Reise nach Arabien oder Jerusalem​


Im Gegensatz zur Darstellung im Galaterbrief, wo der Verfasser ausdrücklich sagt, dass "Paulus" nicht sofort mit "Fleisch und Blut" konferierte und gesprochen hat, sondern zuerst nach Arabien gegangen ist (Gal 1,17), erfahren wir in der "Apostelgeschichte", dass Paulus nach seiner "Bekehrung" in die christliche Gemeinde in Damaskus blieb, wo er von Ananias von seiner "Blindheit" geheilt wird (Apg. 9,10ff.).

Nach einem erfolglosen Angriff auf das Leben des Neubekehrten des Neubekehrten zum Christentum, geht Paulus nach Jerusalem zu den "Aposteln" dort. (Apg. 9,24-25; vgl. 2 Kor 11,32).13
 

"Paulus" sinnlose Frage

"Apostelgeschichte" 9:3-5
3. ... umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel;
4 und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?

5 Er aber sprach: HERR, wer bist du?


Diese Frage, ausschlaggebend in der Erfindung der Bekehrung des "Saulus" ist sinnlos weil
die Juden, wie auch "Saul", der als gelehrte Jude beschrieben wurde,
kannten zu jener Zeit nur einen Herrn - Jehova, der auch als Licht vom Himmel angedeutet war - Jehova, alias Zeus, welche Blitze, Regen und Donnern sendete.

Somit ist die Frage, "HERR, wer bist du?" sinnlos, solange für den erfundenen Saul nur einen Herr in Frage kam - Jehova, siehe
Jehova - der Wettergott des Regens und Donners - Zeus -Yam-Yaw-Yahweh
Jehova - das Gebot den Namen nicht auszusprechen
Jehova - der Sohn des Gottes El
 
Paulus - Hauptfigur des erfundenen 1. "apostolischen" Konzil in Jerusalem
Wie Paulus ein spätere erfundene Charakter ist,​
so ist auch das 1. "apostolische" Konzil in Jerusalem,​
wo er als Hauptfigur dargestellt wird, erfunden,​
siehe​
  • Paulus als abtrünniger Student des berühmten Rabbi Gamaliel
  • Zitaten aus Septuaginta
  • "Nach Matthäus" gegen "nach Paulus"
 
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Erfindung der Missionierung in Zypern
in nach Lukas "Apostelgeschichte" 1

"Die erste Missionsreise des Paulus unter der Schirmherrschaft von Antiochia wird nur von "Lukas" erzählt ... Eine genaue Analyse dieses Berichts bringt so viele Unwahrscheinlichkeiten ans Licht, dass es unmöglich wird, ihm wirkliches Vertrauen zu schenken."

Quelle: Murphy O'Connor, Paulus, Seine Geschichte, S. 44.

Nach Damaskus geht "Paulus" nach Jerusalem zu den "Aposteln" dort. (Apg. 9,24-25; vgl. 2 Kor 11,32) wo er als Hauptfigur des angeblichen 1. "apostolischen" Konzil beschrieben wird, siehe Post #189.

Bald darauf folgt die erste Missionsreise (Apg. 13,2), die "Paulus" zusammen mit "seinem Gefährten" Barnabas unternimmt und die beiden Missionare auf die Insel Zypern führt, wo "Paulus" sogar den dortigen römischen Prokonsul namens Sergius Paulus zum Christentum bekehren kann (Apg 13,12).

Die erste Reise des "Paulus", so heißt es, begann um das Jahr 46 n. Chr., nachdem "der Apostel" mehr als 10 Jahre im Ruhestand in Tarsus verbracht hätte und ...
  • keine bekannte Arbeit für "Christus" geleistet
  • oder auch nur Kontakt zu den "Brüdern" gehalten hätte.
Und auf einmal, ohne jegliche Kontakt wird "Paulus" nach 10 Jahren von der Gemeinde in Antiochia "auserwählt", die "gute Nachricht" nach Zypern und Kleinasien zu bringen.

Nicht, dass er wirklich der erste gewesen wäre, "Apostelgeschichte" 11,19 berichtet von unbekannten "verstreuten" Brüdern, die bereits dort waren und den "Juden allein" predigten,
wie Jesus angeblich gesagt hätte siehe "Jesus sagt", er ist nur für die Juden gekommen.
Die Nebenbemerkung ist sehr wichtig, wie wir sehen werden.
 
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