Der Briefe schreibende Paulus

die von Dir vorgebrachten „Bibelexperten“ gingen von den zu bewertenden Inhalten aus,
1. Die „Bibelexperten“ sind anerkannten Autoritäten auf dem Gebiet, weder Christen, noch gegen die Christen,
2. Alle gehen "von den zu bewertenden Inhalten aus".
 
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So sind sie auf einen Richtwert gekommen, der womöglich vorliegenden Abschriften,
denn als Originale wurden sie nicht erkannt.
1. Wenn man die Geschichten über dem Paulus glaubt, dann vermutet, dass originale gibt.
2. Dagegen gibt es aber ein berechtigter Verdacht, dass Paulus eine erfundene Figur ist, siehe punkt 2 in dem folgenden Link:
http://nwww.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4558114&postcount=48
und deswegen gibt es keine sogenannte Originale, und wurde auch nie was von NT als "Original" entdeckt.
 
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1. Die Inhalte als Fälschung zu betrachten, reicht es nicht; man muss es beweisen.
2. Deswegen müssen die Inhalte untersucht werden. Die Inhalte gelten als Beweismittel.



Es muss aber zuerst überpüft werden wie hoch der Wahrheitsgehalt des Inhalts ist. Die Inhalte sind weder reine Fantasie, noch reine Wahrheit
 
Weitere Unreimheiten, was die Erfindung des Paulus alias Saul angeht:

1.Wenn Saul der Beschützer des orthodoxen Judentum gewesen wäre, welcher schon zu der Zeit der Steinigung von Stephanus erwähnt wird, wie im Apostelgeschichte 7.5; 8.3 beschrieben, welcher durch seine Härte als Chef Verfolger sich angeblich etablierte, dann
- hätte er den Jesus der Christen schon angegriffen haben, als der Jesus Dörfer und Städte zu religiösen Aufruhr gebracht hätte
- hätte den Jesus Blasphemie in den Sanhedrin erlebt
- wäre aktiv involviert in dem Jesus Geschichte des sogenannten Passionswoche, und hätte seine Rolle in der sogenannten "Kreuzigung" erzählt.

2. Der Paulus wird beschrieben als hätte er Gemeinschaft mit Provinzgouverneure und hätte Audienzen bei Könige und Kaiser, aber kein Historiker wie Tacitus, Pliny oder Josephus haben ihn je erwähnt, weil es entweder nicht erwähnenswert war oder gar kein Paulus gab.

3. Der Paulus der Apostelgeschichte ist völlig verschieden von dem Paulus der sogenannten Briefe, die ihm zugeschrieben werden. Biblische Gelehrte geben es zu, dass die Beschreibung des Paulus der Apostelgeschichten nicht mit der Beschreibung des Paulus der Briefen passen.

Apostelgeschichte

In der Apostelgeschichte wird der Paulus durch "die Brüder" gesteuert, und wirkt sehr zahm und brav, wie in Kapiteln 8;11;13;16;17;18 beschrieben:
Schüler hätten ihn aus Damaskus gebracht,
Barnabas hätte ihn zu den Apostel vorgestellt,
sie ihn nach Cäsarea gebracht und dann gen Tarsus geschickt.
Barnabas "brachte" Paulus zurück nach Antioch (11.26)
und dann wurde mit ihm nach Jerusalem geschickt.

Die "Brüder" hätten Paulus zu seiner ersten Missionsreise geschickt (13.4).
Wie sie aber durch die Städte zogen, überlieferten sie ihnen, die Sprüche, welcher von den Aposteln und den Ältesten beschlossen waren. (16.4)

Von Thessalonica, Paulus "wäre" nach Berea zu den Brüdern geschickt (17.10).
Er wäre auch nach Athen auf dem Seeweg geschickt (17.14,15).
In Cenchrea, Paulus legt sogar eine Jüdische Gelübde ab und rasiert sich die Haare! (18.18).

Obwohl der Name Paulus wird 177 Mal in der "Apostelgeschichte" erwähnt, wird er nur ein Mal indirekt als "Apostel" bezeichnet, aber auch als Untergebener der sogenannten Apostel.

Die Erfinder der Apostelgeschichte sind dieselben Erfinder des "Lukasevangelium", eine Zeit wenn "den Aposteln" und besonders Petrus die Hauptrollen zugewiesen wurde, die Zeit wenn die Paulinische Dogmen noch nicht erfunden waren.

Episteln
Und eben diesen neuen Dogmen Ausdruck zu verleihen wird der Paulus der Episteln als bombastischer Eigenbrötler, in einer Selbstdarstellung und unter keine Autorität präsentiert: er wäre der Apostel, welche das Evangelium als direkt durch die Offenbarung Jesu Christi bekommen hättte, und behauptet vehement er hätte es von keinem Menschen empfangen oder gelernt. (Galater 1:11)

Dabei wollten die Autoren der Episteln eine noch höhere Autorität dieser Schriften verleihen, und damit unabsichtlich verneinen jegliche Beziehung die angeblich "der Paulus" mit "den Brüdern" gehabt hätte, wie in der "Apostelgeschichte" erzählt sind.
 
von Teigabid:

will man nun aber diese Schriften selbst als Fälschungen der Fantasie hinstellen,
dann muss man all die Bewertungen die bisher dazu bestehen beiseite legen und neu beginnen.


von anadi:

Bewertungen werden abgelehnt, nur wenn sie als Unwahr bewiesen sind.


Du stehst so was von neben der Spur, das ist unglaublich!

Die Endpunkte in der Zeitbewertung der Paulusbriefe liegen zwischen

40 nach Christi Geburt,
und 325 nach Christus (Konzil von Nicäa).

Nun könnte man sagen vor 325 Jahren hätte es keine Evangelien, keine Bibel, gegeben.
Diese Theorie, anadi, widerlegst Du selbst, und zitierst Irenäus, mit einer Zeitangabe von etwa 180.
Als erste schriftliche Erwähnung der Evangelien und Briefe, wie sie erst später zusammengefasst wurden.

Jetzt bezweifeln wir einmal diese Datierung als grundlegend falsch!

Geht das?

Dagegen sprechen Bewertungen von Bibelwissenschaftlern,
die besagen aufgrund des Inhaltes der Texte sind diese in einen bestimmten Zeitraum einzuordnen.


Es gibt nur diesen Anahaltspunkt. Den Inhalt.

Aber wenn wir den Inhalt als Fantasie bezeichnen möchten,
können wir anhand dieses Inhaltes keine Zeitbewertung akzeptieren.

Bleibt allein die vermutliche Lebenszeit von Irenäus (135 – 202).
Was uns noch nicht die tatsächliche erste Erwähnung der Texte zu dieser Zeit bestätigen kann.

Als Zweifler kannst Du nicht Bewertungen der Zeit einer Textabfassung,
mit den Angaben von Bibelwissenschaftlern begründen,
die sich allein nach den Inhalten der Texte orientieren.


Z.B. Kim habe die Abschriften von Texten geschätzt über das Jahr 300,
musste sich dann jedoch auf eine Entstehungszeit von etwa um 200 berichtigen …

Das ist alles Quatsch.

Es gibt nämlich keine C-14-Methode bei den Fragmenten der Bibeltexte, noch nicht!

Offiziell werden die verantwortlichen kirchlichen Stellen diese Methode nur in die Wege leiten,
wenn sie zufällig auf ein Original stoßen, auf einen „Talisman“.

Dann sind alle Klarheiten beseitigt …



und ein :weihna1
 
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In einem seiner Null-Verse nimmt Nostradamus sehr konkret auf diese « Paulus-Situation » Stellung.
Eine bestimmt sehr spirituelle Sichtweise.

Dazu sollte man wissen,
Johannes, der Evangelist, ist der Neffe von Philippus („Lukas“),
und Philippus ist daher der Onkel von Johannes.

Der „neue Heilige“ ist relativ leicht zu erkennen in der Person von Paulus.
Dieser Paulus hatte Kreislaufprobleme?
Er soll für die neuen Namen genau so verantwortlich sein,
wie auch seine Zweigleisigkeit beschrieben wurde,
sich sowohl als treuer Römer wie auch als neuer Christ zu zeigen.

Der Beweggrund dafür wird in der 3. Zeile genannt.

Zuletzt werden 2 verschiedene Interessen der Gemeinschaftsbildung beschrieben,
gekennzeichnet mit den Farben Grün und Braun,
wobei das Braun in Rot und Schwarz getrennt wurde,
und von einem gewissen Spannungsfeld zu berichten weiß.

Eine Spannung, die im Leben entstanden ist,
und sich nur schwer in der Fantasie beschreiben lässt:


10/XXX.

Nepveu & sang du sainct nouueau venu,
Par le surnom soustient arcs & couuert
Seront chassez mis à mort chassez nu,
En rouge & noir conuertiront leur vert.



X/30

Neffe und das Blut des kommenden neuen Heiligen,
durch den Beinamen unterstützend Hoheit und Untergrund,
werden gejagt bis zum Tode und bloßgestellt,
in Rot und Schwarz werden sie ihr Grün umwandeln.




und ein :zauberer1
 
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