Der astrologische Zugang zum inneren Licht

Doch das ptolemäische Herrschersystem hat noch ein ganz praktische lebensnahe Seite.
Stellen wir uns einmal vor, wir suchten unsere weibliche oder männliche Ergänzung, eine Partnerin, einen Partner. Wo sollen wir suchen, ich meine astrologisch???
Steht deine männliche Sonne im Widder, so findest du eine weibliche Ergänzung auf der gleichen Welle bei einer Skorpion-Frau. Wow, da fliegen aber die Fetzen - - -


Ich nehme an, es fliegen nur so lang die Fetzen, bis Einer wie der Andere die jeweils andere Seite in sich integriert hat...nicht mehr in sich selbst den Kampf zwischen Männlich/Weiblich führt...bzw eine Seite unterdrückt.

Mag dies im Menschen "vollzogen sein" könnten Fische wohl keine Anziehung mehr (vom Sonnenstand her) auf einen Schützen ausüben...?
Da geht es anscheint um das voneinander lernen, als um das Miteinander Sein oder Partnerschaft.

Und wenn doch, durch Äußere Bedingungen einander begegnend, dürften sich keine Probleme ergeben, und Einer den Anderen sein lassen...oder zumindest Einer der Beiden...
 
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Mag dies im Menschen "vollzogen sein" könnten Fische wohl keine Anziehung mehr (vom Sonnenstand her) auf einen Schützen ausüben...?
Da geht es anscheint um das voneinander lernen, als um das Miteinander Sein oder Partnerschaft.
Aus eigener Erfahrung Schütze-Fische heraus kann ich sagen, die unglaublich gute Selbstverständlichkeit, die uns beim Miteinander-Sein begleitet hatte, war sehr gross, ein steter Einklang ohne Missstimmung.

Hans Joachim
 
Aus eigener Erfahrung Schütze-Fische heraus kann ich sagen, die unglaublich gute Selbstverständlichkeit, die uns beim Miteinander-Sein begleitet hatte, war sehr gross, ein steter Einklang ohne Missstimmung.

Vielleicht stand auch der Jupiter des einen noch dazu günstig zu Jupiter oder Saturn des anderen?
Ich möchte nicht sagen, dass es nicht funktionieren kann, aber die Sonne alleine ist mir dafür zu wenig.
 
Lieber ELi

Ich wurde auch sehr gerne wissen wie der Zugang zum inneren Licht astrologisch erklärbar ist. Immer natürlich, mit der Hoffnung mich willentlich in die "andere" Realität, versetzen zu können. Sehr schön wäre dies.
Meine eigene Erfahrung kam anders Zustände, denn es "geschah" einfach.
Wenn ich über damalige Umständen nachsinne, der Zugang war ein klares, hell waches Bewußtsein, meinerseits. Die Umgebung war ruhig und friedlich, die Vortraghaltende erzählte vom Entstehung des Universums, aus spiritueller Sicht.
Die erste seltsame Veränderung die ich bei mir feststellte war, dass ich ihre Stimme im Vortrag nicht mehr hörte, obwohl sie nicht weit weg vor mir saß und offensichtlich weiter redete, was ich an Bewegung ihrer Lippen feststellen könnte. Zuerst fand ich das höchst amüsant und fing an, meinen körperlichen und geistigen Zustand genauestens zu beobachten, aber bald danach habe ich mit mir selbst "die Hände voll" zu tun.
Von innen her folgten die wechselnden Schüben von immer stärker wachsender Freude, so dass ich schließlich von unermesslicher Freude bis "zum Rand" erfüllt und überwältig war. Der Räum um herum verwandelte sich ganz ins Gold. Alles und jeder war von goldener Farbe, keine andere Farbe gab es. Irgendwann dann, war es zu Ende.
Vom Vortrag selbst, habe ich wenig mitbekommen, die damalige Thema halt.
Jetzt deine Frage, wo man da astrologisch ansetzen könnte (der Zugang zum inneren Licht) bei einem Erlebnis der einfach so "geschah"?
Lässt es sich mit einem astrologischen "Schlüsseln" willentlich der Zugang zum anderen Realitäten erreichen, wenn dieses so einfach spontan, aus sich geschah?
Das werde ich gerne wissen wollen, denn wenn ich es wählen könnte, wusste ich, in welcher Realität von beiden ich lieber verweilen würde.
lg
 
Hallo Hans Joachim,

auch ich bin etwas irritiert darüber, dass du vom Lichtpunkt zu Beziehungen umschwenkst.

LG
Stern
 
auch ich bin etwas irritiert darüber, dass du vom Lichtpunkt zu Beziehungen umschwenkst.

Liebe Sternja,
du sprichst meinen Beitrag #8 an, wo ich schreibe:
Doch das ptolemäische Herrschersystem hat noch ein ganz praktische lebensnahe Seite.
Stellen wir uns einmal vor, wir suchten unsere weibliche oder männliche Ergänzung, eine Partnerin, einen Partner. Wo sollen wir suchen, ich meine astrologisch???

Mir ging es um die eigene innere Ergänzung zum TAO, als praktisches Beispiel, um zum inneren Wesenskern zu gelangen. Mir scheint das sinnvoll. Denn das Sonnenzeichen ist ja immer männlich oder weiblich und auf gleicher Stufe zeigt das ptolemäische Herrschersystem die gegengeschlechtliche Seite. Dem männlichen Schützen entsprechen die weiblichen Fische usw.

Hans Joachim
 
Lässt es sich mit einem astrologischen "Schlüsseln" willentlich der Zugang zum anderen Realitäten erreichen, wenn dieses so einfach spontan, aus sich geschah?
Das werde ich gerne wissen wollen, denn wenn ich es wählen könnte, wusste ich, in welcher Realität von beiden ich lieber verweilen würde.
Liebe Oceani,
mit dieser Frage begegnest du mir ganz tief in meinem Inneren.
Dort liegt ein Schmerz verborgen, ein Verlustschmerz des TAO, des spirituellen Einsseins mit der Schöpfung und mit allem Sein. Astrologisch ist dies in meinem Lillitpunkt in 0° Wassermann (s. mein Beitrag #1) verborgen. Meine Yodfigur lässt mich hier die Lösung oder sogar die Erlösung suchen.

Du sprichst in deinem Beitrag #14 von:
Meine eigene Erfahrung kam anders Zustande, denn es "geschah" einfach.
Ich bin bei dir, es geschieht immer 'einfach', nicht willentlich. Aber die Astrologie zeigt mir Wege zum sinnvollen Leben. Ich spreche eigentlich in allen meinen Beiträgen von diesen 'Wegen zum sinnvollen Leben (und Erleben)'.
Astrologie ist für mich nicht nur Himmelsmechanik (das auch), sondern Astrologie ist für mich spirituelles Erleben. Das motiviert mich in meinen Beiträgen.
Das führt mich wieder zu deiner sehr ernsthaften Frage:
Ich wurde auch sehr gerne wissen, wie der Zugang zum inneren Licht astrologisch erklärbar ist.
Der Lebensbaum, von dem ich im Beitrag #1 sprach, ist ein Schlüssel zu einem dieser Wege. Ich drückte das so aus:
Im Punkt 0° Löwe ist der Urgrund des Lebensbaumes verborgen, der identisch ist mit dem ptolemäischen Herrschersystem, das eine so grosse Faszination ausübt auf Menschen, die sich da inspirativ hineindenken können und mögen.


Der Urgrund im Lebensbaum
Um den Urgrund erfassen und erleben zu können, ist es sinnvoll, sich in die paradiesische Schöpfungsgeschichte hineinzudenken, in den Hinauswurf aus dem Paradies, der eigentlich ein eigener Willensentschluss war, nicht aber eine göttliche Strafaktion. Wir wollten all die Erfahrungen auf der Erde machen, die man nur in einem Menschenkörper mit aller Konsequenz machen kann. Die Konsequenz war und ist aber nicht nur Lust, sondern auch Leid, nicht nur Freude, sondern auch Schmerz - und vor allem, viel Arbeit, Sorgen und Nöte. Was erinnert uns aber an die Heimkehr, das ist die Sehnsucht nach der Fülle und nach der Seligkeit, nach dem Sat chit ananda, der Seinsbewusstseinsseligkeit im Gottesbewusstsein.
Diese Erinnerung, das ist Lilith, die in jedem Radix irgendwo steht und den Menschen auffordert, seinen eigenen Zugang zum verdrängten Göttlichen in sich wieder zu finden. Im jüdichen Talmud, von dem die Bibel in ihrer Schöpfungsgeschichte fehlerhaft abgeschrieben wurde, ist Lilith als erste Frau des Adam noch enthalten. Sie wurde von Adam verdrängt, weil sie ihm ebenbürtig war. Er wollte lieber eine fügsame Eva, eine Dienstmagd, die ihm zur Verfügung steht, nicht aber eine YIN, die gleichberechtigt mit dem YANG sich im TAO eint.


Dieser Urgrund im Wurzelwerk des Lebensbaumes, das ist ein Schlüssel, ein Schlüssel zum Verständnis für das innere Tor, hinter dem Die Sieben Siegel verborgen sind, von denen im jetzigen Leben mindestens eines geöffnet werden soll, nämlich da, wo die eigene Sonne steht. Hinter jedem Siegel verbirgt sich eine weise Engel-Gottheit, ein Sonnenstrahl, einer der sieben Strahlen Gottes, der Göttlichen Sonne des Lebens, des Lichtes und der Liebe. Und jeder tut gut daran, sich mit seiner Engel-Wesenheit zu verbinden, die sich astrologisch dort verbirgt, wo die Sonne steht.

Jeder von uns ist auf dem Wege zum Licht, jeder an einer anderen Stelle, Und jeder hat einen anderen Weg, aber nur ein einziges Licht, das uns führt und leitet. Der astrologische Schlüssel hierzu ist der innere Baum des Lebens zum Licht.
Hierauf gehe ich gerne in meinem nächten Beitrag ein


Alles Liebe von
Hans Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber ELi

Vielen Dank für deine feinfühlige Sichtweise.
Es ist das was ich bisher beobachten könnte: man kann mit einer astrologischen Karte beobachten und mit eigenen Sinnen erfahren, dass ein Transsaturnier, im Transit, an die Venus rückt. Abhängig davon ob es um Uranus, Neptun oder um Pluto geht, rücken die Liebesfelder in einen, den Planeten entsprechenden Licht, ja es entstehen dadurch verschiedenartige Landschaften.
Abhängig von den jeweiligen transitierenden Planeten, mal wird es ganz andersartig und aufregend, mal porzellanartig und mystisch, mal wird zerreißend und faszinierend.
Wenn es aber um nichtkörperliche, transzendentale Bedürfnisse und Sehnsüchte geht, dann ist es, für mich, schwer einzuordnen um welches genau Transit dabei geht und ob es auch allein nur vom einen Transit abhängig ist. Oder wie, oder was?
Offenbar sind übersinnliche Erlebnisse von wesentlich kürzeren Dauer wie die Dauer, im Beispiel genannten, Transiten. Auch sind übersinnliche Erlebnisse wesentlich intensiver, denn durch "Himmlische" Berührung gerät nicht ein Hormonspiegel ins Wanken, sondern die Realität ändert sich und wird neu.
Dass die zeitliche Dauer (es "geschieht") kürzer ist, liegt meiner Meinung nach, an Unvereinbarkeit des neu erlebten Realität mit dem Welt in dem man lebt und noch funktionieren soll. Das ist sicherlich ein schweres Unterfangen, die beiden Welten einander locker anzupassen.
Was aber, von den Transiten die uns im Laufe des Lebens berühren unterscheidet, ist dass es hier offensichtlich nicht um eine vergängliche Erfahrung geht, in dem Sinne dass bestimmte, in uns selbst verdrängte Inhalte im Lichte des höheren Wissens (Transit Uranus, Neptun, Pluto) eine Veränderung erfahren sollen (wie z.B. Auseinandersetzungen mit eigener Wut, Ohnmacht o.ä.).
Im Gegenteil, hier kommt zu einer, sagen wir so, Erfüllung der längst ersehnten Traum, um eine Befreiung von allen Grenzen.
Es bleibt danach auch kein Geschmack einer nicht erfüllten Liebe.
Wieder ganz im Gegenteil, nach solch einer "Himmlischen" Berührung bleibt eine tiefe Verbundenheit, bleibt Vertrauen in eine Liebe die nicht "um sonst" war, denn sie verspricht und verschenkt großzügig die tiefste Erfüllung und zwar in null Komma nichts.
Danke ELi dass es möglich war, uns über einen so "egsotischen" Thema zu unterhalten.
lg
 
Was aber, von den Transiten die uns im Laufe des Lebens berühren unterscheidet, ist dass es hier offensichtlich nicht um eine vergängliche Erfahrung geht, in dem Sinne dass bestimmte, in uns selbst verdrängte Inhalte im Lichte des höheren Wissens (Transit Uranus, Neptun, Pluto) eine Veränderung erfahren sollen (wie z.B. Auseinandersetzungen mit eigener Wut, Ohnmacht o.ä.).
Im Gegenteil, hier kommt zu einer, sagen wir so, Erfüllung der längst ersehnten Traum, um eine Befreiung von allen Grenzen.
Liebe Oceani,
das ist ein guter Ansatz, denn Transite sind flüchtige Erscheinungen, bei Transsaturniern auch seltene Kontakte, die ersehnt oder auch gefürchtet werden, stets aber prophezeiend abhängig machen können. Kaum erscheinen sie, sind sie auch schon wieder weg, da unbeständig. Als zukunftsweisende Prognosemethoden sind sie anwendbar, machen aber abhängig und schränken die freie Entfaltung ein.
Das ist meine eigene, nicht allgemeingültige Meinung. Ich habe mich aufgrund der Vielfältigkeeit und Unübersichtlichkeit der Transite hierzu entschlossen.

Das Bleibende im Vergänglichen
Ich selbst bin auf der Suche nach dem Bleibenden im Vergänglichen. Mein Thema ist die Entfaltung der Talente, Anlagen und Fähigkeiten in der nachhaltig-menschlichen Entwicklung. Ausgehend vom Radix, dem Geburtsfenster, das unsere Aufgaben, Möglichkeiten und Erfordernisse enthält, haben wir genug 'Werkzeuge' für unsere Entwicklung hier im Leben und letztlich zum Licht.

Auslösungen
Als menschliche Entwicklungsstationen verwende ich den Lebensskript im Radix, mit der Auslösung von Horoskopfaktoren, wie Planeten, Mondknoten und Aszendent. Das ist eine Methode, die von Bruno Huber als Altersprogression entwickelt wurde und kosmisch begründet ist. Sie orientiert sich am Radix und nimmt den Geburtszeitpunkt am Aszendenten als Ausgangspunkt

Hans Joachim
 
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Was erinnert uns aber an die Heimkehr, das ist die Sehnsucht nach der Fülle und nach der Seligkeit, nach dem Sat chit ananda, der Seinsbewusstseinsseligkeit im Gottesbewusstsein.
Diese Erinnerung, das ist Lilith, die in jedem Radix irgendwo steht und den Menschen auffordert, seinen eigenen Zugang zum verdrängten Göttlichen in sich wieder zu finden.

Welche Lilith-Berechnungsvariante wendest Du dabei an? Bei mir weichen die verschiedenen Möglichkeiten ziemlich voneinander ab, was ja dann eine andere Aussage ergibt.
 
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