Der Apfel ist an allem schuld

Natürlich sind sie nichts Schlimmes sie können sogar sehr unterhaltend sein und auch die eigene Fantasie anregen. Aber es gibt Menschen die eben nichts damit anfangen können.
Ich war schon als Kind ein Märchen- und Sagen-Fan und habe auch meinen Nachkommen diesen Schatz nicht vorenthalten. Keines der Kinder hatte sich da gefürchtet, nein alle waren immer sehr zufrieden dass das "Böse" immer bestraft wurde. Naja manchmal hab ich schon ein wenig umgedichtet. Z.B der böse Wolf in manchen Märchen mutierte da zum Ungeheuer und wenn ich dann ausgebessert wurde, habe ich erklärt warum ich es anders erzähle.

LG
:D
(y)
 
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Ich war schon als Kind ein Märchen- und Sagen-Fan und habe auch meinen Nachkommen diesen Schatz nicht vorenthalten. Keines der Kinder hatte sich da gefürchtet, nein alle waren immer sehr zufrieden dass das "Böse" immer bestraft wurde. Naja manchmal hab ich schon ein wenig umgedichtet. Z.B der böse Wolf in manchen Märchen mutierte da zum Ungeheuer und wenn ich dann ausgebessert wurde, habe ich erklärt warum ich es anders erzähle.
Ja, man kann den bösen Wolf z. B. bei Rotkäppchen so richtig ausmalen, doch das Kindesbewusstsein erkennt nicht den Weisheitsgehalt, wenn ihm der Bauch aufgeschnitten wird, die lebendigen Personen herausgeholt werden und dann Steine in den Bauch getan werden, woran er dann stirbt.
Ganz ähnlich sehe ich es, dass wir wie Kleinkinder - obzwar schon erwachsen - den tieferen Gehalt der Genesis nicht nachvollziehen können, so lange wir nicht zum Quell der Weisheit gelangen.
 
Natürlich, ich habe ständig "Visionen" und Träume von einer besseren Welt und anderen realen Sachen.

Aber wir sind alle anders. Haben unterschiedliche Gehirne, Gefühle etc.

Lass mal ein Luftzeichen mit einem Wasserzeichen diskutieren.
Die werden nicht auf einen gleichen Nenner kommen.

Ich persönlich habe Märchen gehasst z.B., weil sie mir unter anderem Angst gemacht haben.
Auch Fantasiegeschichten mochte ich nicht so richtig, da ich ständig ein "Warum" im Kopf hatte und ich mich nicht einlassen konnte.

Mich haben reale Geschichten, mit einer Message fasziniert.
Natürlich gibt es böse Märchen, aber es gibt auch gute. Wer natürlich nur angestrengt auf das Böse blickt, muss sich am Ende nicht wundern, wenn er das Gute aus dem Auge verloren hat. Eventuell sollten jene, die Geschichten vorlesen auch darauf achten, was sie da eigentlich ihren Kinder präsentieren. Nun ja, wer sich nur dem Abgeklärten zuwendet bereitet sich am Ende einen Bärendienst.

Merlin
 
Die Frage ist selbstverständlich berechtigt. Aber die Antwort ist umso schwerer, denn Weisheit verbietet sich durch ihre Natur, mit ihr herumzuwerfen. Für mich hat sich sehr bewährt, den Dingen - so auch den Märchen und der Genesis usw. - im ersten Schritt mit größtmöglicher Neutralität zu begegnen.
 
Natürlich gibt es böse Märchen, aber es gibt auch gute.
Was du nur alles weißt? Ich kenne gar keine Märchen, die explizit böse sind, vielleicht gibt's welche der Neuzeit. Ich sehe in ihnen eine Auseinandersetzung, wobei ein Weg gesucht wird, der zu einem Höheren führt, was z. B. in einer Hochzeit gipfeln kann.
Ganz ähnlich befindet sich der Mensch seit dem Sündenfall in einer Auseinandersetzung: Die unmittelbare göttliche Anbindung verlor er zwar, doch hat er damit auch Unabhängigkeit gewonnen. In diesem Zwiespalt lebt er nun und sucht nach dem Weg, dem, sagen wir, Königsweg.
 
Natürlich gibt es böse Märchen, aber es gibt auch gute. Wer natürlich nur angestrengt auf das Böse blickt, muss sich am Ende nicht wundern, wenn er das Gute aus dem Auge verloren hat. Eventuell sollten jene, die Geschichten vorlesen auch darauf achten, was sie da eigentlich ihren Kinder präsentieren. Nun ja, wer sich nur dem Abgeklärten zuwendet bereitet sich am Ende einen Bärendienst.

Merlin
Meine Nichte bekam in der Volksschule als Aufsatz-Thema: "Der GUTE Wolf und die sieben Geißlein". Geniale Idee vom Lehrer.
 
Der GUTE Wolf und die sieben Geißlein".
Der Wolf ist weder gut noch böse, er ist einfach Wolf und in der Realität frisst der Wolf eben die Geißlein. Es ist seine Natur, die der Jäger grausam bestraft. Also ist der Jäger der Böse, er spielt den Rächer indem er den Konkurrenten tötet, und wirft dann selbst die Geißlein in den Kochtopf .
Ich finde dieses Aufsatzthema unsinnig.

LG
 
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