Der Anschluss Österreichs

[evy52]

sahlom evy,

weisst du eigentlich wovon du redest? hast du eigentlich die sendung angeshen, wie dieser gnom, namens hitler in österreich empfangen wurde? redest du noch immer vom "schwarzen peter" ohne zu erkennen, dass die menschen hitler zugejubelt haben?

..eigentlich wollte ich hier nichts mehr dazu sagen - aber dein Beitrag reizt mich doch - um dir mitteilen zu können, lieber shimon - oh ja - ich weiß wovon ich rede - und ich hoffe bzw. wünsche mir, dass es alle anderen hier ebenfalls wissen...
und was hat das alles mit uns zu tun? Ich war ja nicht dabei - du etwa?
Was regst du dich denn dann so auf?

und dass sich das nicht wiederholen kann? soll ich müde lächeln oder in angesicht so viel ignoranz wie du hier ausbereitest, weinen? was denkst du eigentlich, warum habe ich mir die mühe gemacht euch zu enpfehlen, die sendung anzusehen ? ich habe die zeit er, - und überlebt und muss nicht aufgeklärt werden... aber du hast scheinbar versämt die dinge so zu sehen wie sie waren...was soll ich noch zu so viel ignoranz sagen?

..siehst du - und das entlockt mir nur ein müdes Lächeln - nicht nur du bist einer von ,damals´ - mein lieber shimon....
Ich weiß ja nicht, auf was für einer Welle du schwimmst - aber Gott sei Dank nicht auf meiner - denn alle Menschen in meinem Bekanntenkreis, die diese Zeit überstanden haben, hatten kein Lächeln - nicht mal ein müdes - weil Söhne, Väter, Ehemänner gefallen sind.....

Gefällt Dir das? Mir unterstellst Du Ignoranz?

Ich glaube nämlich, Du bist einer von denen, die diese Zeit ohne Familie und ohne Schaden überstanden haben...und sich heute einfach nur anpassen - um ja nicht anzuecken!
Klär mich bitte auf, sollte ich mich täuschen....


shalom - was immer das bedeutet ....*

 

[wuschl]

es gibt immer brandstifter.


es gab mal einen ritualmord-verdacht gegen eine jüdische gmeinde. die genauen umstände kenne ich nicht mehr. es war aber 19./20. Jh. und die Zeitungen haben schon ordentlich mitgemischt. jedenfalls ist ein 14jähriges mädchen spurlos verschwunden. was wurde aus dem leid des kindes? eine unappetitliche medienschlacht zwischen zionistischen und deutschnationalen journalisten. die zionistische seite verunglimpfte die mutter des mädchens und machte sie öffentlich lächerlich und die deutschnationalistische seite bemühte das stereotype bild des feindseligen juden, der heimlich brunnen vergiftet. wäre der mensch selbstdisziplinierter, wie ich es immer vorschlage, dann hätte man sich vielleicht um das schicksal des mädchens bemüht und eine aufklärung des falles angestrengt, anstatt ein politikum darus zu machen und die menschen gegen einander zu hetzen.

 

[evy52]

es gibt immer brandstifter.


es gab mal einen ritualmord-verdacht gegen eine jüdische gmeinde. die genauen umstände kenne ich nicht mehr. es war aber 19./20. Jh. und die Zeitungen haben schon ordentlich mitgemischt. jedenfalls ist ein 14jähriges mädchen spurlos verschwunden. was wurde aus dem leid des kindes? eine unappetitliche medienschlacht zwischen zionistischen und deutschnationalen journalisten. die zionistische seite verunglimpfte die mutter des mädchens und machte sie öffentlich lächerlich und die deutschnationalistische seite bemühte das stereotype bild des feindseligen juden, der heimlich brunnen vergiftet. wäre der mensch selbstdisziplinierter, wie ich es immer vorschlage, dann hätte man sich vielleicht um das schicksal des mädchens bemüht und eine aufklärung des falles angestrengt, anstatt ein politikum darus zu machen und die menschen gegen einander zu hetzen.

...mein lieber wuschl - eine parallele Geschichte gab es auch im 20. Jahrhundert - Natascha Kampusch - und das hat (vermute ich mal)- nichts mit Nazitum zu tun - räusper....

 

[wuschl]

...mein lieber wuschl - eine parallele Geschichte gab es auch im 20. Jahrhundert - Natascha Kampusch - und das hat (vermute ich mal)- nichts mit Nazitum zu tun - räusper....

schlimm genug und vorallem sehr zynisch was bei natscha kampusch alles schief gelaufen ist. nur sind die heutigen medien bei aller grausamkeit auch gleichgeschalteter.

 

[evy52]

schlimm genug und vorallem sehr zynisch was bei natscha kampusch alles schief gelaufen ist. nur sind die heutigen medien bei aller grausamkeit auch gleichgeschalteter.

Darüber darfst du mir nichts erzählen, mein Lieber - ich hab den Fall Kampusch quasi hautnah erlebt ....
...aber das hat mit dem eigentlichen Thema wieder nichts zu tun

 

[paula marx]

Anschluß Österreichs und Natascha Kampusch?

 

[wuschl]

und das mädchen, esther, ist auch nie gefunden worden. man fand zwar eine leiche, aber sogar daraus wurde ein unappetitliches politikum gemacht. die zionisten bejubelten den umstand (und das muss man sich mal vorstellen in anbetracht der tatsache, dass es hier um ein 14 jähriges mädchen mit familie geht), die deutschnationale seite, mutmaßte, die leiche sei von einer promiskuitiven jüdin, was man daran erkennen könne, dass die leiche rasiert war und noch abstoßendere mutmaßungen. so etwas wird heutzutage nicht mehr ausdiskutiert. ich möchte nur zeigen, dass es an jedem einzelnen menschen liegt. man sollte meinen, man könne einwenig pietät erwarten. vielleicht lag es daran, dass die emanzipation noch nicht weit genug vorangeschritten war. da konnte man über frauen und ihr schicksal schon mal so schreiben, als wären sie keine menschen mit recht auf würde.

 

[Marie-Christin]

shalom - was immer das bedeutet ....*

http://de.wikipedia.org/wiki/Shalom

 

[Lobkowitz]

es gibt immer brandstifter.


es gab mal einen ritualmord-verdacht gegen eine jüdische gmeinde. die genauen umstände kenne ich nicht mehr. es war aber 19./20. Jh. und die Zeitungen haben schon ordentlich mitgemischt. jedenfalls ist ein 14jähriges mädchen spurlos verschwunden. was wurde aus dem leid des kindes? eine unappetitliche medienschlacht zwischen zionistischen und deutschnationalen journalisten. die zionistische seite verunglimpfte die mutter des mädchens und machte sie öffentlich lächerlich und die deutschnationalistische seite bemühte das stereotype bild des feindseligen juden, der heimlich brunnen vergiftet. wäre der mensch selbstdisziplinierter, wie ich es immer vorschlage, dann hätte man sich vielleicht um das schicksal des mädchens bemüht und eine aufklärung des falles angestrengt, anstatt ein politikum darus zu machen und die menschen gegen einander zu hetzen.

du mienst den prozess von tisza eslar der war 1882 und es war eine schande daß soetwas im aufgeklärten österreich/ungarn vorkommen konnte..
wobei ich sagen muß, daß es 1946 !!!! in ungarn antiküdische pogrome gab, bei denen diese vorwürfe wiederholt wurden!!! auch in polen gan es pogrome nach dem krieg, wobei es sogar tote gab..
alles liebe
thomas

 

[sage]

Meine Mutter erzählte: Der Jude der hatte eine Fabrik, in der wurde Bekleidung hergestellt. Die Menschen hatten keine Arbeit und kein Geld um sich was zu essen zu kaufen. Der Jude sagte: "Ich brauche Frauen die nähen können. Stellt euch morgen an und nehmt Nadel und Faden zum Probenähen mit."

Das taten die Frauen, Schlangen standen an und hunderte von Frauen sind probenähen gegangen. Sie haben Nadel und Faden mitgebracht.

"Leider", sagte der Jude , "ich kann euch nicht brauchen, ihr näht zu schlecht." Und an diesem Tag sind gratis mit mitgebrachtem Faden hunderte von Bekleidungsstücken genäht worden. Der Jude hat sich ins Fäustchen gelacht ob der dummen Österreicher.

Eine Geschichte von sicher vielen die passiert sind. Es soll dies keine Entschuldigung sein, aber man sollte sich auch diese Seite ansehen.

Der "gute" Julius hätte diese Geschichte sicher in seinem "Stürmer" veröffentlicht....
Nun meine Großmutter erzählte, das christliche Mädchen, die in jüdischen Haushalten arbeiteten 1. meist eine weitaus bessere erpflegung hatten als ihre Koleginnen in christlichen Haushalten und sie hatten nicht nur am Sabbath frei, sondern auch noch am Sonntag, weil ihre Dienstherren den Glauben ihrer Angestellten respektierten.


Und ich kenne die Geschichten von Männern, die in russischer Gefangenschaft waren und trotzdem nicht den Russen, die sie teilweise mies behandelt hatten, die Schuld gaben sondern dem "Führer".
Nicht alle sind braun gewesen, die kämpfen mußten, denn sie hatten keine wahl. entweder sie taten, was befohlen wurde oder sie riskierten, daß , möglicherweise nicht nur sie, sondern auch ihre Familien umgebracht wurden.
Widerstand gegen das Nazi-regime wurde allerdings auch von den, von den Nazis kontrollierten, Medien der damaligen Zeit verschwiegen. Da durfte nix durchsickern.
Wer aber heute noch Gutes über diese schlimme zeit zu berichten versucht, ich meine jetzt nicht "Omas Geburtstag war schön", sondern darüber wie toll der BDM/ die HJ etc waren ist für mich braun bis auf´s Knochenmark.



Sage