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Marie-Christin
Guest
Wir können das, was damals pasiert ist, nicht ungeschehen machen, aber wir müssen verdammt gut auifpassen, daß es nicht wieder geschieht.
Ich bin der selben Meinung wie du, doch finde ich dass diese ewigen Schuldzuweisungen endlich aufhören müssen und das Augenmerk vielmehr darauf gerichtet werden muss, dass ein derart grauenvolles Szenario nicht wieder vorkommen kann!
Der Haß auf "die Juden" ist immer noch da. Und nicht nur bei armen Menschen. Er war immer da und wird auch bleiben, wenn wir nicht aufklären, wenn wir nicht dafür sorgen, daß rechte Schmierfinken, ob aus der politischen oder auch esoterischen Szene nicht als solche geoutet werden.
Ich persönlich kenne keine Leute die einen Hass auf Juden haben und wenn du mit den "rechten Schmierfinken" etwa vorwiegend die FPÖ meinst, dann bitte ich dich mal zu überlegen, wo denn die "echten Nazis" nach dem Krieg alle hin verschwunden sind! Denn nicht alle Nazi-Schergen sind geflüchtet und die FPÖ (in der heutigen Form) wurde erst 1956 gegründet!
Ich habe einige Leute kennegelernt,. die es "cool" fanden, was "Adolf" gemacht hat. Es waren durchweg Menschen aus der gehobenen Mittelschicht, die keine Not lweiden müssen. Im Gegenteil, sie haben ihre Angestellten ausgebeutet."Wir brauchen wieder 6 Millionen Arbeitslose, dann können wir mit ihnen umsprigen, wie es uns passt" Die Aussage (Anfang der 80-er Jahre des 20.Jh)eines mittelständischen Unternehmers, der mehrmals im Jahr in die Schweiz fuhr, weil er und seine Unternehmerkumpels die Berge so lieben....
Im Gegensatz zu früher, sind die Waffen heute anders, die Leute nehmen nicht mehr alles für bare Münze was eventuell so ein "Möchtegern-Führer" alles vom Stapel lässt! Ausserdem kann man heute Dank der Medien auch miteinander dementsprechend (gefahrlös) kommunizieren, was früher überhaupt nicht möglich war!
Die Tochter eines Museumsdirektors, die meinte, daß "die Juden ja hätten abhauen können und wenn sie´s nicht taten, selber schuld".
Wie ja hinlänglich bekannt ist, sind viele Menschen die rechtzeitig erkannten in welcher Gefahr sie schwebten, doch noch geflüchtet! So eine Flucht kostete aber ein Vermögen, dass nicht alle jüdischen Mitbürger aufbringen konnten! Davon abgesehen waren "arme" Flüchtlinge schon damals nirgends beliebt!
Auch in der stets "neutralen" Schweiz nicht, wie man hier nachlesen kann! http://www.referate10.com/referate/Geschichte/39/Die-Rolle-der-Schweiz-im-2-Weltkrieg-reon.php
Meine Tante, die von einer lesbischen Arbeitskollegin angemacht wurde und als sie es sich verbat, zu hören bekam "Aus Deiner Haut hätten wir damals Lampenschirme gemacht".
Diese "Dame" wusste offenbar nicht, das auch sie aufgrund ihrer sexuellen Neigung ebenfalls ein Opfer der "ethnischen Säuberung" gewesen wäre, wie auch alle Zigeuner, Homo-Sexuellen usw. auch!
In Kempten im Allgäu saßen Rentner in der Kneipe und gröhlten "Wir machen Auschwitz wieder auf".
Neben meiner Mutter wohnten Nazis, die gegen "Neger" udn Juden diskriminierende Texte brüllten.
Solch geistig unterbelichtete Zeitgenossen, wird es leider immer geben, doch Gott sei Dank, sind diese in der Minderheit!
Die Polizei kam dann mit 4 Leuten, sonst kommen sie nur zu zweit.
Nein, es ist nicht vorbei, die von gestern und ihre "geistige" Nachkommenschaft sind immer noch da und warten nur auf den richtigen Augenblick.
In der Zwischenzeit vergiften sie die Köpfe der Leute mit ihren Verschwörungstheorien. Es hat sich nichts geändert, die Menschen haben aus der Geschichte nichts gelernt.
Ich glaube nicht daran, dass solche Hohlköpfe mit ihren schwachsinnigen Theorien ernsthaft Erfolg hätten!
Genau wie damals wollen einige nur ihre ruhe haben, den Kopf in den sand stecken und empfinden die, die vor der braunen Pest warnen als störender als die braunen Gröhler.
Es wiederholt sich alles, wenn wir nicht dagegensteuern.
Diese Aussage ist in meinen Augen eine willkürliche Verdrehung der Tatsachen! Wer diese Zeiten nicht wirklich nachvollziehen kann, sollte es besser lassen über das damilige "Befinden" der involvierten Bevölkerung zu spekulieren!
LG
feuervogel