Aber ganz genau das hast du doch gesagt.
Und dass es quasi lächerlich gewesen sei, so sehr um die Toten des 11. September 2001 zu trauen.
Warum du diese Toten dann auch noch als "Herrenmenschen" beschimpfen und beleidigen musst, das möge dein Geheimnis bleiben.
Solche Äußerungen hatte ich eher nicht erwartet bei der Eröffnung des Threads.
Aber man kann ja nie vorher wissen, wie ein Thread verläuft.
Jeder schreibt halt wohl so, wie er gestrickt ist ....
Freie Wiedergabe dessen, was Hagall gesagt hat:
1.) Offenbar versteht sich der "Westen" selbst als Herrenmensch,
2.) denn auf der ganzen weiten Welt werden unschuldige Menschen zerbombt, zerschlagen, zerstört, verstört... durch westliche Hand.
3.) Um diese Menschen wird und wurde nie eine derartige Trauer-feier/hype/inszenierung veranstaltet. Der brutale Tod so vieler Unschuldiger wird als trauriger, aber nicht änderbarer und hinnehmbarer Kollateralschaden abgetan und ausser in gewissen Dokumentarfilmen seltenst thematisiert, ins Bewusstsein gerufen.
4.) womit wir wieder bei erstens wären: Offenbar sind diese Menschen also demnach minderwertig in den Augen des Westens, der sich als Weltpolizei und Herrenmensch aufspielt.
5.) Lächerlich. Der grausame Tod der " 3000 Herrenmenschen", das Desaster in den eigenen Reihen ist es wert, dass die Welt ewig den Atem anhält. Aber, wenn "wir" sowas in der Welt 100tausendfach verrichten, ist der grausame Tod der "Untermenschen" offenbar hinnehmbar und keiner besonderen, weltweiten Trauerverarbeitung würdig.
Fazit: Nicht die Trauer um Tote an sich ist so lästig und lächerlich, sondern die Schieflage, dass um die einen derartig extrem und öffentlich demonstrativ getrauert wird, während bei den anderen die Mühe gross ist, das Geschehen zu ignorieren, verdrängen, verwischen und ja nicht ins Bewusstsein zu rufen. Schon gar nicht in dieser Form.
Verstehste das jetzt, Seelach, worums geht?
