Depression in den USA

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nochmal zu den, mittlerweile diversen, rettugspaketen der us-regierung und der fed. was da im moment abläuft sprengt einfach alles....

Heimlich will die US-Regierung das Finanzsystem mit fast 8 Billionen Dollar stützen

Florian Rötzer 25.11.2008

Hinter dem vom Kongress bewilligten Peanuts-Rettungsprogramm von 700 Milliarden setzt vor allem die Fed Billionen aufs Spiel – Obamas nominierter Finanzminister steckt mittendrin
Wir haben uns allmählich seit Beginn der Finanzkrise daran gewöhnt, dass mit Milliarden im zwei- und dreistelligen Bereich jongliert wird. Insgesamt soll die Finanzkrise weltweit den Unternehmen 23 Billionen Dollar Verluste beschert haben, 38 Prozent ihres Werts. Gerade hat die US-Regierung wieder einmal über 300 Milliarden US-Dollar Garantien für die angeschlagene Citigroup, die einst weltweit größte Bank, gegeben. Und nun berichtet der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg, dass die US-Regierung möglicherweise mehr als 7,76 Billionen Dollar Steuergelder zur Rettung des Finanzsystems aufs Spiel setzen könnte. Das ist die Hälfte dessen, was letztes Jahr in den USA hergestellt worden ist.


Darin enthalten seien aber 3,18 Billionen Dollar, die die Regierung bereits zur Verfügung gestellt habe, heißt es weiter. wie bitte? plaut paulson ist doch erst die hälfte des 700 mrd. paketes geflossen?! nun plötzlich doch das 10fache? Das geht weit über die 700 Milliarden Dollar hinaus, die der Kongress Anfang Oktober im Rahmen des Troubled Asset Relief Program (TARP) bewilligt hat. Obgleich damals von der Fed und vom Finanzministerium Transparenz versprochen worden sei, spielt sich einiges hinter dem Rücken des Kongresses ab.es wird nicht mal mehr um erlaubnis gefragt. müssen sie auch nicht. paulson hat mit dem rettungspakete die alleinige vollmacht ausgstellt bekommen. Einigen Abgeordneten geht die Heimlichtuerei viel zu weit. Bei den Summen, die auf dem Spiel stehen, kein Wunder, zumal die Demokraten im Kongress gerade dabei sind, ein weiteres Rettungspaket für die Wirtschaft zu schnüren. Die Rede ist von bis zu 700 Milliarden Dollar.

Im Geheimen leiht die Fed Geld weit über das für Finanzunternehmen vorgesehene Rettungspaket hinaus auch an andere Unternehmen, die in Not sind. Allein letzte Woche, so die Washington Post, sind 507 Milliarden an Banken, 50 Milliarden an Investmentfirmen, 70 Milliarden an Fonds und 266 Milliarden an Unternehmen gegangen, die kurzfristige Kredite halten, vergeben worden.das ist fast 1 billionen innerhalb einer woche. Letzteres ist seit Anfang Oktober bekannt. Auch die Washington Post geht davon aus, dass weitere Milliarden in neue Programme fließen werden.


Dumm könnte dies für Barrack Obama ausgehen, der eben Timothy F. Geithner, den Direktor der Fed von New York, als Finanzminister nominiert hat. Er soll nämlich als Drahtzieher für diese klammheimlichen Kreditvergaben in Milliarden- und Billiardenhöhe vor allem verantwortlich sein. das ist wohl change zur völligen, ungebremsten flutung mit dem USD-Klopapier Und er wie die die anderen Fed-Direktoren und der Vorsitzende Bernanke halten unter Verschluss, wer Kredite erhalten hat und welche Sicherheiten dafür verlangt wurden. wozu auch? das geht den michel doch wohl einen feuchten scheiss an, wer SEIN geld in den rachen geworfen bekommt. wäre ja noch schöner, wenn das nachvollziehbar wäre :4puke::4puke:

Man gebe die Namen nicht bekannt, so begründete Bernanke die Heimlichtuerei oder das Gemauschel, weil das die Unternehmen gefährden könnte: "Das könnte ein Stigma schaffen, ein Problem, und Banken veranlassen, keine Kredite zu vergeben." Und überhaupt wäre das Verfahren kein Problem, weil die Fed doch nur Unternehmen unter die Arme greife, die als sicher gelten, sagte er weiter. Hatte noch vor einem Jahr der Anteil der Aktiva der Fed im Wert von 868 Milliarden Dollar zu mehr als 90 Prozent in US-Staatsanleihen gelegen, so sind sie nun auf 2,2 Billionen angestiegen, aber nur noch 22 Prozent bestehen in Staatsanleihen, der Rest womöglich in faulen Krediten oder anderen riskanten Papieren.

Schon Anfang November soll nach Bloomberg der von der Fed vergebene Kredit 2 Billionen Dollar betragen haben, was mit erheblichen Risiken verbunden sein kann. Bloomberg hat, um Aufklärung über die im Dunklen getätigten Geschäfte zu erlangen, bei einem Gerichtin New York eine Klage nach dem "Freedom of Information Act" eingereicht. Damit soll die Öffentlichkeit darüber informiert werden, wer Fed-Kredite erhalten hat und welche Sicherheiten dafür gegeben wurden (Flucht in die Qualität prägt Finanzmärkte).

Bloomberg News hat versucht, aus Informationen von der Fed, dem Finanzministerium und der Federal Deposit Insurance sowie durch Gespräche mit zahlreichen Experten abzuschätzen, wie groß das mit öffentlichen Geldern finanzierte Rettungspaket sein könnte. Gestartet sei das Programm, kurzfristige Kredite (commercial papers) bis zu einer Höhe von 2,4 Billionen Dollar zu kaufen, am 27. Oktober. Ein anderes Programm der FDIC soll mit bis zu 1,4 Billionen Dollar Interbanken-Kredite stützen.

Diese Programme gelten als nicht so riskant, dagegen sei die Unterstützung von großen Unternehmen, die man nicht fallen lassen will, viel gefährlicher. Beispiele sind das Versicherungsunternehmen AIG, das 123 Milliarden Dollar erhalten hat, Bear Stearns, dessen Kauf durch JPMorgan mit 29 Milliarden unterstützt wurde, oder jetzt die Citigroup, die einen Sicherungsschirm von über 300 Milliarden erhalten hat.

Von den nach Bloomberg zur Rettung des Finanzsystems in Aussicht gestellten 7,76 Billionen Dollar, kommen 4,74 von der Fed. Damit ist Obamas nominierter Finanzminister von Anfang an belastet, sollten die Rettungsmaßnahmen nicht greifen. Immerhin geht es um Summen, die neunmal so hoch sind, wie die Kriege in Irak und Afghanistan bislang gekostet haben, oder die jeden US-Bürger mit 24.000 Dollar belasten würden.


heise.de
 
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Mich würde einmal interessieren, was die G20 *wirklich* besprochen haben.

Man hat sich ja erstmal auf nächstes Jahr vertagt.

Für wie wahrscheinlich haltet ihr folgendes Szenario:

Die G20 musste feststellen, dass man den Dollar nicht mehr retten kann, gigantische Staatsverschuldung, Privatpersonen ebenfalls hoffnungslos verschuldet und nur durch neue Schulden kann man das Problem doch nicht ernsthaft lösen wollen. Das würde ohnehin nicht lange gut gehen, zumal die Prognosen für die US-Wirtschaft auch eher düster aussehen -> weniger Steuereinnahmen -> VIEL mehr Schulden...wie soll man da rauskommen?

Gut, man könnte kontrolliert inflationieren, vielleicht über eine Dekade hinweg, aber das würde viel zu lange dauern und die Wirtschaft global langfristig nicht wieder so recht auf die Beine bringen.

Daher...kontrollierte Währungsreform, aber nicht nur auf die USA beschränkt. Das Vertrauen in die neue Wähung wäre vielleicht noch schlechter als momentan in den Dollar. Ausweg: Kontrollierte Währungsreform und Einführung einiger Weltreservewährungen, also ein kontrollierter und koordinierter weltweiter Systemreset. Dafür braucht man natürlich Zeit, aber da die G20 erst gegen Mitte nächsten Jahres wieder zusammenkommen, wird vielleicht schon daran gearbeitet. Vorteil: Neuanfang für alle, Schulden reduziert, kein Vertrauensbonus für bestimmte Volkswirtschaften.

Ist natürlich rein theoretisch, daher Meinungen bitte.

Mfg
Zahler
 
@ kokomiko:

Ja klar - Politiker sind nur Lakaien. Dennoch bezichne ich SIE als die größeren Lügner (Volks-Verarscher). Gerade weil sie ja nur Vasallen sind.
Die Bänker und die Industrie lügen nicht so extrem - die zocken das Volk, also uns direkt offensichtlich ab. :tomate:


@ Zahler:

Interessante These - da könnte schon was dran sein.
Aber so viel Intelligenz traue ich denen jedoch nicht wirklich zu. Dazu sind sie vielleicht zu doof. Wäre auch nicht "Bonzen-Gerecht", jeder will den fetten Happen doch für sich behalten. So einig sind die sich nicht, das wär zu fair.
Dennoch kann dieses Szenario so eintreffen - oder es schiebt sich zeitlich noch nach hinten raus. Denn irgendwann kommts wohl so.
 
@ kokomiko:
Ja klar - Politiker sind nur Lakaien. Dennoch bezichne ich SIE als die größeren Lügner (Volks-Verarscher). Gerade weil sie ja nur Vasallen sind.
Die Bänker und die Industrie lügen nicht so extrem - die zocken das Volk, also uns direkt offensichtlich ab. :tomate:
Lügner ja, da hast du recht - aber ich sprach bei den Bänkern von VERBRECHERN (die bestimmen was *Recht* und *Gesetz* ist)
 
in letzter zeit melden sich ja einige user zu wort, die nun mitbekommen haben das es eine krise gibt.
nachdem sie sich, schätzungsweise 5 min (?) darüber gedanken gemacht haben, kommen Sie zu dem entschluss das alles völlige panikmache ist und alles total übertrieben dargestellt wird und in wirklichkeit alles halb so schlimm ist.
komischerweise kommen eigentlich alle hier im forum (und nicht nur hier im forum), die sich wirklich intensiv mit der thematik beschäftigen, mehr oder weniger zu einer identischen ansicht.
nämlich das unser system nicht mehr zu retten ist und die ganze sachlage verniedlicht wird, anstatt panikmache zu betreiben.

hier ein beispiel bei dem sich jedem normal bzw. eigenständig denkenden menschen die nackenhaare sträuben müssten

700 Milliarden? Ha! Es sind 8500 Milliarden

von Heinz-Roger Dohms (Hamburg)

Mit wie viel Geld haftet der amerikanische Staat tatsächlich für das US-Finanzsystem? Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat erstmals alle Fazilitäten, Garantien und Nothilfen addiert - und kommt zu einem unfassbaren Ergebnis....
....Das Ergebnis der umfangreichen Recherche: Die tatsächlichen Risiken, die der amerikanische Staat bislang eingeht, übertreffen das im September verabschiedete, 700 Mrd. $ schwere Rettungspaket um mehr als das Zehnfache. Bei der Addition der Einzelposten kommt man auf 8500 Mrd. $, das ist mehr als die Hälfte des amerikanischen Inlandsprodukts.

Fed: 5500 Mrd. Dollar

Diesen Herbst jedenfalls, nach dem Lehman-Bankrott, legte die Notenbank zwei Fazilitäten namens "Commercial Paper Funding" und "Money Market Investor Funding" auf. Mit den beiden Kreditprogrammen stützten die Währungshüter in erster Linie Geldmarktsfonds - Fonds also, die zum Beispiel in kurzfristige Unternehmensanleihen (Commercial Papers) investieren. Die Risiken, die der Fed laut Bloomberg aus den beiden Fazilitäten erwachsen, liegen bei 2700 Mrd. $....

....Alles in allem schätzt Bloomberg, dass die US-Notenbank mit 4700 Mrd. $ für das Finanzsystem geradesteht - das in dieser Woche verkündete 800-Mrd.-$-Programm für den Aufkauf von Problemhypotheken und sonstigen Kreditpapieren muss man allerdings noch obendrauf satteln.

US-Einlagensicherung: 1539 Mrd. Dollar

...Angesichts der Rettungspakete von Fed und Regierung ging eine Mitteilung der US-Einlagensicherung FDIC Ende vergangener Woche fast unter: Die Einrichtung stehe für Schulden der US-Banken in Höhe von 1400 Mrd. $ gerade, beschlossen die FDIC-Direktoren. Nicht zu vergessen: Mitte des Monats war die FDIC bereits der angeschlagenen Finanztochter des Mischkonzerns General Electric mit einer Garantie über 139 Mrd. $ zur Seite gesprungen....

Regierung: 947 Mrd. Dollar

....Bei der direkten Regierungshilfe kommt Bloomberg auf einen Betrag von knapp 1000 Mrd. $ - das Geld aus dem TARP getauften 700-Mrd.-$-Fonds eingerechnet. Komplett aufgeschlüsselt wird dieser Block nicht. Enthalten sind aber beispielsweise jene 250 Mrd. $, mit denen sich die Regierung vergangenen Monat an den neun größten Banken des Landes beteiligte....

Federal Housing Administration: 300 Mrd. Dollar

Lange vor dem mit großen Getöse verabschiedeten 700-Mrd-$-Hilfsprogramm, nämlich schon im Juli, verabschiedete der US-Kongress zur Stützung des Immobilienmarkts ein Gesetz namens "Housing Bill" - das Gesetz schuf unter anderem die Grundlage für die Verstaatlichung der Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac. Das zweite wichtige Element des "Housing Bill" war die Ermächtigung der staatlichen Federal Housing Administration, für 300 Mrd. $ Hypotheken zu übernehmen, die vor dem Zahlungsausfall stehen.

Fannie und Freddie: 200 Mrd. Dollar

Spät im Sommer, noch vor der Lehman-Pleite, sagten Fed-Chef Bernanke und Finanzminister Henry Paulson den beiden verstaatlichten Hypothekenfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac Garantien über 200 Mrd. $ zu. Woher das Geld kommen soll, von der Regierung, von der Fed oder von wem sonst - das ist bis heute unklar.

financial times

nun? ende september betrug die gesamtverschuldung der USA ~10 Billionen USD.
als bush antrat waren es ~ 5 Billionen. wofür bushs vorgänger über 100 jahre gebraucht haben schaffte bush in 8 nichtmal 8 jahren.
so, durch die weiteren 8,5 billionen USD (und kommt mir bitte nicht damit, das diese eh nicht in anspruch genommen werden) wird die verschuldung innerhalb von einigen monaten nochmals verdoppelt.

halb so schlimm? macht ja nichts?
verschuldung ist unser größtes problem, nun haben wir doppelt so viel. problem gelöst?

minus x minus = plus???

das volk, die die letzten jahre die schulden bereits nicht mehr tilgen konnten und nun plötzlich das doppelte zu schultern haben.
halb so schlimm?

das eine erhöhte geldmenge sich inflationär auswirkt? halb so schlimm, wenn wir da mal kurz verdoppeln.

einige auserlesene leuchten hier fragen mich doch ernsthaft, wo ich denn sehen würde das der michel verarscht wird?



ich zitiere aus einer pn eines netten users aus dem forum:

JA, die meisten menschen sind durch massenmedien und sonstige verdummungsprogramme der globalisierten polit/finanz-eliten-mafia leider bereits nachhaltig gehirngewaschen und in ihrer subjektiven wahrnehmung geschädigt, dass es ihnen gar nicht mehr möglich ist zu erkennen, was tatsächlich um sie herum passiert, warum es passiert und wer der sichere verlierer in diesem spielmodus ist...
es hat z.t. sicher auch damit zu tun, dass die meisten menschen von angst durchs leben getriebene sind. angst vor veränderung, versagen, verarmung, etc. die ängste werden nicht aufgelöst sondern verdrängt - dieses schema hat ja bisher einigermassen funktioniert, also wird es auch jetzt reflexartig angewandt...


schlaft weiter euern schlaf der gerechten - es ist euer gutes recht.
 
nun? ende september betrug die gesamtverschuldung der USA ~10 Billionen USD.
als bush antrat waren es ~ 5 Billionen. wofür bushs vorgänger über 100 jahre gebraucht haben schaffte bush in 8 nichtmal 8 jahren.
so, durch die weiteren 8,5 billionen USD (und kommt mir bitte nicht damit, das diese eh nicht in anspruch genommen werden) wird die verschuldung innerhalb von einigen monaten nochmals verdoppelt.

halb so schlimm? macht ja nichts?
verschuldung ist unser größtes problem, nun haben wir doppelt so viel. problem gelöst?

minus x minus = plus???

das volk, die die letzten jahre die schulden bereits nicht mehr tilgen konnten und nun plötzlich das doppelte zu schultern haben.
halb so schlimm?
Nicht halb - sondern überhaupt nicht schlimm.

Schulden ? - Das ist doch nur ein fiktives Rechenexempel.
Für diese Schulden gibt es überhaupt keinen echten Gegenwert.

Das ganze wird den Leuten nur aus angstmache vorgegaukelt um die bei der stange zu halten.

Was glaubst du wohl wie in der vergangenheit in dritte-welt-ländern teilweise Schulden *erlassen* wurden ?
Das wird einfach abgeschrieben und gestrichen - Mehr passiert da nicht.
Schulden sind nur Druckmittel um Staaten künstlich in Abhängigkeiten zu halten.

alleine durch die Verzinsung dieser Schulden können die NIE getilgt werden. Das ist rechnerisch schon absoluter blösinn.

Also wovor angst haben - Ich verliere nichts - weil ich nichts in fiktive werte investiert habe und alle angelegten Sach-Werte bar bezahlt habe.

In meinem Freundeskreis sind sie jetzt auch alle am schwimmen, aber als ich denen schon vor 15 Jahren gesagt habe - kommt laßt und gemeinsam im Ausland billig Grundstücke aufkaufen, hat keiner mitgemacht.
Das würde sich ja nicht *rentieren*.

Heute grins ich mir einfach nur einen. :D
einige auserlesene leuchten hier fragen mich doch ernsthaft, wo ich denn sehen würde das der michel verarscht wird?
Das hab ich schon in den 70zigern gesehen :lachen:
 
Nicht halb - sondern überhaupt nicht schlimm.

Schulden ? - Das ist doch nur ein fiktives Rechenexempel.
Für diese Schulden gibt es überhaupt keinen echten Gegenwert.

Das ganze wird den Leuten nur aus angstmache vorgegaukelt um die bei der stange zu halten.

hey koko,
das ist mir durchaus bewusst.
dennoch hat das ganz extreme auswirkungen. denn auch wenn es keinen, wie du schreibst, "echten gegenwert" dafür gibt, zahlt der michel tag für tag, monat für monat diese schulden oder meinetwegen den zins und zwar REAL und das ist der springende punkt.

desweiteren und das ist eigentlich viel wichtiger, weil viel prägnanter:

die währung geht daran zugrunde. das ist ein ganz normaler, logischer, simpler und absolut nachvollziehbarer vorgang. zig mal in der vergangenheit passiert.

und nun sag mir nicht das hätte keine auswirkungen, denn unser komplettes system basiert darauf
 
hey koko,
das ist mir durchaus bewusst.
dennoch hat das ganz extreme auswirkungen. denn auch wenn es keinen, wie du schreibst, "echten gegenwert" dafür gibt, zahlt der michel tag für tag, monat für monat diese schulden oder meinetwegen den zins und zwar REAL und das ist der springende punkt.

desweiteren und das ist eigentlich viel wichtiger, weil viel prägnanter:

die währung geht daran zugrunde. das ist ein ganz normaler, logischer, simpler und absolut nachvollziehbarer vorgang. zig mal in der vergangenheit passiert.

und nun sag mir nicht das hätte keine auswirkungen, denn unser komplettes system basiert darauf
Klar hat das auswirkungen - die frage ist nur für wen.

Ich hab mal eine ganze Zeit lang in einem Land gelebt, da war die Inflation so hoch das die alle drei monate neue Geldscheine gedruckt haben, bzw. auf die scheine später nur noch nullen draufgedruckt haben, weil sie so schnell kein neues mehr herstellen konnten.
Da sind die zum Schluß sogar hergegangen, und haben sämliche Konten bis zu einem bestimmten wert einfach beschlagnamt - um eine neue Währungsreform einzuleiten.
Komischer weise haben da aber alle trotzdem *irgendwie* ürberlebt - Keiner ist verhungert.
Da wurde dann wieder nur in Realwerten und Arbeitskraft direkt getauscht.
Für diese Leute ist das täglicher Alttag, mit dem die gewohnt sind umzugehen.
Doe Leben damit ihr Leben lang.

DAS gibt es hier nicht - Daher geht dann hier auch entsprechend die Post ab.

Als das damals hier in Europa und Amerika passierte hatte das auch noch eine andere Grundlage, das gab es dafür noch echte Gegenwerte von Goldeinlagen etc. - Das gibt es eben heute auch nicht mehr.

Das was da heute weltweit an Geld im Umlauf ist ist nur Papier und wertloses Metall mit willkürlich-künstlicher Wertzuordnung - Ich kauf mir daher immer mit Geldscheinen bedrucktes Klopapier - Halte das für einen irre guten Symbolcharakter - was den Wert betrifft.

Das komplette System ist bereits schon seit Jahren im Eimer, und wird durch diese ganze Trixerei der letzten Jahre eigentlich nur noch künstlich beatmet, in dem der Schuldenberg eben immer größer wird.

Jetzt kommt nochmal der *Tropf* und sollte das Herz aussetzen auch nochmal ein paar stromschläge und dann ist aber schluß - SO oder SO.

Dann wird der RESET (alle schulden sind weg - weil guthaben gibt es dann nicht mehr) ausgelöst - die Platte geputzt, ein neues Währungssystem aufgespielt und dann geht das ganze wieder von vorne los.

Hatten wir doch auch schon mal. Hat damals auch jeder überlebt, und einige sich sogar wieder dran bereichert.
Das wird dann auch wieder so sein.

Was glaubst du wohl warum die Saudis da unten ihre ganze Kohle in Realwerten verbauen und verkaufen.

Was soll ich mir also für *Sorgen* machen.
 
Was soll ich mir also für *Sorgen* machen.

naja, ich weiss nicht ob "sorgen" das richtige wort ist.

und du schreibst es ja... wir sind nicht darauf vorbereitet.

alles "just in time" im supermarkt und an der tankstelle - unserer generation kennt nichts anderes mehr.
den reset kannst du erst machen, wenn alles komplett am boden ist - das ist aber ein prozess der sich einige zeit (vermutlich einige jahre) ziehen wird. und anschließend erfolgt ein neuer prozess, meinetwegen ein aufbauprozess, der auch einige jahre dauern wird und nicht von heute auf morgen von statten geht.

in den 30er jahren sind die leute auf der straße verhungert.

genauso beim zusammenbruch der sowjetunion, was absolut pillepalle war im vergleich zu jetzt. gerade in der sowjetunion war es ein viel langsamerer prozess als jetzt und von den auswirkungen her eigentlich verhälnissmäßig harmlos.
 
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und du schreibst es ja... wir sind nicht darauf vorbereitet.
Ich schon - Das hab ich für mich schon von langer Hand vorbereitet.
Da haben mich auch (fast) alle für bekloppt gehalten.

Sicher wird das noch ein paar jahre dauernd - Dafür halt ich hier ja aber auch die Augen offen, und lese *zwischen* den Zeilen.

Deswegen werd ich mich hier dann auch rechtzeitig vom Acker machen.

Das ist es ja, da werden künstliche Schreckgespenster aus den 30igern aufgebauscht. Es war hart ja, aber auch nicht SO schlimm. Ich kenn das noch aus den Erzählungen meiner Mutter.
Das wird nur jetzt härter, weil wir hier in der Wohlstandsdekandenz eigentlich völlig lebensunfähig sind, was die selbstversorung betrifft.
Besonders die nachgewachsene Konsumgeneration ab den 60zigern - für die das völlig selbstverständlich ist - wird das hart treffen.

Aber da wo ich dann hingehe, fällt der weltweite zusammenbruch überhaupt nicht auf. Da wissen die eben alle wie man sich selbst hilft.
 
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