...dennoch entsprechend gestorben...

  • Ersteller Ersteller SchattenElf
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Nein, die Esoanbieter kennen die wissenschaftlichen Hintergründe sicherlich nicht und um "richtig denken" oder "richtig fühlen" geht es nun mal gar nicht ... . :confused:

es gibt keine 'wissenschaftlichen' Hintergründe, es gibt nur Attributionen, die je nach Paradigma gefärbt sind.

:)
 
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natürlich doppelverblindet getestet. :D

Daß man sich selbst (in Grenzen) manipulieren kann, streite ich gar nicht ab.

Mir ging es um den Text von Kinny und ich hab keine Lust das jetzt bis zur Unkenntlichkeit zu zerfleddern.

Daher verweise ich nochmals auf den Film als nur ein Beispiel von TAUSENDEN, wer da jetzt wohl 'richtig' gedacht und gefühlt hat, um nicht zu sterben.
 
natürlich doppelverblindet getestet. :D

Daß man sich selbst (in Grenzen) manipulieren kann, streite ich gar nicht ab.

Mir ging es um den Text von Kinny und ich hab keine Lust das jetzt bis zur Unkenntlichkeit zu zerfleddern.

Daher verweise ich nochmals auf den Film als nur ein Beispiel von TAUSENDEN, wer da jetzt wohl 'richtig' gedacht und gefühlt hat, um nicht zu sterben.

Die Grenzen diesbzgl. sind nicht erforscht - man scheint davon ausgehen zu müssen, daß es keine gibt bzw. sie willkürlich und individuell gesetzt werden (diese "Denke" ist für alle Menschen, auch für Forscher, absolut neu).

Ich würde als erstes jede Form von Wertung wie "richtig" oder "falsch" rausnehmen.

"Zerfleddern" kann man es noch nicht, weil man dazu viel zu wenig Konkretes weiß.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. :)

Wenn man das ganz "aufknacken" würde, hätte sich jeglicher abstruser Hokuspokus (bzgl. Deines Beispiels der Eso-Anbieter) mit dieser Thematik erledigt.
 
Ich muss sagen, dass ich es tendenziell am Ehesten wie nizuz sehe, bzgl. des erwähnten Beitrages, aber auch vieler anderer Beiträge in diesem Thread.

Ich sehe hier ebenfalls Bedürfnis nach Kontrolle, bzw. wird hier eine Phantasie zusammengesponnen, um mit der eigenen (latent erlebten) Machtlosigkeit umzugehen. Und so wird der Schlüssel auf das einzige projiziert, was man fälschlicherweise meint unter Kontrolle zu haben.

Das ist Realitätsvermeidung.

Guten Morgen:)
 
Ich muss sagen, dass ich es tendenziell am Ehesten wie nizuz sehe, bzgl. des erwähnten Beitrages, aber auch vieler anderer Beiträge in diesem Thread.

Ich sehe hier ebenfalls Bedürfnis nach Kontrolle, bzw. wird hier eine Phantasie zusammengesponnen, um mit der eigenen (latent erlebten) Machtlosigkeit umzugehen. Und so wird der Schlüssel auf das einzige projiziert, was man fälschlicherweise meint unter Kontrolle zu haben.

Das ist Realitätsvermeidung.

Guten Morgen:)

Jep, dieses "typisch menschliche" Bedürfnis nach Kontrolle, das schon im frühesten Kindesalter mit magischem Denken beginnt und später die abstrusesten Facetten annimmt, ist damit auch ganz und gar nicht gemeint.

Das sind meist sehr subjektiv gefärbte/ aus "eigener Beobachtung" erworbene "wenn - dann" - Kausalitäten, die irgendwann persönlich "wahr" werden (meist aber auch nur persönlich!).

Sicher erwiesen ist lediglich, daß Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie irgendeine Form von "Kontrolle" hätten und/ oder sehr von ihrer Therapie überzeugt sind, eher wieder gesund werden/ länger überleben als Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie sterben müßten/ die Therapie keinen Sinn macht/ nicht anschlägt.

Leider wird das oft und gern mißbraucht - es werden Zusammenhänge hergestellt, die es gar nicht gibt und einige esoterische Anbieter nutzen das sehr aus.
 
Jep, dieses "typisch menschliche" Bedürfnis nach Kontrolle, das schon im frühesten Kindesalter mit magischem Denken beginnt und später die abstrusesten Facetten annimmt, ist damit auch ganz und gar nicht gemeint.

Das sind meist sehr subjektiv gefärbte/ aus "eigener Beobachtung" erworbene "wenn - dann" - Kausalitäten, die irgendwann persönlich "wahr" werden (meist aber auch nur persönlich!).

Sicher erwiesen ist lediglich, daß Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie irgendeine Form von "Kontrolle" hätten und/ oder sehr von ihrer Therapie überzeugt sind, eher wieder gesund werden/ länger überleben als Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie sterben müßten/ die Therapie keinen Sinn macht/ nicht anschlägt.

Leider wird das oft und gern mißbraucht - es werden Zusammenhänge hergestellt, die es gar nicht gibt und einige esoterische Anbieter nutzen das sehr aus.

Jep, ich denke, dass in der Esoterik viele Leute dazu neigen Kausalitäten zu sehen, die sie gerne hätten. Der Wunsch begünstigt ja die Akzeptanz. Gleichzeitig ist kein Wissen vorhanden, dass davor schützen könnte.

Ich denke ebenfalls, dass die Gedanken auf den Körper rückwirken und auch umgekehrt. Alles andere wäre auch abwegig. Im Amiland verschreiben manche PSychiater ihren PAtienten Halskrausen gegen Depressionen, damit diese nicht ständig den Kopf senken etc. etc..
Aber Lungenkrebs beispielsweise steht in keiner direkten Kausalität zu den Gedanken, die jmd. hat.
Wenn jmd. Vögel liebt, deswegen Taubenzüchter wird, durch die Exposition mit den auftretenden Stäuben nach Jahren eine tumoröse Lungenfibrose ausbildet, dann sind es ja nicht die Gedanken bzw. Haltung bzgl. der Vögel, die die Person erkranken ließen, sondern eben die Stäube.

Das nur als Beispiel, wie, aus meiner Sicht, falsche Kausalitäten gezogen werden. Das geht noch simpler a'la "Denk dich gesund".

Der Lama, der einige der meditativen Praktiken ins englische übersetzt hat, die ich praktiziere ist im Alter von 49 JAhren an einem angeborenen Herzleiden verstorben.
Christoph Schlingensief ist ebenfalls mit (ich glaube) 49 oder 50 JAhren an Lungenkrebs gestorben. Ein Character, der einerseits sehr viel und deutlich ausgelebt hat, was in ihm vorging (also kein Unterdrücker), der ebenfalls komplementär esoterische Verfahren (a'la Denk dich heil/gesund) ausprobiert hat und langjähriger Nichtraucher gewesen ist.

Aus "spiritueller Sicht", wenn man das so nennen will, denke ich, dass jeder so vielen Kausalitäten ausgesetzt ist, dass das, was wir Kontrolle nennen und für kontrollierbar halten so ein kleiner Teil dessen ist, was auf uns einwirken kann, dass wir berechtigterweise gar nicht von Kontrolle sprechen können.

Ein Bild dazu: Die Amis blicken mit ihren Teleskopen auf 5% des Himmels. Für mehr fehlt der Etat. Diese 5% meint man, weil man sie überblickt unter Kontrolle zu haben. Die restlichen 95% sind blind und von da kann alles mögliche kommen. Und etwa so sehe ich es mit der menschlichen Existenz und der Kontrolle über das eigene Leben.
 
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Jep, dieses "typisch menschliche" Bedürfnis nach Kontrolle, das schon im frühesten Kindesalter mit magischem Denken beginnt und später die abstrusesten Facetten annimmt, ist damit auch ganz und gar nicht gemeint.

Das sind meist sehr subjektiv gefärbte/ aus "eigener Beobachtung" erworbene "wenn - dann" - Kausalitäten, die irgendwann persönlich "wahr" werden (meist aber auch nur persönlich!).

Sicher erwiesen ist lediglich, daß Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie irgendeine Form von "Kontrolle" hätten und/ oder sehr von ihrer Therapie überzeugt sind, eher wieder gesund werden/ länger überleben als Menschen, die der Überzeugung sind, daß sie sterben müßten/ die Therapie keinen Sinn macht/ nicht anschlägt.

Leider wird das oft und gern mißbraucht - es werden Zusammenhänge hergestellt, die es gar nicht gibt und einige esoterische Anbieter nutzen das sehr aus.

Menschen die an was glauben haben weniger psychische Probleme da sie gewisse Dinge kompensieren und abschieben können.
http://www.welt.de/gesundheit/article13318334/Warum-der-Glaube-an-Gott-das-Leben-verlaengert.html
 
Menschen die an was glauben haben weniger psychische Probleme da sie gewisse Dinge kompensieren und abschieben können.
http://www.welt.de/gesundheit/article13318334/Warum-der-Glaube-an-Gott-das-Leben-verlaengert.html

Praktizierende Gläubige werden auch deshalb älter, weil die durch ihren Glauben ein ganz anderes Leben führen. Daher ist der religiöse Glaubensinhalt diesbezüglich auch ehr sekundär.
Ist schon ein Unterschied, ob man im Stahlwerk arbeitet, oder im Klostergarten die Radieschien hätschelt.
Berufstätige alleinerziehende Frauen haben, wenn ich recht erinnere eine deutlich geringere Lebenserwartung, als berufstätige Männer, nur berufstätige Frauen oder nur Mütter.

Wir sterben an dem Leben, das wir führen, wenn nichts dazwischenkommt. Was wir denken mag ein Anspekt sein, aber weder der einzige noch der bedeutendste.
 
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Praktizierende Gläubige werden auch deshalb älter, weil die durch ihren Glauben ein ganz anderes Leben führen. Daher ist der religiöse Glaubensinhalt diesbezüglich auch ehr sekundär.
Ist schon ein Unterschied, ob man im Stahlwerk arbeitet, oder im Klostergarten die Radieschien hätschelt.
Berufstätige alleinerziehende Frauen haben, wenn ich recht erinnere eine deutlich geringere Lebenserwartung, als berufstätige Männer, nur berufstätige Frauen oder nur Mütter.

Wir sterben an dem Leben, das wir führen. Was wir denken mag ein Anspekt sein, aber weder der einzige noch der bedeutendste.

Es kommt immer auf mehrere Faktoren an, da stimme ich Dir zu.
Was aber wissenschaftlich dran ist, dass Menschen wo eine positivere Einstellung haben durch das sie *irgendwas* glauben im Grunde weniger psychische Probleme haben, da sie gewisse Dinge auf *Gott, irgendwas* abschieben (kompensieren) können. Das heisst Menschen wo an irgendwas glauben, gehen anders mit Problemen um, unabhängig von den anderen Faktoren, der rein psychologische Faktor hat einen lebensverlängernden Einfluss, rein statistisch gesehen . Familiäre Strukturen haben auch noch unter anderem Einfluss bei dem Faktor Alleinerziehend.
http://www.welt.de/gesundheit/artic...-sorgen-dafuer-dass-Kinder-laenger-leben.html

Meine persönliche Ansicht ist, dass Ernährung und Psychologie sehr grossen Einfluss haben auf die Lebenserwartung und so auch gewisse Risiken durch falsche Lebensweise wie Rauchen und andere *nicht gesunde Lebensweise* kompensiert werden bis aufgehoben werden können . In der Waagschale Gewicht, sehe ich vor allem Ernährung und psychologische Faktoren die auf die Lebenserwartung Haupteinflüsse haben können .
 
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