Demokratie - wie können wir sie stärken?

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Ja - da brauch ich nur an die Coronazeit zurückdenken. Wissenschaftsleugner, Klimaverharmloser und Verschwörungstheoretiker ...
Verstehe. Nachdem diese Menschen sich nicht ändern, braucht's ein Gegegewicht. Und damit eine Stärkung der Demokratie, nämlich von denjenigen, die sich an Regeln halten (Beispiel Corona) und mit Geduld und Weitsicht weitergehen, privat, wie gesellschaftlich, nachhaltig.
 
Verstehe. Nachdem diese Menschen sich nicht ändern, braucht's ein Gegegewicht. Und damit eine Stärkung der Demokratie, nämlich von denjenigen, die sich an Regeln halten (Beispiel Corona) und mit Geduld und Weitsicht weitergehen, privat, wie gesellschaftlich, nachhaltig.


was hat das mit Stärkung der demokratie zutun?
eigentlich stärkt man nur seine Meinung und Grüppchenbildung.

Demokratie ist und bleibt das jeder einzelne, egal wie schräg er ist seine Meinung sich im Staat abbilden muss.
Und je stärker sich eine Gruppe zeigen kann , also je größßer , die Menge, desto eher kann sie sich durchsetzen und im Verhältnis dann, andere überstimmen.
aber Demokratie setzt vorraus das anderen Stimmen und Meinungen akzeptiert werden.
 
Danke für Eure Beiträge ... :)

Nur kurz die Frage: Wer von Euch hat sich das ganze Interview angehört?
Gerade ganz angehört. Und sie bringt einige wichtige Erkenntnisse . Allen voran die reale und weltweite Vernetzungsstrategie diverser Antidemokraten und wie sie durch Fakes und Hetze das Weltgeschehen beeinflussen. Inzwischen geht's nicht mehr um Prävention, sondern wir sind, wie sie sagt mitten im "Kampf" . Dann auch die weitere Erkenntnis, dass Rationalität und Emotionalität keine Gegensätze, sondern sich über Ziele und Werte Quelle und Mündung seien. Hiermit verknüpft sie den Appell an Politiker, die potentiellen Wähler auch emotional für demokratische Werte abzuholen und mobilisieren. Während die Bürger angehalten sind, sich zu vernetzen. Dem allen kann ich beipflichten. Habecks Rede - kürzlich zum Israel-Hamas-Konflikt - schlug hohe Wellen und selbst die Opposition zeigte sich begeistert und kooperativ. Derartige spontane Intervention, direkte Ansprachen der Bürger und Bürgerinnen, besonnen und intelligent ohne zu beschönigen oder falsche Hoffnungen zu nähren, realitätsnah und gerade daher entwirrend in Verwirrenden Verhältnissen wurde in all den Krisenjahren weder von Schröder und noch weniger von Merkel als politisches Deeskalations- Werkzeug verstanden und genutzt. Inzwischen m.u.s.s. Man sich auch fragen: Wieso nicht? Dieses Leck konnten über die Jahre immer mehr Antidemokraten immer dreister und aggressiver füllen. Und ich finde es naiv, hier keine größeren Zusammenhänge zu erkennen. Wir können nazistische, international vernetzte Nazis, Extremisten und Staatsterroristen nicht mit Nachbarschaftshilfe und einem offenen Café "für jeder Mann" beantworten. Das könnten wir dann tun, wenn diese Extremisten bildungsferne, frustrierte Nafris, Nazis, Coronaleugner und VTler usw. wären. Das Problem sitzt aber sehr viel tiefer, wenn 80 % der Köpfe dieser Antidemkokraten Juristen, Ärzte, Wissenschaftler, Politiker, Staatsdienst, Exekutive und Unternehmer sind, die seit Jahrzehnten international am Demokratischen Ast sägen und "das Fußvolk" sich nun im Netz und auf den Straßen die Köpfe der Geheimdienste zerbricht. Wenn nicht intellektuell in persönlichen Fehden und Frontenbildungen, dann terroristisch buchstäblich in Stellvertreterkriegen auf den Straßen.

Schröder hatte es extrem mit Putin, ich möchte aber auch an die Möllemann-Affäre erinnern, an Griechenland, an die Bankenkrise und 911. Mit der Flüchtingskrise wurde dann endlich eingeloggt.

Wir haben geschlafen. Und wurden von vorne bis hinten verarscht und abgezogen.

Darauf müssen Antworten gefunden werden. Die Selbstwirksamkeit des Einzelnen muss wieder in die Wirksamkeit als funktionierende Demokratie gebracht werden. Vernetzung in dieser Hinsicht klingt gut. Fragt sich nur wie konkret und effektiv?
 
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Ich glaube, das ist keiner hier.
Spricht man vom Neoliberalismus, bezieht sich der in erster Linie auf liberale wirtschaftliche Strömungen, und das nicht selten zu Ungunsten der Sozialpolitik in einem Land.



Unter Extremisten gibt es durchaus auch sehr Gebildete.



Allein durch naturwissenschaftliche Bildung wird man die Ziele nicht erreichen.
Abgehängt bleiben dann immer noch die, die keine Chance hatten, eine bessere Bildung zu bekommen.

Aber gut.

Es geht nicht nur um naturwissenschaftliche Bildung - es geht auch ganz viel um Geschichte.
 
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