Dem Gegenüber ins Wort fallen

Die Ausflüge in den Bereich des zweiten Typs dienen wahrscheinlich der Aufmerksamkeitszufuhr, die dir als Kind versagt geblieben ist. Irgendwie versuchen wir doch alle (unbewusst), unsere emotionalen Löcher zu stopfen. Jeder auf seine Art. Und wenn man sich weigert da hinzuschauen, dann automatisieren und verselbstständigen sich diese Manöver. Deshalb finde ich Bewusstmachung auch so wichtig. Und dass du dich damit selber nicht mehr gut fühlst, ist ein richtig gutes Zeichen.





Jaaaa, genau die meinte ich. :banane:
Mal schauen, ob uns die vierte noch einfällt. *grübel* :D

Alles Liebe, Nithaiah

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vier-Seiten-Modell_de.svg
GLG Asaliah

PS.: grad mal auf die Schnelle :D:)
 
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:danke:

Ich habe heute beim Frühstück überlegt, wie ich es formulieren kann. Mir ist auch aufgefallen, dass das Thema langsam seine "Form" veränderte. Das machte mich traurig und ich wusste nicht, ob und wie ich darauf reagieren kann. Dann entschied ich mich, einfach noch etwas zu warten.
Ich finde es schön, dass Beiträge folgten, die den Themenverlauf wieder etwas "entspannten". In meinen Augen jedenfalls. Danke.

Für mich ist es eine tägliche Herausforderung, so zu reden oder zu schreiben, dass mein Gegenüber mich versteht. Ich mir dabei jedoch auch selbst treu bleibe. Das geht manchmal ziemlich daneben. ;)

Es gibt Situationen, da bin ich selbst erstaunt, wie mein Gegenüber reagieren kann. Je nach Stimmung folgte dann ein verbaler Schlagabtausch. Selten mit dem gewünschten Ergebnis. Heute ist mir klar geworden, dass zum Einen die Deutung der einzelnen Worte, die begriffliche Belegung, und zum Anderen, das was beim Gegenüber ankommt, geprägt durch seine persönliche Sichtweise, entscheidet, wie das Gespräch verläuft. Ob es ein gegenseitiges Verstehen gibt. Da hilft mir zu fragen, auch wenn ich mir manchmal dabei dumm vorkomme und mich ausgeliefert fühle. Zum Anfang war es sehr schwer für mich, das Fragen wieder zu lernen.
Ich möchte durch das Nachfragen erfahren, was im Gespräch in meinem Gegenüber vorgeht, wie er "tickt". Ich glaube, so kann ich auch ein Stück weit dazu beitragen, das Missverständnisse im Augenblick des Geschehens aufgelöst werden. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass mein Gegenüber das ebenso will und "mitspielt". :)

Alles Liebe
Elfenkind62

Ja - sehe es ebenso...(Deutung, Sichtweise, Befindlichkeit)

Einen Punkt formuliere ich mal um; mal schauen, wies Dir damit geht...

....'dumm' ('negat. Konotation') bedeutet, dass es etwas gibt, dass Du noch nicht weißt bzw. Du nicht weißt, ob es der andere so meint, wie Du es verstanden hast und deswegen fragst Du ja nach...

Du gleichst Deine Vorstellung (Interpretation/Deutung) mit dem ab, was der andere sagt oder eben auch nicht - also Transparenz (als Wegbereiter für) Anteilnahme, Wärme, Gemeinschaft... :)
 
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Wir haben jetzt den Versuch der Meinung.....

Besser wäre sich selbst zu verleugnen, und an sich selbst zu arbeiten im Geheimen, mit Hilfe eines Psychologen, in der Meditation....

Es ist dem Universum unmöglich alle gleich zu behandeln, jene Geister die das Wort inkarniert haben, werden immer mehr platz brauchen und weniger zu verstehen haben.

Sicherlich gibt es schlaue Füchse die Vorahnungen bedienen, Gewohnheiten, Vermutungen, Schwächen weil wir eben jetzt noch Pseudophilologisch sind.

Wenn wir aber andere nicht ausreden lassen, nur unser eigenes Diskussionsmodell kennen, warum lassen wir es zu das wir uns verfolgt fühlen, gekränkt oder verschmäht.
 
Ja - sehe es ebenso...(Deutung, Sichtweise, Befindlichkeit)

Einen Punkt formuliere ich mal um; mal schauen, wies Dir damit geht...

....'dumm' ('negat. Konotation') bedeutet, dass es etwas gibt, dass Du noch nicht weißt bzw. Du nicht weißt, ob es der andere so meint, wie Du es verstanden hast und deswegen fragst Du ja nach...

Du gleichst Deine Vorstellung (Interpretation/Deutung) mit dem ab, was der andere sagt oder eben auch nicht - also Transparenz (als Wegbereiter für) Anteilnahme, Wärme, Gemeinschaft... :)

So bekommt dieses Wort und damit verbundene Gefühl für mich eine ganz neue Bedeutung. Diese Sichtweise erleichtert es mir, mich ganz anders auf mein Gegenüber zu konzentrieren, offener und entspannter. Das fühlt sich gut an.
Bisher habe ich mich mit den Sätzen: "Ich komme mir dumm vor" oder "Ich kapier es nicht, also bin ich zu dumm" selbst abgewertet und dabei alte Verhaltensmuster bzw. Erfahrungen bestätigt. Ich stand immer irgendwie unter emotionalem Stress.
In der Vergangenheit war oft negatives Feedback an der Tagesordnung und Positives fühlt sich immer noch sehr fremd an. Auch das lerne ich noch, das Annehmen meine ich. :D
 
So bekommt dieses Wort und damit verbundene Gefühl für mich eine ganz neue Bedeutung. Diese Sichtweise erleichtert es mir, mich ganz anders auf mein Gegenüber zu konzentrieren, offener und entspannter. Das fühlt sich gut an.

Ja :)
Bisher habe ich mich mit den Sätzen: "Ich komme mir dumm vor" oder "Ich kapier es nicht, also bin ich zu dumm" selbst abgewertet und dabei alte Verhaltensmuster bzw. Erfahrungen bestätigt. Ich stand immer irgendwie unter emotionalem Stress.

Japp :D
In der Vergangenheit war oft negatives Feedback an der Tagesordnung und Positives fühlt sich immer noch sehr fremd an.

Auch das lerne ich noch, das Annehmen meine ich. :D

Ja :D :umarmen:

Wenn Du noch so ein paar verurteilende, abwertende Wörter, Gedanken entdeckst und Du magst, schreib mich an und wir schauen, was sie bedeuten könnten... :)
 
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Natürlich war das keine differenzierte Unterteilung, sondern eine sehr grobe. Jetzt könnte ich aber auch ganz ketzerisch fragen, warum die Menschen keinen haben, der ihnen zuhört? Mal von gebrechlichen/kranken oder sehr alten Menschen abgesehen, versteht sich. Das ist dann natürlich nochmal eine andere Geschichte.

Eben, das würde zu weit vom Thema abweichen und den Rahmen sprengen.
Ich wollte auch nur eine andere Möglichkeit/ Erweiterung einwerfen/anbieten.
Ich glaube nicht, dass sich Menschen so einfach in Kategorien einteilen lassen. Meistens sind die Dinge oder der Mensch doch etwas komplexer.


Privat gesehen: Ja. Warum sollte ich auch?

Eine Option = ein Möglichkeit haben.

Ob diese wahrgenommen, umgesetzt wird ist immer von der eigenen Intention abhängig.

Sich darüber im Klaren sein, dass einem Optionen zur Verfügung stehen, bedeutet sich dessen bewusst sein Wahlmöglichkeiten zu haben und dadurch Entscheidungen treffen zu können und diese Entscheidung konsequent in die Tat um zu setzen. Hat sich eine Option als nicht gewinnbringend oder erfolglos heraus gestellt, kann die Nächste in Betracht gezogen werden, umgesetzt werden usw.

Ziel ist immer: Wie verbessere ich mein Leben? Was kann ich tun, damit es besser wird?

Ich finde es immer gut zu wissen, welche Optionen einem zur Verfügung stehen.

CG
 
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