Das, was man im Leben gibt, bekommt man auch zurück!

Alles, was man im Leben gibt, bekommt man auch zurück!


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espresso schrieb:
man muß nur bedenken, daß beim Zurückgeben von guten Gaben immer etwas mehr zurückgegeben werden soll damit die Beziehung wachsen kann (und ich meine auch nicht nur Paarbeziehungen), wärend bei Verletzungen immer etwas weniger zurückgegeben werden soll, damit man irgendwann bei null anlangt und dann vielleicht zum guten Geben übergehen kann.
Leider...

worauf man da alles achten muss











just relax
 
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@ Espresso
@ Christoph


Tut mir echt leid.Eure Einstellung zum Geben kann ich beim besten Willen nicht verstehen und nachvollziehen.
Das ganze scheint mir zu berechnend und zu kopflastig.

Meiner Ansicht nach schenkt man mit dem Herzen und läßt das nehmen völlig außer acht.

Nachdenkliche Grüße.........................Juppi :)
 
in machen fällen trifft das sicher zu. doch sollte man nicht geben und im hinterkopf daran denken was man dafür zurück bekommt.
ich glaube wenn man reinen herzens gibt, ist es egal ob man etwas zurück bekommt oder nicht.

lg carolina
 
hallo carolina ,das stimmt schon aber wäre das nicht schon wieder die nächst höher stufe von geben und nehmen ,nehmen und geben ,stimmt reinen herzens spielt sowas keine rolle ,aber wenn man aus reinen herzen bedenkt ,kommt es so oder so auf auf die perosn zu ,ob rein oder unrein :)
 
@ Juppi und Carolina:

Mit dem Blick auf die Wirkungen darf man manchmal auch seinen Kopf gebrauchen. Das ist natürlich schwerer. Es ist die erwachsene Art von Beziehung.

Ich habe schon so viele Beziehungen am Ungleichgewicht von Geben und Nehmen vertrocknen sehen. Da ist einer, der immer nur gibt und gibt und gibt und der andere kann nicht ausgleichen (übrigens sehr oft auch bei sog. "Zweitvätern" zu erleben!). Dann bleibt dem, der genommen hat und keine Gelegenheit zum Ausgleich bekam, nur noch, böse auf den anderen zu werden und zu gehen bzw. eine Nebenbeziehung anzufangen, in der er sozusagen "neu anfangen" kann, was das geben und Nehmen angeht. Sehr oft sind das dann erst die ebenbürtigen Beziehungen.

Geben kann somit auch eine sehr aggressive Komponente haben. Man bringt den Anderen in Druck - gerade dann, wenn man behauptet...

Juppi schrieb:
schenkt man mit dem Herzen und läßt das nehmen völlig außer acht.
carolina schrieb:
wenn man reinen herzens gibt, ist es egal ob man etwas zurück bekommt oder nicht.
Das sind die gefährlichsten "Schenker". Der Beschenkte kommt unbewusst in Druck und fühlt sich verpflichtet. Was, wenn der jetzt genau so drauf ist und nichts Nehmen kann nach dem Motto: Geben ist seliger denn Nehmen? Was bleibt dem dann?

Geben und Nehmen ist das, was unter anderem eine systemische Bindung schafft. Wer also ständig geben will, der versucht dahinter im Verborgenen, den anderen damit in der Pflicht zu halten und an sich zu binden. So schuldet der Nehmende dem anderen ständig etwas und der Gebende sitzt auf einem hohen Ross. Da ist dann sehr viel Missachtung des Gebenden im Spiel.

Natürlich: ihr habt Recht - geben, um gezielt und bewusst eine Gegenleistung zu "erwirtschaften" oder erzwingen bringts auch nicht. Der Andere wirds durchschauen und sich dagegen zur Wehr setzen.

Wenn ich sage: "Blick auf die Wirkungen", so ist damit nicht gemeint, dass ihr bei allem was ihr tut, auf eine Wikrung zielen sollt - quasi in manipulatorischer und "beziehungskapitalistischer" Absicht. Was ich dagegen meine ist der Blick auf die durch meine Handlung und vor allem Haltung gezeitigte Wirkung. Und die ist beobachtbar und unbestreitbar.

Und beobachtbar ist nun mal: wenn das ökologische Gleichgewicht von Geben und Nehmen gestört ist, dann geht jede Beziehung auseinander.

Ich will noch ein eigenes sehr offenes Beispiel hier aus dem Forum geben: ich schreibe oft und gern zu einigen, gebe Tipps und Hinweise aus meiner professionellen Sicht und aus meinem professionellen Können. Andere schreiben hier "nur" so aus der Alltagssicht. Wenn ich hier zu oft professionell interveniere und von meinem Know-How zur Verfügung stelle und keine Gegenleistung davon habe, dann werden die Forumsmitglieder böse auf mich und kreiden es mir an. Sie schreiben dann mit sehr starken Emotionen. Dies wird umso stärker, wenn und da ich ja persönlich hier keine Anliegen poste oder Fragen stelle, die mich persönlich bewegen. Also muss es einen anderen Ausgleich von geben und Nehmen geben, wenn ich hier weiter keine Aggressionen provozieren will.

Der Ausgleich kommt für mich evtl. aus der sich ergebenden langfristigen PR (NICHT Werbung!). Wenn ich hier für euch Gutes beitrage und dem Einen oder der Anderen wirkungsvoll weiter helfe, dann lesen das vielleicht einige von den Vielen, die "mal so vorbei schauen", ohne Forumsmitglieder zu sein. Und wer von denen einigermaßen intelligent ist, der lernt auch gleich meine Ecken und Kanten und Grenzen kennen.

In Summa kommt dann der eine oder die andere Externe darauf: "Der könnte auch mir helfen" und er sucht dann nach mir. Oder er gibt einem Freund eine Emfehlung. Wenn ich also vielen hier einen Schritt weiter helfen konnte, dann zahlt sich das vielleicht in zehn Jahren einmal für mich aus. So ist der Ausgleich dann gegeben. Ähnlich machen es andere hier mit "Reiki" und anderen Methoden auch. Braucht also keiner böse auf mich zu sein, der genommen hat. ;)

Insofern ist es auch eine Art Symbiose zwischen Gebendem und Nehmendem. Der Gebende - im o.g. Falle ich - braucht auch den Nehmenden.

Ein anderes Beispiel sind meine Kursteilnehmer aus den Sozi-Kursen. Sie bekommen wirklich viel. Und sie werden auch noch dafür bezahlt, dass sie es nehmen. Da können sie nicht anders, als muffig und sauer und wie die Prinzessin auf der Erbse reagieren, wenn das, was sie bekommen auch helfen würde. Es darf nicht helfen und das werden sie nicht müßig zu beweisen.... vor allem, indem sie es gar nicht erst ausprobieren. Müssten sie eine wirkliche Gegenleistung dafür geben, wäre die Balance hergestellt und sie könnten es ausprobieren. Vielleicht hilft da die (hoffentlich harte) gemeinnützige Arbeit, die sie ab nächsten Monat für einige Monate machen müssen. So kommen sie in die Position, dass sie wie Erwachsene einen Ausgleich schaffen können.(Nebenbei: daran, sich eine "ordentliche" Arbeit zu suchen, wie alle anderen, denkt kein einziger von denen - ich hab sie heute gefragt. Statt dessen mosern sie über ALLES und haben Ansprüche.)

Geben ohne Ausgleich und Nehmen ohne Ausgelich gibt es nu zwischen eltern und Kindern Das Geschenk des Lebens ist nicht auszugleichen, es ist zu groß. da hilft dann nur noch Nehmen und Danken und es weiter geben an die nächste Generation, wie Espresso schon geschrieben hat - glaub ich.

Liebe Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph


Ich habe eben einen Beitrag in Maras Thread : Nehmen und Geben - geschrieben, damit kann ich leben.


https://www.esoterikforum.at/forum/showthread.php?p=77115#post77115


Das sind die gefährlichsten "Schenker". Der Beschenkte kommt unbewusst in Druck und fühlt sich verpflichtet. Was, wenn der jetzt genau so drauf ist und nichts Nehmen kann nach dem Motto: Geben ist seliger denn Nehmen? Was bleibt dem dann?

Ich kann jetzt sagen, was geht das mich an? Das ist alleine doch sein Problem oder nicht. Muß ich es jedem recht machen oder kann ich nicht meine Einstellung leben ?



Geben und Nehmen ist das, was unter anderem eine systemische Bindung schafft. Wer also ständig geben will, der versucht dahinter im Verborgenen, den anderen damit in der Pflicht zu halten und an sich zu binden. So schuldet der Nehmende dem anderen ständig etwas und der Gebende sitzt auf einem hohen Ross. Da ist dann sehr viel Missachtung des Gebenden im Spiel.

Natürlich: ihr habt Recht - geben, um gezielt und bewusst eine Gegenleistung zu "erwirtschaften" oder erzwingen bringts auch nicht. Der Andere wirds durchschauen und sich dagegen zur Wehr setzen.

Ist es zwangsläufig so, daß der Gebende versucht den anderen damit in der Pflicht zu halten ? Nein Christoph, das glaube ich nicht. Das mag es zwar geben, aber es ist nicht allgemeingültig. Ansonsten, gleiche Antwort siehe oben.


Wenn ich sage: "Blick auf die Wirkungen", so ist damit nicht gemeint, dass ihr bei allem was ihr tut, auf eine Wikrung zielen sollt - quasi in manipulatorischer und "beziehungskapitalistischer" Absicht. Was ich dagegen meine ist der Blick auf die durch meine Handlung und vor allem Haltung gezeitigte Wirkung. Und die ist beobachtbar und unbestreitbar


Ich kann und will mir nicht immer und überall Gedanken auf die von mir gezeitigte Wirkung machen, find ich unmöglich.



Und beobachtbar ist nun mal: wenn das ökologische Gleichgewicht von Geben und Nehmen gestört ist, dann geht jede Beziehung auseinander


Da geb' ich Dir recht.


Gruß ......................Juppi :)
 
Lieber Juppi,


könnte es sein, dass du gerade dabei bist, dir auf diese Weise (wieder) eine Beziehung zu zerstören?

Ich kann jetzt sagen, was geht das mich an? Das ist alleine doch sein Problem oder nicht. Muß ich es jedem recht machen oder kann ich nicht meine Einstellung leben ?
Selbstverwirklichung auf Kosten anderer - die geht nicht lange gut.

Die, welche so tun, als wären sie Altruisten, sind oft die schlimmsten Egoisten. Ihnen ist egal, was sie bei den angeblich geliebten Personen anrichten. Am schlimmsten trifft es dann die Kinder. Und die können am wenigsten dafür. Und bei dir?

Ist es zwangsläufig so, daß der Gebende versucht den anderen damit in der Pflicht zu halten
Wenn der unreif gibt, ohne sich über die Folgen seines Handelns groß aufzuhalten: ja. Schlimmster Egoismus.

Ich kann und will mir nicht immer und überall Gedanken auf die von mir gezeitigte Wirkung machen, find ich unmöglich.
So reden Kinder. Die wollen keine Grenzen kennen. Verantwortung für die Wirkungen übernehmen - das ist erwachsen. Erwachsene kennzeichnen sich auch dadurch, dass sie Grenzen anerkennen und achten. Und so einer will besser sein, als der Vater des Kindes seiner Frau? Auch so eine kindliche Anmaßung. ;) Wie soll ein Kind einem Kind Halt und Grenzen geben.

Zudem: was du einem Kind eines Anderen gibst, das gibst du der Frau. Im Übermaß. Das kann sie nicht ausgleichen und wird sich einen Anderen suchen. Oder es kommt zu einer Inzestdynamik (das würde hier zu weit führen das zu erklären...aber bei fast allen Inzestfällen, die mir begegnet sind, war so etwas der Hintergrund). Früher oder später.

Bei mir ging so etwas mal 5 1/2 Jahre "gut"... ("Ging doch gut bisher, also was wollt ihr denn!", sagte beim 5. Stock der Mann, der aus dem 12. gesprungen war). Zum Glück war das Kind ein Junge und diese Dynamik blieb mir erspart.

Ich habs damals noch nicht gewusst. Und so hat es mich viel, sehr viel gekostet. Nicht nur meine Familie. Es warein tueres Lehrgeld gewissermaßen. Und jetzt hab ich meine Lektion im Geben mit Grenzen hoffentlich gelernt...

Wie kannst du dich endlich bewähren und ein Mann werden? An der Grenze. was ist die schlimmste Grenze für dich persönlich? Suche sie. Und werde ein Mann. Erst dann kommt das Vater-sein. und dann reicht die Männerkraft auch für ein eigenes Kind.

Ich glaube, auf deinen anderen Beitrag, zu dem du mich um eine Stellungnahme gebeten hast, brauche ich nichts mehr zu schreiben. Es ist offensichtlich.

Was ist mit deinem Vater?

Ich bin jetzt sehr klar mit dir gewesen. Es scheint nötig.

Nicht-Geben ist (offenbar besonders für dich) schwerer als Geben ohne Grenze und ohne Blick auf die Folgen.

Alles Gute dir!
Christoph
 
hallo, ihr lieben ...

also ich kann es nur aus meiner gerade sehr subjektiven sicht sagen und nach ganz jungen erfahrungen, die ich gerade mache/machen durfte ...

ich denke es ist nicht so einfach ...

da kommt jemand und gibt und gibt und gibt ... und irgendwann erwacht in mir der wunsch etwas zurückzugeben, doch der andere blockt mich ab ... er gibt aber weiterhin ungefragt ...

... und ich bin böse geworden ...

fühlte mich bedrängt, überfordert, übergangen ...

dann habe ich bekommen ... es wurde wieder gegeben und diesmal hat diejenige mir die möglichkeit zu einer gegenleistung geboten ...

... und ich bin schon wieder böse ...


nein - ich denke juppi hat recht ...
aber ich möchte es etwas erweitern ...

geben ist nur dann SINNvoll, wenn wir es aus unserem herzen tun, weil es UNS einfach freude macht ... wenn wir es also für UNS - ganz egoistisch - tun ...

UND es ist wichtig zu sehen, wann jemand etwas geben möchte, aus dem herzen heraus und diese gabe anzunehmen ... das ist dann vll. selbstlos ?
und dann frage ich mich, wer gibt, wer nimmt da eigentlich ...

konntet ihr mich folgen ?

wie immer fehlt mir die liebe ... juppi hat sie ja so schön zitiert, die letzte wahrheit, die alles überdauert ...
solange ich beim geben und nehmen buch führen muss, bin ich nicht in meiner liebe ... dann muss ich auf ausgleich bedacht sein ... bin ich aber in meiner liebe, dann sehe ich ja nur darauf, was der andere gerade braucht ... und dann kann dieses geben selbst "geben oder nehmen" sein ...

entweder er braucht gerade das "nehmen" ... dann gebe ich aus liebe, was er braucht ... oder er braucht gerade "geben", dann nehme ich in demut etwas an, was ich vll. gar nicht wirklich brauche, ich tue es aus liebe - also selbstlos für den anderen ...

:liebe1: mara :)
 
könnte es sein, dass du gerade dabei bist, dir auf diese Weise (wieder) eine Beziehung zu zerstören?

@ Christoph,

Wieso schreibst Du ( wieder )

Lieber Christoph, den Rest zu kommentieren erspare ich mir. Ich kenne ja Deine Art mit Menschen umzugehen und Du hast Deinem Namen mal wieder alle Ehre gemacht.

Ich denke Deine Vorgehensweise und Deine negative Sicht der Dinge hat zutiefst mit Dir selbst zu tun.

Trotzdem danke ...............................Juppi :)

Ich bin leider keinen Schritt weitergekommen
 
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Mara schrieb:
konntet ihr mich folgen ?

nein, denn,
wir versuchen hier eine allgemeingültige Lösung zu finden, und vergessen, dass jeder Mensch auf den wir treffen anders tickt (anders fixiert ist).

Ich glaube, das ist wichtig.
 
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