das Universalienproblem

systeminterne Funktionsweise?

auch eine Möglichkeit die Schönheit der Dinge aus sich selber zu bezeichnen :)

um beim Universalien Problem zu bleiben

et Libera ist der Meinung, dass die "systeminterne Funktionsweise" nicht unabängig der Sprache gedacht werden kann, mit der man die Dinge bezeichnet - also eine Verbundenheit vom Begriff zum Ding annimmt..

Man könnte wohl sagen, dadurch, dass wir von etwas einen Begriff haben tritt dieses Etwas erst in unser Bewusstsein und lässt sich nur durch diese begriffe innerhalb unseres Bewusstseins erklähren (wenn ich das so rischtisch verstanden habe)..

Nur: wie würde die systeminterne funktionsweise eines Dinges aussehen, hätten wir keine Begriffe davon? währe denn diese Verschieden von dem, was wir durch die begrifflichkeit erfassen können? Und währe sie verschieden, währen dann nicht die Begriffe falsch?

Liebe Grüsse

FIST
 
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systeminterne Funktionsweise?

auch eine Möglichkeit die Schönheit der Dinge aus sich selber zu bezeichnen :)

um beim Universalien Problem zu bleiben

et Libera ist der Meinung, dass die "systeminterne Funktionsweise" nicht unabängig der Sprache gedacht werden kann, mit der man die Dinge bezeichnet - also eine Verbundenheit vom Begriff zum Ding annimmt..

Man könnte wohl sagen, dadurch, dass wir von etwas einen Begriff haben tritt dieses Etwas erst in unser Bewusstsein und lässt sich nur durch diese begriffe innerhalb unseres Bewusstseins erklähren (wenn ich das so rischtisch verstanden habe)..

Nur: wie würde die systeminterne funktionsweise eines Dinges aussehen, hätten wir keine Begriffe davon? währe denn diese Verschieden von dem, was wir durch die begrifflichkeit erfassen können? Und währe sie verschieden, währen dann nicht die Begriffe falsch?

Liebe Grüsse

FIST

Habe ich das gesagt ? :)
Was ich meine ist, daß das Analogiedenken (eigentlich Apperzipieren, da es kein "Denken" im herkömmlichen Sinne ist) ein bewußtseinsimmanenter Bestandteil ist.
Solange das logische Denken nicht ausgebildet ist - was bei uns ja erst an die 2500 Jahre alt ist - herrscht magisch-analoges Apperzipieren vor.
Und innerhalb dieser "Bewußtseinsmomente" und -Kreise sind daraus resultierende Verhaltensweisen und Handlungen dadurch legitimiert.

Erst das logisch-lineare Denken schafft "Begriffe".
Ohne Begriffe - also vor der ichhaften, wachbewußten Phase - existieren die "Dinge" als agierende Symbole im Bewußtsein, und haben durch eine starke Identifikationstendenz große Macht über den Menschen.
Das Ding ist dabei im Wort enthalten.

Symbole entstehen über die sog. Archetypen - das sind "Funktionsmodelle".
C.G. Jung's Kollektives Unbewusstes wäre ein plausibles Erklärungsmodell für die Frage nach den Universalien, da es jedem Individuum eigen ist, und das Selbst darin eingebettet liegt.
Die Individuation käme somit einer Rück-Gewinnung gleich, bei der aber kein Rück-Schritt vollzogen wird (Regression), sondern eine bewußte Wieder-Aneignung stattfindet.
Der Kreis schliesst sich, aber längs einer Spiralbewegung...

;)
 
Fist :
des ist nun ein weiterer Punkt, der sehr interessant ist... Sprache hat ja einen Klang, und klänge wirken auf unser Unterbewusstes (wer was anderes Behauptet ist Taub )....
:confused :
Weshalb wirken dann Klänge erst über den Hörsinn, bzw. über eine Assotiation, auf das Unterbewusste ein ?
wyrm:
Und Pferde hören nich auf Worte, sondern auf das, was sie transportieren.
Bei mir würde der Satz so lauten:
Und Pferde hören nich auf Worte, sondern auf das, was sie transportiert.
;)


Reisender:
Nun gab es eine Zeit in der Menschheitsgeschichte, in der Glaube überhaupt nicht hinterfragt wurde, sondern als unumstößliche Tatsache galt.
Hieraus erklärt sich die enorme Kraft der Kabbala und anderer magischer Schriften zu ihrer Zeit, und ihr Bedeutungsverlust in unserer Zeit.
Bei der Kabbalah handelt es sich meines Erachtens ebenfalls um ein mentales Interpretationssystem.
Von manchen wird es dann „astral“ angewandt.
;)

eln:
Wie steht es mit dem Unterschied zwischen "en" und " 'ayin " ?
Bei Vielen heißt die „oberste“ Sphäre „Ayin“ oder "Ain" – andere sagen es müsse „En“ heissen. Ayin = Auge --- En= Nichts, "ohne"
(wobei ich bei Auge "Pupille" vermute)
Persönlich bevorzuge ich "En".

:clown:
 
Ich fasle ja dauernd von Klarheit... siehe gestrige Vertipperei...:weihna1

'ayin = Auge; ist auch ein eigener Buchstabe
"ain", häufig "en" geschrieben = Nichts, "ohne".

*riesenaschenkegelaufmeinhaupttürme*
~~~~~~~

Zum eigentlichen Universalienproblem-
ich denke, bestimmte "Begriffe" (also abstrakte generalisierte Vorstellungen) können als Universalien betrachtet werden, also als "Urbilder", "platonische Ideen" etc. Vor allem in der Natur (Baum, Blume, Fisch...).
Andere wieder nicht - der Staatsbegriff z.B. ist (meines Erachtens) keine "Universalie".


Bleibt schon interessant die Tatsache, daß jene die von der Existenz der Universalien ausgehen, philosophisch betrachtet "Realisten" sind und gleichzeitig "Idealisten"...
 
Jau ELN,

Ayin kommt aber auch von ner Wurzel, die soviel wie "Brunnen " Bedeutet. Lohnt sich das im Hinterkopp zu haben, wie ich finde.... ;)

Grüsslis

a418
 
Jau ELN,

Ayin kommt aber auch von ner Wurzel, die soviel wie "Brunnen " Bedeutet. Lohnt sich das im Hinterkopp zu haben, wie ich finde.... ;)

Grüsslis

a418

Ja ich weiß. Wobei ich "Quelle" kenne - kleiner aber wichtiger Unterschied.
Das paßt auch gut zu "Auge" (Pupille).


:)

(Und wieder ein Sonn-Tag...

Sonne ist auch eine Universalie...
)
 
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