Das Skeptiker-Syndrom

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Erdkröte;4156789 schrieb:
ich kann nur noch den Kopf schütteln über die Ignoranz mancher hier. Da fordert Joey Studien und gibt gleichzeitig zu, dass er niemals eine positive Studie akzeptieren würde.

Wie weit akzeptierst Du denndie negativen Studien, die hier schon erwähnt wurden?

Und wie weit akzeptierst Du den FAKT, dass mindestens eine der von Dir gezeigten Studien definitiv falsch lief (siehe Mars-Effekt)?

Bist Du da besser? Oder soll das wieder nur den "fundamentalistischen Skeptikern" vorgeworfen werden?

Erdkröte;4156789 schrieb:
Da lege ich einen Auszug der Studie von Vydawil vor und sie wird weitgehend ignoriert bzw. dann ja auf die angeblich anderen negativen Studien verwiesen, weil Argumente hat keiner dagegen.

Eben, Du legst einen Auszug vor. Ich habe sie genauer gesucht, aber nicht gefunden. Wo finde ich das genaue Studiendesign etc.?

Erdkröte;4156789 schrieb:
Genaus so lief das zum Thema Homöophatie auch schon, auch dort wurden positive Studien vorgelegt.

Und wenn man sich folgende Punkte anguckt:
  • Für die Homöopathei positive Studien haben meist einen niedrigen Wert auf der Jaddad-Skala.
  • Selbt mit hervorragender Methodik zeigt jede 20. Studie, die einen nicht-Effekt unteruscht, ein falsch.-positives Ergebnis.
  • Es gibt sehr viele negative Studien. Selbst mir bekannte Befürworter der Homöopathie reden davon, dass es "vereinzelt positive" Studien gäbe. Wieso sollten jetzt die negativen alle Unrecht und die vereinzelt positiven alle Recht haben?
  • Homöopathie ist sehr unplausibel.

Erdkröte;4156789 schrieb:
Es geht nicht um wirklichen Skeptizismus und wer sich die Kritik von Wunder an der GWUP durchgelesen hat, wird merken dass die Skeptiker hier auf biegen und brechen das selbe tun - das ist Fakt und für mich ausreichend belegt !

Verhältst Du Dich besser? Oder musst Du Astrologie und Homöopathie auf Krampf wahr halten, weil es VEREINZELT ein paar positive Studien gibt? Und Du die negativen dann sogar mit der Formulierung "angeblich" beiseite schieben musst... Worum geht es Dir denn? Was machst Du besser als die ach so fundamentalistischen Beton-Skeptiker?
 
Wie weit akzeptierst Du denndie negativen Studien, die hier schon erwähnt wurden?

Mich würden die Inhalte der Studien interessieren, Joey. Nicht ihre Schlussfolgerungen. Hast Du da mal auch nur einen Link?

p.s. hier ist zum Beispiel eine Studie, die nur den möglichen Zusammenhang zwischen dem Geburtsmonat zu der Persönlichkeit eines Menschen untersucht hat.
http://www.stern.de/wissen/mensch/sternzeichen-horoskope-luegen-doch-560123.html
und weiter, zu den Probanden:
Dabei handelte es sich um 4321 Männer mittleren Alters, die am Vietnamkrieg teilgenommen hatten und von denen Intelligenzquotient, Geburtstag und ein Persönlichkeitsprofil bekannt waren. In der anderen Datenbank waren Geburtsmonat und Intelligenz von 11.448 Jugendlichen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren erfasst.

Das soll aussagekräftig sein, über 4.000 Kriegsveteranen in Bezug zu Jugendlichen und eh fast nur Männer? *lol*

LG
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines ist mit Fakten unterlegt und Deines ?

Oh, erzähl mal... das täte mich nun wirklich interessieren, denn wenn Du Fakten belegen kannst, so, dass selbst ein kritischer Joey dir das abkauft, täte ich von Wissen reden wollen.

Was glaubst Du auf welcher Basis?

LG
any
 
p.s. hier ist zum Beispiel eine Studie, die nur den möglichen Zusammenhang zwischen dem Geburtsmonat zu der Persönlichkeit eines Menschen untersucht hat. (...)

Ja, darum ja auch ein Design, wo individuelle profile erstellt werden, und dann entschieden wird, wie gut es passt.

Wie z.B. die Studie von DUCKFACE, die Du auch kritisierst.

Wie würdest Du das denn machen? Wäre Deiner Ansicht nach möglich, ein Versuch so zu gestalten, dass Du auch sagen würdest: Ok, das Ergebnis glaube ich - egal, ob es positiv oder negativ ausfällt?
 
Beschrieb ich auch schon grob...

Ok, fassen wir zusammen:

Ein Astrologe erstellt Prognosen zu einer Gruppe von Testpersonen.

In der Gruppe suchen dann sowohl die Testpersonen als auch mindestens zwei Vertraute die für die Analyse heraus, die die testperson am besten beschreibt.

Um das ganze weniger Ja/Nein-Mäßig zu gestalten kann man jeweils auch eine Anzahl von Punkten geben, die die Vertrauten und die Testpersonen auf die Analysen verteilen sollen.

Hinterher schaut man, ob bei den richtigen Prognosen, also bei denen, die auch wirklich für die jeweilige Testperson erstellt wurde, statistisch signifikant überdurchschnittlich viele Treffer sind.

Habe ich was vergessen?

Wenn Du willst, kannst Du auch noch genauer beschreiben, wie man nun die Prognosen bewertet etc.

Wichtig ist allerdings, dass man am Schluss ein Mass dafür hat, was man vergleicht zwischen den Horoskopen für die testperson und jeweils die anderen.

Der Punkte ist der: Wenn da etwas positives bei rauskommen sollte, bedeutet das, dass wir eine überzufällig stimmige Analyse-Erstellung haben.

Glaubst Du ein Testdesign ist möglich, bei dem so eine überzufällige Stimmigkeit erreicht wird, was aber sonst methodisch einwandfrei ist? D.h. beispielsweise auch, dass die Testpersonsn NICHT irgendwie die Analysen mit älteren Horoskopen von sich vergleichen und ähnliches?

Wenn Du das glaubst, dann glaubst Du an eine überzufällige Stimmigkeit der astrologisch erstellten Persönlichkeitsprofile.

Wenn nicht, glaubst Du, dass Astrologie nicht besser ist als Würfeln.

Da würde mich interessieren: Was von beidem glaubst Du nun?
 
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