Das sind die grössten Abzocker im Esoterikbereich!

Hier war u.a die Rede von "abhängig machen".
Passiert nicht nur den "Abzockern" und Therapeuten...hat auch oft nix mit Medikamenten zu tun oder "falscher" Behandlung...Ich schätze, daß jedem von uns im real life schon Personen begegnet sind, die man nicht mehr loswurde...man macht den "Fehler" und unterhält sich auf der fete mit einer Person, die verloren rumsteht...man will nur nett sein und beginnt einen smalltalk, in der Hoffnung, daß dieser Menshc auftaut und sich dort wohlfühlt...und dann hört man diesen sagen "hey, wir könnten uns doch mal treffen und dan könnten wir doch zusammen und..." tja, dieser Mensch klammert sich an einen, will uns für sich vereinnahmen, adoptiert uns als Schwester/Bruder, als "besten" Freund...passiert auch im Büro...wenn Du zu den "falschen" Arbeitsbekannten freundlich bist, wirst Du sie nimmer los und sie labern Dich mit allem zu, erwarten oft auch, daß Du Dich privat um sie kümmerst..."wir könnten uns doch mal treffen.."
Oder wie oft hört man von Frauen, daß "ihr" Hausarzt sie besonders lieb anschaut und "bestimmt in mich verliebt" ist.
Der Mann macht nur seine Arbeit, aber Frau bildet sich mehr ein.
Gibt´s natürlich auch bei Männern...Du bist freudlich und sie glauben, daß Du mehr willst, weil sie mehr wollen...

Sage
 
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Wo also soll der "Heiler" sich überprüfen lassen?

Wo hätten sich Freud, Adler etc. überprüfen lassen können? Nach welchen Kriterien?



Hallo crossfire,

Du stellst genau die richtigen Fragen. Nur ist die eigentliche Frage für mich, wozu es gut sein könnte, sich als "Heiler" (mit allen Vorbehalten gegen das Wort und die Vorstellungen, die es beinhalten oder wecken könnte - aber das ist ein anderes Thema) um die wissenschaftlichen Anerkennung der angewandten Methode zu bemühen.

Schon bei einer flüchtige Beschäftigung mit den Konditionen und Vorgaben wissenschaftlicher Forschung über Psychotherapie fallen erhebliche Schwächen und Mängel ins Auge.
Allem voran, dass es gar keine objektive Forschung gibt, weil kein unabhängiges, der Allgemeinheit verpflichtetes Gremium Forschung innitier und finanziert.
Es wird also nur geforscht, wenn die erheblichen finanziellen Mittel und der nicht geringe organisatorische Aufwand aufgebracht werden können. Typischerweise von Interessenverbänden oder der Industrie! Forschungsgrund: mit der Methode Geld verdienen zu können, das die Investition Forschung wieder herein bringt und darüber hinaus Profit verspricht.
Betrachte also nur, wer forscht, und weshalb, dann hast du schon erste Zweifel :)

Hauptsächlich die Anerkennung von Methoden als Basis für die Finanzierung der Therapie durch das öffentliche Solidarsystem ist Anlass zu forschen.
Betrachte die Vorgaben für diese Anerkennung: Muss bezogen auf ICD10- Diagnosen unschädlich, wirksam (bei zwei Dritteln der Patienten, also quantitativ bewertet) hinsichtlich Linderung oder Heilung und nicht Bestandteil einer bereits exisiterenden Methode sein.
Irgendetwas davon für dich brauchbar?

Wer sich etwas näher mit der Psychotherapieforschung beschäftigt, muss sich vom Mythos Psychotherapie verabschieden.
Was keineswegs bedeutet, sie sei überflüssig oder verkehrt. Nur schrumpft ihr Pseudo-Vorsprung gegenüber allen anderen, alternativen oder eben nicht überprüften Verfahren.

Lass dich da bitte nicht ins Bockshorn jagen, sondern überprüfe die Qualität und Wirksamkeit deiner Arbeit selbst, indem du z.B. Befindensbefragungen vor und nach deinen Interventionen durchführst.
Wenn du dabei die Fehler vermeidest, die die Psychotherapieerfolgsforschung nach Erkenntnissen kritischer, unabhängiger Experten aufweist, vor allem qualitative Unterschiede statt quantitativer berücksichtigst und dich primär darauf fokussierst, welche Wirkungen im Einzelnen wodurch zustande kamen, bist du auf einem sehr guten Weg.
Die Anerkennung durch wen auch immer hängt ja ohnehin mehr davon ab, ob derjenige überhaupt zulassen und annehmen könnte, dass deine Arbeit deinen Klienten Besserung bringen kann, als von deren tatsächlicher Qualität und Gültigkeit.

Die Eso-Keule, also der Generalanfangsverdacht, alle alternativen Beratungs- und Begleitungsangebote stellten nur Illusionen realitätsflüchtiger Anbieter und Klienten dar, trifft zwar leider oft zu, dient aber auch allen Gegnern als Totschlagargument.

Beste Grüße,
Eva

ps
Bei Interesse gebe ich gerne meine Quellen, z.B. die Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie weiter.
 
Wie man von Abzockern in der Esoterikbranche beim Fachsimpeln über Psychotherapie landet *lol* ...... Naja, passt. Meiner eigenen Erfahrung nach sind Therapeuten zum grössten Teil auch nur Abzocker :D

Esokeule? Sind ja wirklich sehr viele Leute im Esoterikforum hier, die gar nichts mit Esoterik am Hut haben, ausser dass sie darüber schimpfen und sich selbst für seriöser halten. Ach ja und natürlich durch Präsenz fleissig Werbung für's eigene Angebot machen.

Für mich persönlich sind zB die Aufstellungs-Sachen reiner Gugus. Drum geh ich in diese Threads gar nicht rein. Ich staune aber, wie viele Leute sich in Threads mit Themen rumtreiben, die sie für Gugus halten. Manchmal kommts mir vor, als wären viele nur hier, um über dies und das und jenes zu schimpfen und herzuziehen. (Mit letzterem Abschnitt mein ich nicht Melodie. Das war eine allgemeine Feststellung. Sozusagen ein Phänomen des esoforums).

Wie wärs denn, wenn wir mal einen allgemeinen Thread starten, in dem wir Hinweise geben, worauf Unerfahrene beim Kontakten von Angeboten achten können? Ich hab sowas ähnliches schon auf meiner Webseite. Aber hier kämen sicher noch mehr Ideen zusammen.

:zauberer1
 
Hallo Elli,

von "Wer ist ein Abzocker?" ist es nicht weit zu "Wer ist kein Abzocker?" :D
M.E. darf jeder alles wollen - also auch abzocken oder sowas wie eine Garantie bzw. Schutz vor Abzockern, und jeder alles nicht wollen - also kritisch hinterfragt werden, bzw. die Verantwortung für seine Entscheidungen übernehmen...

Erfolgreich mit gar welcher Methode und völlig unabhängig von deren Qualiät ist doch der, dem genügend Interessierte ihr Geld bringen. An wem liegts denn dann?

Deine Idee, Ratsuchenden Empfehlungen zu geben, worauf sie achten sollten, um sich vor Abzocke zu schützen, halte ich für gut.
Dabei sollten dann Hinweise darauf, woran man erkennt, dass man alte Missbrauchsmuster mit Therapeuten oder Beratern zu wiederholen gefährdet sein könnte, bzw. dass man, wenn man unrealistischen Versprechungen von Anbietern folgend die ultimative, bequeme Abkürzung wählt, doch irgendwie geradezu danach schreit, abgezockt zu werden....

Es gibt sehr viele Wege nach Rom und ebenso viele in Ruin und Ernüchterung....

Beste Grüße,
Eva
 
Hallo crossfire,

Du stellst genau die richtigen Fragen. Nur ist die eigentliche Frage für mich, wozu es gut sein könnte, sich als "Heiler" (mit allen Vorbehalten gegen das Wort und die Vorstellungen, die es beinhalten oder wecken könnte - aber das ist ein anderes Thema) um die wissenschaftlichen Anerkennung der angewandten Methode zu bemühen.

Schon bei einer flüchtige Beschäftigung mit den Konditionen und Vorgaben wissenschaftlicher Forschung über Psychotherapie fallen erhebliche Schwächen und Mängel ins Auge.
Allem voran, dass es gar keine objektive Forschung gibt, weil kein unabhängiges, der Allgemeinheit verpflichtetes Gremium Forschung innitier und finanziert.
Es wird also nur geforscht, wenn die erheblichen finanziellen Mittel und der nicht geringe organisatorische Aufwand aufgebracht werden können. Typischerweise von Interessenverbänden oder der Industrie! Forschungsgrund: mit der Methode Geld verdienen zu können, das die Investition Forschung wieder herein bringt und darüber hinaus Profit verspricht.
Betrachte also nur, wer forscht, und weshalb, dann hast du schon erste Zweifel :)

Hauptsächlich die Anerkennung von Methoden als Basis für die Finanzierung der Therapie durch das öffentliche Solidarsystem ist Anlass zu forschen.
Betrachte die Vorgaben für diese Anerkennung: Muss bezogen auf ICD10- Diagnosen unschädlich, wirksam (bei zwei Dritteln der Patienten, also quantitativ bewertet) hinsichtlich Linderung oder Heilung und nicht Bestandteil einer bereits exisiterenden Methode sein.
Irgendetwas davon für dich brauchbar?

Wer sich etwas näher mit der Psychotherapieforschung beschäftigt, muss sich vom Mythos Psychotherapie verabschieden.
Was keineswegs bedeutet, sie sei überflüssig oder verkehrt. Nur schrumpft ihr Pseudo-Vorsprung gegenüber allen anderen, alternativen oder eben nicht überprüften Verfahren.

Lass dich da bitte nicht ins Bockshorn jagen, sondern überprüfe die Qualität und Wirksamkeit deiner Arbeit selbst, indem du z.B. Befindensbefragungen vor und nach deinen Interventionen durchführst.
Wenn du dabei die Fehler vermeidest, die die Psychotherapieerfolgsforschung nach Erkenntnissen kritischer, unabhängiger Experten aufweist, vor allem qualitative Unterschiede statt quantitativer berücksichtigst und dich primär darauf fokussierst, welche Wirkungen im Einzelnen wodurch zustande kamen, bist du auf einem sehr guten Weg.
Die Anerkennung durch wen auch immer hängt ja ohnehin mehr davon ab, ob derjenige überhaupt zulassen und annehmen könnte, dass deine Arbeit deinen Klienten Besserung bringen kann, als von deren tatsächlicher Qualität und Gültigkeit.

Die Eso-Keule, also der Generalanfangsverdacht, alle alternativen Beratungs- und Begleitungsangebote stellten nur Illusionen realitätsflüchtiger Anbieter und Klienten dar, trifft zwar leider oft zu, dient aber auch allen Gegnern als Totschlagargument.

Beste Grüße,
Eva

ps
Bei Interesse gebe ich gerne meine Quellen, z.B. die Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie weiter.


Hallo Eva,
danke für deinen Beitrag.

Mir sind die Gegebenheiten des jetzigen System geläufig. Und deshalb gehe ich auch von 30 Jahren aus, die es dauern wird, bis sich eine Methode wirklich durchsetzt.

Ich führe natürlich selbst eine Kontrolle der Wirksamkeit durch. Und das Ergebnis liegt bei ca. 80%. Auch die weiteren Kriterien sind erfüllt.
Nur, die Gefahr sich selbst zu belügen ist eben da. Und deshalb strebe ich danach, dass die Kriterien von Anderen, der Wissenschaft, geprüft und quantifiziert werden. Und irgendwann wird auch Jemand darauf einsteigen.
Der Hintergrund, also die Theorie, ist von der Wissenschaft nicht nachprüfbar. Da eben spirituell.

Interessanterweise hat mir gegenüber noch Niemand die Eso-Keule heraus geholt.

Ich bleibe jedenfalls dran. Die Methode ist jetzt, nach 7 Jahren eigener Forschung, soweit ausgereift. Und sie ist nachvollziehbar dokumentiert. So dass auch Andere damit arbeiten können. Ebenso ist der Weg meiner Erkenntnis dokumentiert. Und ich habe auch noch die 30 Jahre Zeit.

:)

Uwe

 

Nun, was sind die wichtigsten Kriterien für einen "Heiler"?
Das wichtigste ist doch, dass er sich selbst geheilt hat.
Und das gilt sowohl im Psycho- wie im Eso-Bereich.
Ein "Heiler" müsste also eine eigene, erfolgreiche Heilung vorzuweisen haben.
Wie immer die auch aussehen mag, nur seelisch, nur körperlich oder auch körperlich und seelisch.

Und, durch seine Erfahrung aus seiner eigenen Heilung, kann ein "Heiler" seine Methode plausibel erklären. Selbst dann, wenn er mit einer Methode arbeitet, die von einem Anderen entwickelt wurde. Weil seine eigene Heilung ihm das tiefere Verständnis der Methode gebracht hat, die eigene Erfahrung.

Sind Dinge, die man als Klient hinterfragen kann.

:)

crossfire

 
Was macht aber ein Heiler, der gesund ist?
Oder der, der im Rollstuhl sitzt und heilende Hände hat?
Vertrauen zum "Heiler", egal ob nun Arzt, Heilpraktiker oder Shamane, Besprecher muß da sein...Und auch ein echter Shamane wird, wenn er einen Patienten hat, dem er nicht helfen kann, ihn an einen Kollegen verweisen.
genauso, wie ein Psychotherapeut, jemanden mit ner Augenverletzung an einen Augenarzt überweisen wird...hoffe ich zumindest, daß er nicht anfängt, Fragen zu stellen, wie "wa ist Dir ein Dorn im Auge?"..."wie empfindest Du das?"
Mißtrauisch bin ich immer bei "echtem Lakota-Shamanen aus Gelsenkirchen, der indianisches reiki mit original japanischen Symbolen und Engel-Ki; Klangschalentherapie und Tantra-Gruppen" anbietet ,mal eben 28 Jahre alt ist und sich seit 4 Jahren mit Heilung beschäftigt, nachdem er ne Nagelbettentzündung hatte....


Sage
 
Mißtrauisch bin ich immer bei "echtem Lakota-Shamanen aus Gelsenkirchen, der indianisches reiki mit original japanischen Symbolen und Engel-Ki; Klangschalentherapie und Tantra-Gruppen" anbietet ,mal eben 28 Jahre alt ist und sich seit 4 Jahren mit Heilung beschäftigt, nachdem er ne Nagelbettentzündung hatte....
Ich befürchte, der grösste Teil der Anbieter gehört in diese Kategorie.
 
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Schon bei einer flüchtige Beschäftigung mit den Konditionen und Vorgaben wissenschaftlicher Forschung über Psychotherapie fallen erhebliche Schwächen und Mängel ins Auge.
Allem voran, dass es gar keine objektive Forschung gibt, weil kein unabhängiges, der Allgemeinheit verpflichtetes Gremium Forschung innitier und finanziert.
Es wird also nur geforscht, wenn die erheblichen finanziellen Mittel und der nicht geringe organisatorische Aufwand aufgebracht werden können. Typischerweise von Interessenverbänden oder der Industrie! Forschungsgrund: mit der Methode Geld verdienen zu können, das die Investition Forschung wieder herein bringt und darüber hinaus Profit verspricht.
Betrachte also nur, wer forscht, und weshalb, dann hast du schon erste Zweifel :)

Hauptsächlich die Anerkennung von Methoden als Basis für die Finanzierung der Therapie durch das öffentliche Solidarsystem ist Anlass zu forschen.
Betrachte die Vorgaben für diese Anerkennung: Muss bezogen auf ICD10- Diagnosen unschädlich, wirksam (bei zwei Dritteln der Patienten, also quantitativ bewertet) hinsichtlich Linderung oder Heilung und nicht Bestandteil einer bereits exisiterenden Methode sein.
Irgendetwas davon für dich brauchbar?

Wer sich etwas näher mit der Psychotherapieforschung beschäftigt, muss sich vom Mythos Psychotherapie verabschieden.
Was keineswegs bedeutet, sie sei überflüssig oder verkehrt. Nur schrumpft ihr Pseudo-Vorsprung gegenüber allen anderen, alternativen oder eben nicht überprüften Verfahren.



Bei Interesse gebe ich gerne meine Quellen, z.B. die Veröffentlichungen des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie weiter.

Über eine typische Quellenangabe würde ich mich freuen!

Ich kenne besonders gut die universitäre Psychotherapieforschung.
Ob nun ein Professor in die Geschichte eingehen will oder es Sponsoren geben sollte oder was auch immer :D - sich hier einen methodischen oder inhaltlichen Fehler zu leisten bedeutet das AUS für eben diesen Professor.
Und somit ist die Sache recht sicher, weil besagter Prof. gaaanz viele Gegner, Neider, fachliche Feinde hat, die sich in Sachen Forschung auch bestens auskennen und nur auf ein winziges Fehlerlein warten, um die Studie zu zerreissen.

In der Regel läuft so eine Studie über Jahre, über zahlreiche Einrichtungen - bezahlbar wird das ganze u.a. durch Diplomanden, die die Arbeit an der Basis machen (ich habe einst auch mal im stillen Kämmerlein gesessen und 2,5 Jahre täglich Daten eingegeben und hatte eine winzig kleine Unterstudie zu bearbeiten ...).
Psychotherapieforschung basiert in der Regel auf dem DSM (in Amerika ist das DSM das Standartmanual und anspruchsvolle Therapieforschung orientiert sich an amerikanischen Standarts ...).

Allein mit einem Experiamentalpraktikum im Grundstudium ist man mindestens ein Semester beschäftigt und was man dabei herausgefunden hat, interessiert niemanden so wirklich, weil in dem Rahmen und mit so geringem Areitsaufwand nun mal nichts herausgefunden werden kann.... .
 
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