Das Schlechtere annehmen ist das Bessere oder die Kunst ein Pessimist zu sein!

Gerne! :) Optimismus hat jedenfalls nix mit schnödem – sich alles und jeden schönreden zu wollen am Hut, finde ich.
@Elfman - jetzt nagle ich dich aber fest - wegen deinem Video!
Da wird ja Abraham Lincoln als Paradebeispiel eines Optimisten dargestellt - weil er nicht aufgab!
Wäre Lincoln nicht so optimistisch gewesen, hätte er nicht so tapfer weitergekämpft,
dann hätte er nicht mit erst 56 Jahren mit einem Messer in der Brust sein Leben beendet!
Wollte ihm ein gnädiges Schicksal mit all den Hindernissen das ersparen?
 
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Ich bin Realist.
Bin von Kindheit an immer wieder durch die Mangel gedreht worden. So hab ich gelernt, das Leben anzunehmen, wie es kommt.....ohne große Erwartungen in die eine oder andere Richtung.
Aber stets mit dem Gefühl, dass ich es selber in der Hand habe, was ich daraus mache.
Von daher hab ich mir nie was vorgemacht, aber mich auch nicht unterkriegen lassen, auch wenns noch so dick kam.
 
Z.B. Der Steinzeit Mensch A ist ein rechter Pessimist,
erwartet an jeder Ecke einen Säbelzahntiger, ist vorsichtig - immer auf Hut.....
Das ist ein Realist. Als Optimist rechnet er damit, locker zu überleben, wenn er vorsichtig genug ist. Als Pessimist traut er sich kaum aus seiner Höhle. Der Optimist lebt gefährlicher als der Pessimist, was die Gefahr betrifft, gefressen zu werden, ist dafür aber besser trainiert und läuft weniger Gefahr, an Mangelernährung zu sterben. Außerdem mögen Weibchen keine Pessimisten, was einen evolutionären Grund haben muss.

Steinzeit Mensch B ist ein rechter Optimist, lebt locker in den Tag hinein, schert sich nicht viel um seine Feinde..... und schwupp frisst ihn eines Tages der Säbelzahntiger -
Das ist kein Optimist, sondern ein Idiot.

Und wie sieht es heute aus - wer ist im Vorteil?
Der Konformist.
 
Ich bin Realist.
Bin von Kindheit an immer wieder durch die Mangel gedreht worden. So hab ich gelernt, das Leben anzunehmen, wie es kommt.....ohne große Erwartungen in die eine oder andere Richtung.
Aber stets mit dem Gefühl, dass ich es selber in der Hand habe, was ich daraus mache.
Von daher hab ich mir nie was vorgemacht, aber mich auch nicht unterkriegen lassen, auch wenns noch so dick kam.
Also doch ein bisserl Optimist - du hast gewusst, wenn du es wirklich willst schaffst du es!(y)
 
@Elfman

dann hätte er nicht mit erst 56 Jahren mit einem Messer in der Brust sein Leben beendet!
Wollte ihm ein gnädiges Schicksal mit all den Hindernissen das ersparen?

Hehe, da sind wir wieder bei „Karma“ versus Zufall. Na ja, immerhin wurde trotz dieses Attentates die Sklaverei in Amiland ja dann, zum Gück, trotzdem abgeschafft.:)

Falls sein (persönliches) größtes Lebensziel es war - Präsident zu werden – hatte er dieses jedenfalls (über einige Hürden und Umwege hinweg) letztendlich auch erreicht.
 
Hehe, da sind wir wieder bei „Karma“ versus Zufall. Na ja, immerhin wurde trotz diese Attentates die Sklaverei in Amiland ja dann, zum Gück, trotzdem abgeschafft.:)
Da hast du auch recht - und ich habe mich vorhin verschrieben - Lincoln wurde erschossen, nicht erstochen.
Er war wahrlich ein großer Mann und hat viel Gutes bewirkt.......
 
Materiell auf jeden Fall, aber da wiederum bleibt der Konformist spirituell auf der Strecke.
Ja, sehe ich auch so. Es sei denn vielleicht, er lebt den Konformismus bewusst als Rebellion gegen seine nonkonformistische Natur.

Ja, aber ein Konformist kann ja auch wieder Optimist oder Pessimist sein!
Schon, aber in der westlichen Gegenwartskultur ist diese Frage eher zweitrangig, da es zuallererst darauf ankommt, bestimmte Sprachcodes und Verhaltensregeln fehlerfrei einzuhalten. Eine eigene Persönlichkeit mit Ecken und Kanten ist Gift für die Karriere. Davon abgesehen kommt es auch immer darauf an, wie genau sich der Optimismus/Pessimismus äußert.
 
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