Das Schlechtere annehmen ist das Bessere oder die Kunst ein Pessimist zu sein!

Der Pessimist kann nicht enttäuscht werden, der Optimist dafür um so mehr.

0cd4bafaa43512b49073dda1d0a9e9c2.jpg
 
Werbung:
Der Optimist sieht in der Enttäuschung etwas Gutes. ;)
Dafür braucht er aber erstmal eine Weile. Der wird ja nicht gleich sofort etwas Gutes sehen. Nö, er brauch Zeit um etwas Schlimmes was er nicht kommen sah zu verkraften. Der Pessimist hat ja eh gewusst, dass es so kommt.
Nee Nee, der Optimist ist dann viel mehr und länger am Boden zerstört als der Pessimist. Bis der Optimist dann wieder was gutes daran sehen kann, brauch auch so seine Zeit.
 
Kleine Frage - @SoulCat - bin eh richtig mit meinen Beitrag in diesem Forum - ich wusste nicht recht wohin damit........

Ja, sicher so gesehen - wenn der Optimist auch wachsam ist - dann ist es auf jeden Fall besser ein Optimist zu sein.
Aber, haben nicht die Unzufriedenen, die Pessimisten die Zivilisation vorwärts getrieben?
Wären wir heute soweit ( "soweit" - mal wertfrei betrachtet), wenn die Leute von Anfang an die Hände in den Schoß gelegt hätten -
weil eh alles passt?

Kann man drehen,wie es einem gerade passt.
Ein Optimist kann zum Beispiel Dinge angehen, weil er davon ausgeht, dass es schon klappen wird. Ein Pessimist dagegen bewegt sich gar nicht erst, weil er davon ausgeht, dass es sowieso keinen Sinn macht.
 
Dafür braucht er aber erstmal eine Weile. Der wird ja nicht gleich sofort etwas Gutes sehen.
Ja, weil ein Mensch eben auch erstmal eine Weile braucht, um zum Optimisten zu werden. Ist dieselbe Zeitspanne.
Niemand ist 100% Optimist oder Pessimist. Wir sind alle mal so und mal so - mit Tendenzen.
Nö, er brauch Zeit um etwas Schlimmes was er nicht kommen sah zu verkraften. Der Pessimist hat ja eh gewusst, dass es so kommt.
Optimisten sind nicht dümmer als Pessimisten, nur weil sie etwas optimistisch sehen. Sie können ebenso voraussehen, dass etwas eintreffen kann.

Wie scharf die Voraussicht ist, hat gar nichts damit zu tun, wie wir Situationen bewerten. Blauäugigkeit ist ungleich Optimismus.
 
Der Optimist sieht in der Enttäuschung etwas Gutes. ;)

ein vom Grunde her Optimistischer Mensch, weiss das es weitergeht,
auch wenn er die Enttäuschung erlebt, beginnt er schnell von vorn .
Er sieht zwar die enttäuschung, aber es bewertet sie nicht negativ.

Ein Pessimist kann nicht ins Optimistische Fahrwasser kommen, weil er eben pessimist ist.
 
Der Pessimist kann nicht enttäuscht werden, der Optimist dafür um so mehr.

nein,
der Pessimist sinkt mehr ab in der Enttäuschung wie ein optimist.

ein tiefer sinken in ein wenig Enttäuschung ist schlimmer als ein starkes Enttäuschungsmoment welches aber nicht enttäuschend wahrgenommen wird.
 
ein vom Grunde her Optimistischer Mensch, weiss das es weitergeht,
auch wenn er die Enttäuschung erlebt, beginnt er schnell von vorn .
Er sieht zwar die enttäuschung, aber es bewertet sie nicht negativ.

Ein Pessimist kann nicht ins Optimistische Fahrwasser kommen, weil er eben pessimist ist.
Ich glaube, auch wenn für den Pessimisten Enttäuschungen zwar viel seltener sein mögen, so sind sie ungleich heftiger - bereits nahe an Traumata - nicht zuletzt weil er sie für sich als Selbstbestätigung nähme.
Sich in Negativität reinzureiten verselbständigt sich recht schnell. Positivität hingegen ist immer wieder ein sich Aufraffen und "den Arsch hochkriegen".
 
Ich finde, man sollte nicht den Fehler machen Pessimismus grundsätzlich als Schlechtes und Optimismus als grundsätzlich Gutes anzusehen.

Der Pessimist kann mit Niederlagen besser umgehen als der Optimist.

Der Pessimist ist auch eher realistischer als ein Optimist.
Optimisten bauen sich auch gerne Luftschlösser auf.

Pessimist heißt auch nicht permanent alles nur Negativ zu sehen und Optimist heißt auch nicht alles nur Positiv zu sehen.
Klar diese Extreme gibt es, aber wie bei Allem, die Mischung, die Dosis macht es.

Aber etwas grundsätzlich als Gut oder als Schlecht anzusehen, sollte man nicht tun.
Allgemein betrachtet hat ja schließlich alles Vor- und Nachteile.

Dahinbetrachtet neigt der Pessimist dazu eher Nachteile zu sehen, während der Optimist eher die Vorteile sieht, ist jetzt aber wieder eine andere Ebene.
 
Mein Vater war Optimist- ist keine 70 geworden, meine Mutter ist noch eine größere Pessimistin ( und ständig unzufrieden) ist bald 90!
Glaubst du, Optimisten werden älter?
Ist dieses ständige Unzufrieden sein, diese Schwarzmalerei, dieses Raunzen und Nörgeln ein Lebensmotor, etwas?

Nein, ich glaube, dass diese Kategorien so etwas wie eine Grund-Geisteshaltung sind, aber wir sind halt doch mehr als das. Für mich haben sie nichts damit zu tun, wie alt wir werden. Wann und wie wir sterben, das bestimmen m. M. n. andere Faktoren.
Optimismus und Pessimismus wirken sich eher auf die Lebensqualität aus. Und wenn Pessimismus denn für jemanden ein Lebensmotor ist, so würde ich es Karma nennen.
 
Werbung:
Zurück
Oben