Das Manifest gegen Braune Esoterik

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Ich muss hier mal was klarstellen. Ich habe mit keinem einzigen Wort die Juden angegriffen. Ich habe nie behauptet, dass die Juden nicht gelitten haben, verfolgt wurden etc.
Ich habe kein einziges Wort gegen das jüdische Volk gerichtet. Ich habe an keiner Stelle von den Menschen als solchen geredet, geschweige denn sie als Menschen angefriffen.
Ich habe lediglich diverse Stellen des AT aufgrund der Grausamkeiten kritisiert, die darin vorkommen. Ich habe zudem gesagt, und extra betont, dass nicht das Volk Israels in meinen Augen die Schuldigen sind, sondern deren Anführer, die selbsternannten Gottesmänner.
Ich habe Kritik geübt an der Gewalt und dem Mord, der dort im Namen des Herrn verübt wurde. Und die selbe Kritik äußere ich, und habe ich den Nazis gegenüber geäußert.

Ich prangere an, was ich für unmenschlich halte, und für gottlos.
Meine kritischen Aussagen gegenüber Judentum und Christentum gelten nicht den menschlichen Lebewesen, sondern den historischen Ereignissen, den Dogmen und der Arroganz, die oftmals durchscheint.

Ich wehre mich dagegen hier als Antisemit dargestellt zu werden. Denn das ist nicht nur völlig unwahr, sondern zudem noch eine absolute Verdrehung dessen, was ich in meinen Beiträgen geschrieben habe.
Aber es ist ja schon immer so gewesen: Man darf, besonders als Deutscher aber auch kein einziges skeptisches Wort bezüglich Judentum äußern, ohne dass man direkt in die braune Ecke gedrängt wird.
Ihr lest, was ihr lesen wollt. Ihr hört, was ihr hören wollt. Ihr interpretiert herum, das Gesagte geht den Stille-Post-Weg, und am Ende kommt was ganz anderes dabei heraus.

Wenn ihr anderer Meinung seid, wenn ihr mehr darin seht oder erkennt, dann ist das vollkommen ok. Mag ja sein, dass ich etwas falsch verstehe, dass mein Wissen oder mein Durchblick begrenzt ist.

Aber mir die Worte im Mund umzudrehen, und dann zu sagen, "seht, da ist er, der Ungläubige, steinigt ihn, werft ihm vor ein Brauner zu sein, weil er unsere Religion in den Dreck zieht!", das ist nicht nur unfair, nicht nur lächerlich und kindisch, sondern von eurer Seite aus absolut faschistisch.

Als Jesus seine Predigten mit den Worten begann: "Aber wahrlich, ich sage euch...", da war er den Juden ein Dorn im Auge. Nur wenige hatten die Reife ihr Weltbild in Frage zu stellen, und sich auf etwas Neues einzulassen.
Und das sind die WAHREN CHRISTEN, das sind die WAHREN JUDEN!!!

Eure christlichen Vorväter waren Rebellen, und dafür hege ich tiefen Respekt. Aber verbohrte Leute, die ihre Augen verschließen sobald es eng wird, sind nichts weiter als dumme Schafe.

JA, ich mache einen enormen Unterschied zwischen falschen und wahren Christen, zwischen falschen und wahren Juden.
Mich stören die Falschen, nicht die Wahren!

Wenn du, sand, also behauptest, Juden und Christen würden niemals im Namen Gottes töten, dann müssten die Leute, die in den von mir gewählten Zitaten gehandelt haben, in deinen Augen keine Juden sein.
Wenn du sagst, dass diese Geschehnisse uns nur daran erinnern sollen, wie sündhaftes Verhalten ausschaut, dann wäre das für mich akzeptabel und würde an Bedeutung gewinnen......dann hätten sich die Geschichtsschreiber aber auch ersparen können bzw. hätten nicht den Fehler machen dürfen, diese Taten als gottgewollt darzustellen, sondern als vom Teufel verführt.
 
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Und was hat dann dein Post in diesem Thread: Das Manifest gegen Braune Esoterik zu suchen. Weist du bei solchen aussagen von dir wie....

Zitat von boddhisattva78
aber man übersieht gerne, dass die Handlungsweisen der Juden in ihrem persönlichen "dritten Reich" keineswegs besser waren.
oder

Zitat von boddhisattva78
Es gibt aberdutzende solcher Passagen!!!
....und sorry....aber das ist genau so eine braune Scheiße!
Wenn ich die Nazis ihrer Sichtweise, ihrer Taten, ihrer Grausamkeiten wegen kritisiere, warum dann nicht das da ebenso? Ich sehe keinen Unterschied! Ihr etwa?

Ja ich sehe einen Unterschied.


In diesem Thread geht hier geht es um die Braune Esoterik, wieso kannst du nicht über diese Thema diskutieren ohne die Bibel und Tanach mit einzubeziehen?



Hierum geht es hier.

Wir sind es Leid

Leid, dass sich die ewiggestrigen Träumer eines Grossdeutschen Reiches des Arischen Hirngespinstes im Bereich Esoterik ihre Nische finden, wo sie ungestöhrt ihr Unwesen treiben - Leid, dass esoterische Buchverlage neben Bücher über Heilsteine und Astrologie auch Bücher über Ufologische Verschwörungstheorien über den Niedergang und den Verbleib der Nazielite im Inneren der Erde publizieren, Leid, das Personen ungestraft und von der sogenannten "Freiheit der Rede" geschützt publizieren dürfen, dass die Juden an allem Schuld sei, oder dass die Schoa Karmisch bedingt sei, dass eine Körperliche oder Geistige Behinderung ebenfalls durch ein Fröheres Leben bedingt sei und dies nun eine Gerechte Strafe für die Verfehlungen im früheren Leben sei - Leid, dass sich Sozialdarvinistische Lehren, Esoterisch einfärben um von einer Neuen Herrenrasse zupredigen, die einzig in der Lage sei, die Welt zu retten.

Leid sind wir es, dass rechtradikale Stimmen von den Esoterikern selber mehr tolleriert und vom Recht auf freie Rede geschützt angesehen wird, als die Stimme eines Kritiers an der Esoterik selber, Leid, dass sich elitäres Denken, in den Mantel der Menschlichkeit gehüllt, unmenschliches Predigt, Leid, dass die grosse Masse der Esoteriker auf einem Auge blind ist und solche Entwicklungen Toleriert.

Darum sagen wir hier: es kann keine Braune Esoterik geben, darf keine Braune Esoterik geben, und dass es Rechtsradikales Denken innerhalb der Esoterik gibt ist ein Schandfleck für all diejenigen, die sich nicht dagegen wehren, fügt all dem in der Esoterik schaden zu, was es wert währe, auch ausserhalb der Esoterik Betracht zu finden.
Schaden deswegen, weill die okkupierung durch Rechte Kreise auch dasjenige verunstaltet, was Grundsätzlich frei von Menschenverachtenden Poltischen Idiotismen ist
Schaden deswegen, weil von kritischen Kreisen nur kritisch wahrgenommen wird - die Kritische Wahrnehmung aber ist Esoterik : Braune Esoterik (Google liefert dazu genügend Hinweise).

Es kann und darf nicht sein, dass die Esoterik ein Schlupfloch für Rechtsradikales Antidenken wird, eine Spielwiese für Nazionalsozialistische Gesinnung und ein Probefeld für Hezerische Propaganda. Es straft die Esoterik Dummheit, will sie Menschlich und Vortschrittlich und Weltoffen und "spirituell" sein, sie jedoch in ihren eigenen Kreisen Rückschritt, Unmenschlichkeit, Völkischen Isolationismus und Barbarei duldet


Liebe Grüsse

FIST


Hier geht es um Rechtsradikales Gedankengut in der Esoterik, wie kommst du denn dazu diesen Thread dazu zu benutzen die Bibel/Tanach zu Kritiesieren oder in verbindung mit den Natzionalsozialismus zu bringen, warum hast du nicht einfach hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/68061
https://www.esoterikforum.at/threads/64795


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lese dir einfach nocheinmal meinen letzten Post durch, dann wirst du sehen das es einfach lächlerich der Bibel / Tanach eine Braune Gesinnug anzudichten.
 
Hier geht es um Rechtsradikales Gedankengut in der Esoterik, wie kommst du denn dazu diesen Thread dazu zu benutzen die Bibel/Tanach zu Kritiesieren oder in verbindung mit den Natzionalsozialismus zu bringen, warum hast du nicht einfach hier:
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Ja, du hast recht, dieser Thread war nicht dazu gedacht. Mein Fehler! Hat sich halt so ergeben...Thema ist jetzt auch vom Tisch.
 
Zum Eingangsbeitrag: Warum regst Du dich so auf, Fist? Bist Du Betroffener (also wurden aus Deiner Familie Menschen durch den NS ermordet)? Dann hast Du das Recht, das anzuklagen. Aber bei den Leuten, die Täter waren, nicht hier in einem Forum, wo wohl keiner der Tätergeneration mehr angehört. Aber wenn nicht, dann bist Du nicht Betroffen. Du kannst natürlich dennoch gegen Unrecht, auch früheres, spechen, keine Frage. Aber dann sei bitte konsequent: Es starben auch zahllose Soldaten, also verfasse ein Manifest gegen Armeen (z. B. die Bundeswehr). Und trete bitte auch für die 20 Millionen toter Russen ein, nicht nur für die 6 Millionen toter Juden. Und für die Zigeuner. Und überhaupt, auch anderswo auf der Welt geschah Unrecht (z. B. in Albanien).

Und nochmal: Der Schluß "alle Rechtsextremen sind Völkermörder" ist ein Trugschluß, denn erstens scherst Du alle über einen Kamm (es gab früher ganz verschiedene rechte Parteien, die durchaus unterschiedliche Ziele hatten), zweitens setzt Du sofort heutige Rechtsextremisten mit den Machthabern des NS gleich. Das ist völlig unsinnig, denn auch die Rechten haben ja etwas gelernt und sind durchaus nicht alles Befürworter von Völkermord. Zur Erinnerung: Direkt nach 1945 wollte selbst die CDU einen Sozialismus, und heute? Ist er ihr Feindbild schlechthin. Und vor der Wende gab es sogar in der DDR eine Nationaldemokratische Partei. Warum sollten nicht auch Rechte ihre Ziele geändert haben, zumal nach den Erfahrungen mit dem NS von vor 1945? Oder wirfst Du einem Katholik heute vor, daß er immer noch die Bibel mit ihren Austilgungsbefehlen gegen Schwule und Zauberweiber als "Wort Gottes" ansieht? Ist jeder Christ ein Befürworter der Inquisition und Hexenfolterung, nur weil es frühere Christen befürworteten? Ist der Mensch unveränderlich?

Ich sehe eher die fehlende Demokratie, Pluralismus im Dritten Reich als Hauptproblem. So fing das nämlich an. Und wenn Du fordest, daß Menschen der Rechten Seite nicht mehr sprechen dürfen, nicht mehr esoterische Deutungen und Theorien vertreten dürfen, dann ist das auch ein Anfang, wie im Dritten Reich. Denn mit der Einschränkung der freien Meinungsäußerung fängt es immer an. Soviel sollte man schon aus der Geschichte gelernt haben.

Gizurr
 
Na, jetzt muss ich aber mal für den FIST sprechen (auch wenn er das selbst sehr gut kann!).

Natürlich sind nicht alle Rechten für Völkermord etc., aber was ich mir manchmal für braunes Gewäsch in manchen Esoterik-Büchern ansehen muss (beruflich passiert mir das leider manchmal), da schlackern mir echt die Ohren.
Natürlich wird nicht mehr davon geredet, dass wir die "Herrenrasse" sind, aber trotzdem sind wir das "AUSERWÄHLTE VOLK", weil wir doch direkt von den Atlantern abstammen...
Also, soweit ich weiss, haben sich die Überlebenden dieser Kultur in alle Windrichtungen verstreut - gewiss auch nach "Arien", aber auch auf andere Kontinente! Auch in anderen Punkten gibt es Ähnlichkeiten, die ich direkt vergleichen kann, da ich auch mit der NS-Literatur beruflich zu tun habe!
Nein, meine Vorfahren waren von keiner Verfolgung betroffen, aber es gibt Dinge, die ich dennoch nicht leugnen möchte!

LG
Ahorn
 
hi Gizzur

(also wurden aus Deiner Familie Menschen durch den NS ermordet)

Jenische im Nationalsozialismus✍

Die seit Mitte der 1930er Jahren von den Nationalsozialisten erheblich verschärften Maßnahmen zur „Bekämpfung der Zigeunerplage“ richteten sich schon vor 1933 nicht nur gegen Sinti und Roma, sondern zugleich gegen „nach Zigeunerart umherziehende Landfahrer“, womit vorab Jenische gemeint waren. Vermehrt wurden nun Wandergewerbescheine verweigert oder Kinder in Fürsorgeerziehung überwiesen. Der „Grundlegende Erlaß über die vorbeugende Verbrechensbekämpfung durch die Polizei“ vom 14. Dezember 1937 ermöglichte eine polizeiliche „Vorbeugungshaft“ gegen "Zigeuner", aber auch gegen Jenische. Reichsweiten Verhaftungsaktionen der Gestapo im April und im Juni 1938 (Aktion „Arbeitsscheu Reich“) folgten Deportationen von Sinti, Roma und Jenischen in Konzentrationslager wie Buchenwald, Dachau oder Neuengamme. Für die nationalsozialistische „Zigeuner- und Asozialenforschung“, vor allem durch die 1936 eingerichtete Rassenhygienische und erbbiologische Forschungsstelle im Reichsgesundheitsamt unter ihrem Leiter Robert Ritter, standen „Zigeuner“ im Mittelpunkt des Interesses. Aber sie richtete ihren Blick auch auf Jenische. Soweit sie auch diese erfasste, kategorisierte sie sie nach erbbiologischen Kriterien meist als „Nichtzigeuner“. Das bedeutete keine Gleichstellung mit den übrigen Angehörigen der „deutschen Volksgemeinschaft“, sondern eine Aussonderung als "minderwertig". Falls in den von Ritter und seinem Personal erfassten jenischen Genealogien Sinti oder Roma auftraten, lautete die Rassendiagnose „Zigeunermischlinge“. Anders als bei der jüdischen Minderheit galten auf diesem Feld nationalsozialistischer Forschung „Mischlinge“ als besonders gefährliche Krankheitserreger am „deutschen Volkskörper“. Sterilisierung und physische Vernichtung als die extremsten Formen nationalsozialistischer Rassenpolitik betrafen auch eine unbekannte Zahl von Jenischen. Die im Gefolge des Himmlerschen „Auschwitz-Erlasses“ vom 16. Dezember 1942 im März 1943 einsetzenden Deportationen in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das nur wenige überlebten, galten vor allem „Zigeunermischlingen“ und betrafen damit auch entsprechend eingeordnete Jenische.

Die Geschichte der Jenischen im Nationalsozialismus ist kaum auch nur in Ansätzen erforscht. Als eigenständige Opfergruppe sind sie nicht anerkannt.[8]

Die Schweiz und das „Hilfswerk Kinder der Landstrasse“✍

Die Geschichte der Jenischen ist vor allem in der Schweiz ein viel diskutiertes Thema, da dort von den 1920er bis in die 1970er Jahre hinein jenische Kinder durch das „Hilfswerk Kinder der Landstrasse“ zwangsweise von ihren Eltern getrennt wurden, um das Jenische zu bekämpfen und die Leute im Staatssinne zu disziplinieren. „Wer die Landfahrerei wirksam bekämpfen will, muss versuchen, die Gemeinschaft der Fahrenden zu sprengen. Auch wenn das hart klingen mag - er muss der familiären Gemeinschaft ein Ende setzen. Eine andere Lösung gibt es nicht“, schrieb Dr. Alfred Siegfried, der das „Hilfswerk“ von der Gründung 1926 bis zu seiner Pensionierung 1959 leitete. Artikel II (e) der UNO-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes[9] führt seit 1948 die gewaltsame Überführung von Kindern einer Gruppe in eine andere Gruppe als Tatbestand des Völkermordes auf. Auch im schweizerischen Strafgesetzbuch [10] ist die Tat entsprechend der Konvention definiert. Viele Jenische wurden in diesem Zeitraum zwangssterilisiert. Artikel II (d) der UNO-Konvention ächtet auch die „Verhängung von Maßnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind.“ Juristische Gutachten[11] betrachten deshalb den Tatbestand des Völkermords als durch das „Hilfswerk Kinder der Landstrasse“ und seine staatlichen Auftraggeber erfüllt. Obwohl solche Verbrechen nach Ansicht von Experten nicht verjähren, erfolgte bis heute keine offizielle juristische Aufarbeitung, was die Juristin Nadja Capus in ihrem Buch Ewig still steht die Vergangenheit, Der unvergängliche Strafverfolgungsanspruch nach schweizerischem Recht, Bern 2006, ausführlich darlegt. Die jenische Schriftstellerin Mariella Mehr hat mehrere Bücher zu dieser Thematik verfasst. Heute gelten die Jenischen in der Schweiz als nationale Minderheit und in Österreich als Volksgruppe.
(wikipedia)

wobei vorallem drastisch ist, dass die Verfolung und die schleichende Vernichtung meiner Vorfahren auch nach dem zweiten Weltkrieg noch weiterging und selbst mein Vater noch die Nachwehen der Aktion "Kinder der Landstrasse" miterlebt hat.

Aber selbst wenn ich zum "Tätervolk" gehöhren würde, hätte ich ein Recht, und vieleicht sogar noch mehr die Moralische Pflicht mich über Rechtsextreme Tendenzen zu mokieren, und zwar aus reinem und puren Nationalstolz heraus, weil ich es dann nämlich als Schande empfinden würde, dass Rechtsradikale Tendenzen in meinem Volk beliebt werden.

lG

FIST, der sich die Schnauze nicht verbieten lässt
 
Ich denke auch, dass Ignorieren und Bagatellisieren nichts bringt. Das hat damals nichts gebracht - und auch wenn ich glaube, dass heute die Folgen nicht so gravierend wären... Wissen tu ich das nicht, deswegen sage ich lieber noch solange etwas dagegen, wie ich es darf, ohne mit entsprechenden Maßnahmen rechnen zu müssen (wie es früher der Fall war!).
Es gibt faschistische Tendenzen in der Esoterik - auch ich werde deswegen verurteilt (von Nicht-Spirituellen Menschen). Und das stinkt mir gewaltig!
 
Nochmal, was ich nicht verstehe: Warum muß ein politisches System, das vor 74 Jahren im Nachbarland an die Macht kam, heute dazu herhalten, eine ganze politische Richtung, die mit diesem damaligen System nichts zu tun hat, sondern nur zufällig auch "rechts" eingeordnet wird, zu diskreditieren? Warum wird bei jeder politischen Frage zuerst nachgesehen, ob das damals ähnlich war, oder nicht? Man kann die Herkunftstheorie aus Atlantis nicht vertreten, nur weil vor 74 Jahren mal ein politisches System existierte, welches übrigens eine ganz andere Herkunftstheorie vertrat (wenn überhaupt). Was soll das, so zu tun, als wäre das alles gestern geschehen? Die Menschen, die damals mordeten oder ermordet wurden, hatten ihre eigenen Wege der Entwicklung. Die meisten wären auch ohne das System heute längst verstorben. Und wenn man an so etwas wie Karma usw. glauben will, dann hatte alles seinen Sinn und war nichts umsonst und geschah nichts, ohne Gottes Zustimmung.

Der Nationalsozialismus unterschied sich schon in der Weimarer Republik deutlich vom Nationalismus (z. B. bei den "Deutsch-Nationalen"), und nach eigenem Verständnis beinhaltete der NS auch sozialistische Elemente. Und die heutige NPD hat damit nichts zu tun, genauso wie ein Rechtsskin eine Moderichtung aus GB darstellt, und mit NS-Parolen lediglich provozieren will. 98 % der kriminellen Rechtsextremen leben lediglich ihre Agressionen aus, wie ein Hooligan es auch tut, oder der Antifaschist es auf einer Demo macht. Die Ideologie, die als Vorwand dafür herhalten muß, ist austauschbar. Das sieht man auch daran, daß Sozialarbeiter und geschulte Betreuer solche Rechtsextremen sehr leicht umpolen können.

Was soll das, das alles immer in einen Topf zu werfen?
Und selbst wenn da mal ein Neonazi tatsächlich für eine Übernahme des NS ohne irgendwelche Änderungen eintreten würde, warum habt ihr davor solche Angst? Hitler ist tot, es ginge also nur mit einem anderen Führer. Mal abgesehen davon, daß die ganzen Rechten sich im Streit, wer es denn werden soll, nur gegenseitig zerfleischen würden, so ist doch auch klar: Selbst mit einem neuen Führer würde niemals ein NS wie damals entstehen können. Jeder ist nämlich anders; auch in der UdSSR war das ja gut zu sehen: Ein Stalin ist anders als ein Breschnew oder ein Gorbatschow. Und das ganze ist rein fiktiv, denn selbst bei einer Arbeitslosigkeit von 20 % dürfte eine rechte Partei nicht über 15 % der Stimmen kommen. Und von diesen 15% sind viele nur Protestwähler, und die wenigen hundertprozentigen Rechten sind in die verschiedenen Richtungen gespalten.

Also was soll das, immer wieder den (braunen) Teufel an die Wand zu malen und ihn damit magisch zu stärken? Einen Popanz aufzubauen, der nur für Provokateure interessant wird? Nach Zensur zu schreien, wo es absolut nicht notwendig ist, weil keinerlei Gefahr droht?

Gizurr
 
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Viele heutige Esoterische Theorien bauen immer noch auf Madame Blavatsky auf! Heute sollte man eigentlich wissen, dass diese Frau sich vieles ausgedacht hat - ohne entsprechende Grundlagen.
Ihre Weltanschauung beinhaltete auch:

innerhalb der einzelnen Wurzelrassen werden aber deutlich wertende Unterschiede gemacht, je nach dem Entwicklungsgrad, auf dem sich die Angehörigen vermeintlich befinden. Als Abkömmlinge der Arier werden auch die Semiten gezählt, allerdings seien sie entartet in Geistigkeit und vervollkommnet in Stofflichkeit. Zu diesen gehören alle Juden und Araber“[1]. Ähnlich rassistisch sind ihre Bemerkungen über die australischen Ureinwohner, die Blavatsky als „halb-animalische Kreaturen“ verächtlich macht.
Quelle: wikipedia

Auch wenn ich in der Schweiz lebe, bin ich dennoch Deutsche! Und auch wenn ich keine Deutsche wäre, sollte ich schon wissen, woher das Gedankengut kommt, mit dem ich mich auseinandersetze! Viele Esoteriker wissen das nicht - und deswegen muss darauf aufmerksam gemacht werden!

LG
Ahorn
 
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