Das Ich-Bin kennenlernen

Keine Ahnung, was du meinst. Klingt so nach Gruppenseele.
Versuch mal ganz praktisch in diesen Zustand des ICHBIN zu gehen, nicht das was dein individuelles und in deinem Leben auf Erden geprägte Ich ist, sondern das, was du schon immer bist und was sich nicht wandelt, sondern dein Sein, das schon immer du bist. Und dann denke dazu, die Ichbin´s der anderen Menschen. Wenn du dann die Trennung überwinden kannst, nimmst du keine Du´s mehr wahr, sondern IchBin´s. Das Ich ist vom Du getrennt, wenn dir aber klar wird, dass auch der andere ein Ich IST kann die Nähe von Ich zu Ich erlebt werden.

LGInti
 
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Veränderung ist keine Eigenschaft als solche.
Aber ganz sicher. Jedes biologische Wesen hat als Haupteigenschaft die Veränderung seines physischen Seins, jeden Augenblick sterben Zellen ab und werden durch neue ersetzt, innerhalb von 7 Jahren ist der gesamte Körper völlig neu, jede einzelne Zelle. Und auch der Boden unter unseren Füssen verändert sich, die Archäologen können dir erzählen wie der Boden wächst und auch Berge fallen in sich zusammen und werden an anderer Stelle aus dem Boden gehoben, Wasser Wind, alles ist in Bewegung und dadurch passiert Veränderung.
Keine Veränderungseigenschaft bewirkt das Verwesen eines biologischen Körpers, sondern die zersetzenden Kleinstlebewesen.
Genau wie ich gerade ausführte die wesentliche Eigenschaft biologischen Lebens. Aber nicht nur die Kleinlebewesen, sondern auch die Großlebewesen.
Keine Veränderungseigenschaft bewirkt den Wechsel zwischen guten und schlechtem Wetter, sondern atmosphärische Komponenten wie z.B. Wind
Bei rein physischem Sein sind es natürlich äußere Faktoren wie Wind, Temperatur, Sonne etc. die auf die Physis einwirken. Aber die Veränderung und Vergänglichkeit kannst du nicht negieren, die ist da. Und zu einem Verwitterungsprozess gehört dazu, dass das Material auch verwittern kann, das ist das Potential der Vergänglichkeit. Somit ist die Veränderung/Vergänglichkeit ein Miteinander von Faktoren.

Ehrlichgesagt bin ich mir auch nicht sicher, was das jetzt mit dem IchBin zu tun hat das ich erlebt habe. Willst du mir einreden, mein Erlebnis des ICHBIN ist Illusion, weil die Berge sich nicht aus sich selbst heraus bewegen?

LGInti
 
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Das Ich ist vom Du getrennt, wenn dir aber klar wird, dass auch der andere ein Ich IST kann die Nähe von Ich zu Ich erlebt werden.
Danke für die Erläuterung! Das war mit meiner blitzartigen Erkenntnis, ein Ich zu sein, eigentlich mit verbunden, aber erst mittelbar. Im Verhältnis zu meiner Schwester erkannte ich mein Ich, aber es schloss ihres deshalb nicht gleich aus. Erst danach wurde im zweiten Schritt klar, dass andere auch ein Ich hätten. Zunächst ist das eine Trennung der individuellen Iche. Erst ein erneuter weiterer Schritt muss dem folgen, um eine Nähe, wie du sagst, erlebt werden zu können.
 
Ehrlichgesagt bin ich mir auch nicht sicher, was das jetzt mit dem IchBin zu tun hat das ich erlebt habe. Willst du mir einreden, mein Erlebnis des ICHBIN ist Illusion, weil die Berge sich nicht aus sich selbst heraus bewegen?
Das Machen des Erlebnis ist keine Illusion.
Jedoch das, was das Erlebnis ausmacht, ist definitiv eine. Denn wie du siehst, ist das Erlebnis schon wieder vorbei.

Das Ich-Bin selbst ist kein Erlebnis.
Aber du kannst das Ich-Bin benutzen, um damit Erlebnisse machen und sie erfahren zu können.
Der Erfahrende ist niemals das, was er erfährt.
 
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Das Machen des Erlebnis ist keine Illusion.
Jedoch das, was das Erlebnis ausmacht, ist definitiv eine. Denn wie du siehst, ist das Erlebnis schon wieder vorbei.

Das Ich-Bin selbst ist kein Erlebnis.
Aber du kannst das Ich-Bin benutzen, um damit Erlebnisse machen und sie erfahren zu können.
Der Erfahrende ist niemals das, was er erfährt.

Stimmt, "das" ICH BIN ist kein Erlebnis, "es" ist das, was erlebt.
Aber die Erkenntnis, dass man ein Ich IST, ist eins.
 
Stimmt, "das" ICH BIN ist kein Erlebnis, "es" ist das, was erlebt.
Aber die Erkenntnis, dass man ein Ich IST, ist eins.
Ja, schon, doch diese Erkenntnis ist flüchtig. Es gibt sie nur, wenn gleichzeitig etwas zusätzliches da ist, das zu einer Erkenntnis erst führt. Als Beweis für diese Flüchtigkeit lässt sich der traumlose Schlaf oder die Bewusstlosigkeit nennen. Denn in diesen Phasen gibt es keine Erlebnisse wie ”Es gibt mich“ oder ”Ich bemerke dieses oder jenes“. In diesen Phasen, die sich nur rückwirkend im Wachzustand schlußfolgern und beschreiben lassen, weiß ich weder, ob ich Mann oder Frau bin, noch wo ich mich gerade befinde, noch ob es irgendetwas wie eine Welt überhaupt gibt. In diesen Phasen ist kein Ich-Bin verfügbar, mit dem ich irgendetwas mitbekommen könnte, wie es im Wachzustand oder beim Träumen der Fall ist. Es sind Lücken im Erinnerungsvermögen, in denen es keine Ereignisse gibt, die einem Ich-Bin zugeordnet werden können.

Schlafen ist Sein ohne Ich-Bin.

In solchen Phasen ist das Ich-Bin auch nicht – sozusagen – deaktiviert im Hintergrund vorhanden. Denn Deaktivierung von Aufmerksamkeit gibt es nicht. Warum nicht? Weil auch das Aufmerksamkeit bedarf, um bezeugen zu können ”Sie ist deaktiviert“.

Was in solchen Phasen allerdings sehr wohl und unverzichtbar vorhanden sein muss, ist die Aufmerksamkeit an sich, unpersonifiziert, ohne als ein Ich-Bin in Erscheinung getreten zu sein, damit erklärt werden kann, wie es zu einem Aufwachimpuls und damit zu einem sofortigen Erscheinen des Ich-Bin kommen kann. Ohne dieses "Aufwachen" ist da kein Erlebnis von einem eigenen Vorhandensein, genannt Ich-Bin.

Sobald man die Übungen des Eingangspostings wirklich gründlich durchgeführt hat, und man nach und nach alles Übrige entfernt, was einem Erlebnis nahe kommt, wird man bemerken, dass das Ich-Bin einer noch viel größeren Qualität weicht und dass kein Eindruck mehr von einem "Ich-Bin" übrigbleibt, sondern nur noch das Absolute, die Aufmerksamkeit an sich.
 
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Ja, schon, doch diese Erkenntnis ist flüchtig.

Nun, für mich war diese Erkenntnis nicht flüchtig, sie hat mein Leben verändert.
Genau, wie zB die Erkenntnis, dass Buchstaben, zu Worten und Sätzen zusammengefügt, einen Zugang zur geistigen Welt ermöglichen.
Hast du einmal lesen gelernt, kannst du 's.
 
Nun, für mich war diese Erkenntnis nicht flüchtig, sie hat mein Leben verändert.
Genau, wie zB die Erkenntnis, dass Buchstaben, zu Worten und Sätzen zusammengefügt, einen Zugang zur geistigen Welt ermöglichen.
Hast du einmal lesen gelernt, kannst du 's.
Auch ein solches Zusammenfügen ist flüchtig.
Du musst zuerst morgens aufwachen, um so etwas tun zu können.
 
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