Ok, dann ist die Katze ja nun aus dem Sack. 
Für mich ist das Kennenlernen des Ich-Bin etwas völlig anderes, und es hat sehr wohl seine Wirkung und Konsequenzen, wenn man nicht nur darüber redet, sondern sich wirklich darauf einlässt.
Zunächst mal zur Aufmerksamkeit in diesem Zusammenhang:
Aufmerksamkeit liegt auf den Objekten, Gedanken und Geschehnissen die wir im Alltäglichen erleben und bewältigen oder mit denen wir uns beschäftigen.
Das heißt, diese Aufmerksamkeit hat oder ist so etwas wie ein Punkt in unserem Innern, von dem aus alles betrachtet, gedacht, fixiert wird, begleitet von einem Empfinden inmitten in der Welt dieser Geschehnisse, der Gedanken und Befindlichkeiten zu sein.
(Ich würde sagen, es ist (fast!) der selbe Punkt mit dem wir uns selbst als Ich bezeichnen, als identifiziertes Ich mit seinen Attributen, Rollen etc., in der restlosen Überzeugung ausschließlich dieses Ich zu sein. Von diesem Punkt aus wird also gesagt, "ich bin....dies, das jenes" . Es handelt sich also und den ganz normalen Zustand den die meisten Menschen erleben.)
Beim Ich-Bin jedoch, verschiebt sich dieser Punkt der Aufmerksamkeit von den Objekten, Geschehnissen, Gedanken weg, (auch Gedanken sind beobachtbare Objekte) hin zu seiner Quelle.
Das meint eigentlich die Realisierung und/oder das Verweilen im Ich-Bin.
Dabei geht es darum, dass dieser besagte Punkt der Aufmerksamkeit, der sich zuvor auf Geschehnisse und Objekte richtete, und sich innerhalb diesen befindet (und sich mit ihnen identifiziert), sich zur Quelle hin verlagert, und über einen relativ langen Prozess der Desidentifizierung mit z.B. Objekte und Gedanken, dort anfängt seine Wurzeln zu schlagen. ;-)
Wenn dann jemand "Ich" sagt meint er nicht mehr das identifizierte Ich(-Erleben) , das Meikel hier mit seiner Aufmerksamkeit postuliert, sondern seine wahre Natur, die Quelle in der er sich zunehmend gegründet findet, und von dortaus er die Geschehnis nun erlebt, betrachtet und wahrnehmen kann.
Das nennt man u.a. GewahrSein.
Das geschieht sicher nicht von jetzt auf gleich, sondern bedarf es eines radikalen Umwandlunsgprozesses, der zwar in Phasen Parallelen aufweist, aber ansonsten so individuell verläuft wie es die Menschen selbst sind.
So, und das ist überhaupt nichts Außergewöhnliches oder Besonderes, ganz im Gegenteil ist das unser natürlicher Zustand, der, je gefestigter er wird, immer mehr Frieden, Gleichmut, Gelassenheit, Freude und Liebe zur Folge hat.
Und, es ist auch deshalb nichts Besonderes, weil auf diesem "Weg" zu einem konstanteren Erleben aus unserer wahren Natur heraus, der Betroffene durch mächtig viel Dickicht, ungelösten Themen, Traumen und Verletzungen, eben durch persönlichen und kollektiven Schmerz hindurch muss, um dauerhaft und mühelos in diesem Ich-Bin überhaupt ruhen zu können, weil das genau die unerlösten Anteile sind, die immer wieder eine Identifizierung, und so das vorläufige Hinauskatapultieren aus diesem Zustand zur Folge haben.
(Darum sehe ich hier auch große Parallelen zum Individuationsprozess.)
Nun ist es auch so, dass je mehr wir in diesem offenen, entspannten Zustand des Ich-Bin verweilen, desto mehr fühlen sich genau jene Anteile eingeladen ins Licht des Bewusstseins aufzusteigen, um erlöst zu werden. (Das muss wohl die höhere Intelligenz in allen Lebewesen sein, die in der Quelle liegt, dass in der Berührung mit ihr, sogleich die Homöoestase des Systems eingeleitet wird- bzw. wieder in Fluß kommt, so dass Heilung und Ganzwerdung geschehen kann)
Ja, und das nennt man dann eben Erwachen zu sich selbst. Das ist nichts was mit einem mal Erkennen des Ich-Schleiers erledigt wäre, (und schon gar nicht mit der Annahme ich sei Aufmerksamkeit;-) ) auch wenn das einige meinen, bei denen genau das mal stattgefunden hat. Ganz im Gegenteil ist das der Anfang eines jahrelangen oder jahrzehntelangen, teils sehr unangenehmen Prozesses. Der streckenweise sehr verstörend und irritierend sein kann, ja, es hebt den Menschen aus seinen festen Angeln und löst seine bisherigen Bezugssysteme auf. Orientierungslosigkeit gehört imgrunde schon fast mit dazu.
Das muss man dazu sagen. Und das will bestimmt nicht jeder. Aber diejenigen die es dort hinzieht, die zieht es halt dort hin. So wie es andere zur Therapie oder zum Schamanismus oder sonst wo hin zieht. Ich denke das bestimmt eh der Lebensplan. ;-)
Ja, und viele sind auch so bereits glücklich oder zumindest zufrieden ohne all dem Zeug. Meine völlig unspirituellen Freunde gucken da auch nur leicht verwundert, und denken sich, na gut, wenn sie meint.
;-) )
Für mich ist das Kennenlernen des Ich-Bin etwas völlig anderes, und es hat sehr wohl seine Wirkung und Konsequenzen, wenn man nicht nur darüber redet, sondern sich wirklich darauf einlässt.
Zunächst mal zur Aufmerksamkeit in diesem Zusammenhang:
Aufmerksamkeit liegt auf den Objekten, Gedanken und Geschehnissen die wir im Alltäglichen erleben und bewältigen oder mit denen wir uns beschäftigen.
Das heißt, diese Aufmerksamkeit hat oder ist so etwas wie ein Punkt in unserem Innern, von dem aus alles betrachtet, gedacht, fixiert wird, begleitet von einem Empfinden inmitten in der Welt dieser Geschehnisse, der Gedanken und Befindlichkeiten zu sein.
(Ich würde sagen, es ist (fast!) der selbe Punkt mit dem wir uns selbst als Ich bezeichnen, als identifiziertes Ich mit seinen Attributen, Rollen etc., in der restlosen Überzeugung ausschließlich dieses Ich zu sein. Von diesem Punkt aus wird also gesagt, "ich bin....dies, das jenes" . Es handelt sich also und den ganz normalen Zustand den die meisten Menschen erleben.)
Beim Ich-Bin jedoch, verschiebt sich dieser Punkt der Aufmerksamkeit von den Objekten, Geschehnissen, Gedanken weg, (auch Gedanken sind beobachtbare Objekte) hin zu seiner Quelle.
Das meint eigentlich die Realisierung und/oder das Verweilen im Ich-Bin.
Dabei geht es darum, dass dieser besagte Punkt der Aufmerksamkeit, der sich zuvor auf Geschehnisse und Objekte richtete, und sich innerhalb diesen befindet (und sich mit ihnen identifiziert), sich zur Quelle hin verlagert, und über einen relativ langen Prozess der Desidentifizierung mit z.B. Objekte und Gedanken, dort anfängt seine Wurzeln zu schlagen. ;-)
Wenn dann jemand "Ich" sagt meint er nicht mehr das identifizierte Ich(-Erleben) , das Meikel hier mit seiner Aufmerksamkeit postuliert, sondern seine wahre Natur, die Quelle in der er sich zunehmend gegründet findet, und von dortaus er die Geschehnis nun erlebt, betrachtet und wahrnehmen kann.
Das nennt man u.a. GewahrSein.
Das geschieht sicher nicht von jetzt auf gleich, sondern bedarf es eines radikalen Umwandlunsgprozesses, der zwar in Phasen Parallelen aufweist, aber ansonsten so individuell verläuft wie es die Menschen selbst sind.
So, und das ist überhaupt nichts Außergewöhnliches oder Besonderes, ganz im Gegenteil ist das unser natürlicher Zustand, der, je gefestigter er wird, immer mehr Frieden, Gleichmut, Gelassenheit, Freude und Liebe zur Folge hat.
Und, es ist auch deshalb nichts Besonderes, weil auf diesem "Weg" zu einem konstanteren Erleben aus unserer wahren Natur heraus, der Betroffene durch mächtig viel Dickicht, ungelösten Themen, Traumen und Verletzungen, eben durch persönlichen und kollektiven Schmerz hindurch muss, um dauerhaft und mühelos in diesem Ich-Bin überhaupt ruhen zu können, weil das genau die unerlösten Anteile sind, die immer wieder eine Identifizierung, und so das vorläufige Hinauskatapultieren aus diesem Zustand zur Folge haben.
(Darum sehe ich hier auch große Parallelen zum Individuationsprozess.)
Nun ist es auch so, dass je mehr wir in diesem offenen, entspannten Zustand des Ich-Bin verweilen, desto mehr fühlen sich genau jene Anteile eingeladen ins Licht des Bewusstseins aufzusteigen, um erlöst zu werden. (Das muss wohl die höhere Intelligenz in allen Lebewesen sein, die in der Quelle liegt, dass in der Berührung mit ihr, sogleich die Homöoestase des Systems eingeleitet wird- bzw. wieder in Fluß kommt, so dass Heilung und Ganzwerdung geschehen kann)
Ja, und das nennt man dann eben Erwachen zu sich selbst. Das ist nichts was mit einem mal Erkennen des Ich-Schleiers erledigt wäre, (und schon gar nicht mit der Annahme ich sei Aufmerksamkeit;-) ) auch wenn das einige meinen, bei denen genau das mal stattgefunden hat. Ganz im Gegenteil ist das der Anfang eines jahrelangen oder jahrzehntelangen, teils sehr unangenehmen Prozesses. Der streckenweise sehr verstörend und irritierend sein kann, ja, es hebt den Menschen aus seinen festen Angeln und löst seine bisherigen Bezugssysteme auf. Orientierungslosigkeit gehört imgrunde schon fast mit dazu.
Das muss man dazu sagen. Und das will bestimmt nicht jeder. Aber diejenigen die es dort hinzieht, die zieht es halt dort hin. So wie es andere zur Therapie oder zum Schamanismus oder sonst wo hin zieht. Ich denke das bestimmt eh der Lebensplan. ;-)
Ja, und viele sind auch so bereits glücklich oder zumindest zufrieden ohne all dem Zeug. Meine völlig unspirituellen Freunde gucken da auch nur leicht verwundert, und denken sich, na gut, wenn sie meint.
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