Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde - oder auch nicht. Ist Reiten Tierquälerei?

Was ist dann mit den ganzen Hamstern, Meerschweinchen oder Hasen, die bei uns gerade von Jungen und Mädchen, meist im Alter zwischen 9-12, traditionell "angeschafft" wurden, seit zig Jahren und dann später, sobald die Pubertät über sie hineinbrach, unbeachtet und ungepflegt in irgendwelchen viel zu kleinen, teils stark "verwursteten" Käfigen ihr restliches Dasein fristeten, weil man nicht den "Schneid" hatte, sie einfach zu schlachten, damit zu erlösen oder sie zu verkaufen etc..

Was ist mit den ganzen Aquarien, Terrarien, die ich oftmals gesehen hatte, wo Fische teils schon in ihren eigenen Pisse schwammen und die Eidechsen schon Krusten und Ekzeme auf der Haut hatten.

Weil am Anfang war ja alles toll, aber später guckts niemand mehr mit dem Arsch an. Es gibt soviel Unsäglichkeiten und Elend in der Welt. Man kann nicht soviel essen, wie man kotzen möchte. Aber gerade das Pferd ist ja nun sowas von ungemein thematisch. Wie letztens ein Jude zu mir sagte: "Ich möchte ausspucken vor der Welt, weil dieses ganze Elend mir Übelkeit bereitet".

Der Mensch selbst sollte sich insgesamt mal von hinten oder oben betrachten. Alles überdenken. Die Tiere sind hier und da Leidtragende. Aber, wir, wir produzieren das, wir kaufen das. Wir allesamt lassen das zu. Dazu braucht es auch keine Anfeindungen an den "ach so guten Jonas". Wir alle sind gesamtheitlich schuld, an dem, was wir hier so "stolz" anfeinden. Ich habe mein Pferd stets lieb gehabt, es war wie ein Partner und ich lasse mir von Niemandem vorwerfen, ich hätte es nicht recht behandelt, versorgt oder gepflegt.
 
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So ähnlich sah die "Tipsy" damals aus

"geschütztes Bild, deswegen nur als Link"

Ein Fuchs, daher etwas fuchsiger als auf dem Bild. Imposantes Pferd. Stern an der Stirn. Stockmaß am Widerrist: 1,72 m.
Da biste schonmal platt vonner Höhe, jedenfalls war das Aufsitzen immer sehr entspannt.
Hatte also seltenst das Gefühl, das sie gescheut hatte oder so. Manchmal war ich
auch einfach doof und hab mich auf den Sattel unprätentiös raufplumpsen lassen,
da zickte sie natürlich berechtigt rum, weil klar, die Form muss schon mal stimmen im Team :thumbup:
 
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Es ist aber auch immer die Frage, mit was für Leuten man in Kontakt gekommen ist.
Also ich hab keine Leute gekannt, die schlecht zu ihren Tieren waren. Im Gegenteil.
 
Harmonie wird erreicht, wenn der Klang des Wesens dem Geräusch der Welt ähnelt.

Mein Oma sagte z.B.: "Wer Tiere quält, der quält auch Menschen"
oder
"Seit ich Menschen kenne, liebe ich die Tiere"

Eine katastrophale Aufgabe des Selbst, weil nix mehr ging/geht/gehen wird...
 
Hi;)
Grundsätzlich sehe ich Reiten nicht als Tierquälerei.
Ganz im Gegenteil. Vermutlich haben die meisten Pferde ein sehr gutes Leben und werden teilweise sehr verwöhnt. Und wenn es mal Probleme mit der Reiterei gab, wird das Pferd von einer/m OsteopathIN behandelt.

Aber leider gibt es in der Reiterei Mißstände, Tierquälerei.
(hochpreisige Springturniere und Militaryreiten mag ich nicht)

Manchmal denke ich aber auch, oje, der/die ReiterIn ist zu schwer für das Pferd! Oder die armen Pferde, Ponys, Esel, stehen viel zu lange im matschigen Paddock. Das ist doch nicht gut für die Hufe, die auf festem Untergrund stehen sollte.

Langeweile im Stall ist wohl auch ein Thema, wahrscheinlich ist da manches Pferd froh, daß überhaupt jemand mal kommt und es geritten, beschäftigt wird.

Pferde sind gerne in einer verträglichen Gruppe draußen auf der Weide. Und das dürfen GsD Viele. Ich hab auch schon öfter gesehen, daß die BesitzerInnen mit ihnen "Gassi" gehen, das machte mir den Eindruck, daß es ihnen auch sehr gut gefällt.
Ich vermute daß es vielen Reit- Pferden nicht schlecht geht.
 
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aus dem Artikel in #86 zitiert:

"sie lieben offenbar feste Behausungen."

"Wildpferde mögen es heimelig"

"die Wildpferde, die anders als Hauspferde nicht vom Menschen domestiziert wurden und keinerlei Stallhaltung kennen, suchen gerne Unterschlüpfe auf."

"ziehen sich immer wieder in verlassene Häuser und Scheunen zurück, zum Schlafen und um sich zu vermehren."

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na das ist doch mal eine interessante Erkenntnis! und mehr als nachvollziehbar obendrein.
 
aus dem Artikel in #86 zitiert:

"sie lieben offenbar feste Behausungen."

"Wildpferde mögen es heimelig"

"die Wildpferde, die anders als Hauspferde nicht vom Menschen domestiziert wurden und keinerlei Stallhaltung kennen, suchen gerne Unterschlüpfe auf."

"ziehen sich immer wieder in verlassene Häuser und Scheunen zurück, zum Schlafen und um sich zu vermehren."

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na das ist doch mal eine interessante Erkenntnis! und mehr als nachvollziehbar obendrein.
Trotzdem keine Rechtfertigung, Pferde als Sportgeräte zu missbrauchen.🤷
 
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