um gottes willen!
sind wir jetzt nicht nur beim imaginären teufel,
sondern sogar in der hölle, die mit der mitternachtssonne gleichzusetzen wäre.
da will ich doch lieber sogleich zurück zum thema verlorener sohn!
bemerkenswert finde ich, man empfindet gar nicht das erfüllen von aufgaben für sinnvoll im leben, wie das noch unter den rittersleuten gepflegt wurde. nein. sondern wie in den beiträgen "tageslosungen" zu lesen, hält man es für das grösste glück, die körperlichen reizungen auszuleben, und am besten sind dann sowieso die, welche man bisher gar nicht wahrgenommen hat.
was wundern wir uns also, dass wir auch den verlorenen sohn hier finden?
nun gut. kaum hält man eine steigerung für möglich, schon tritt sie die tür ein.
wir sind geblendet von den erzählungen über die wunderheilungen und die totenerweckungen. da ist geradezu wohltuend einen abschnitt da und dort zu finden, der davon nichts zu berichten weiss, so wie dieser.
damit will ich wirklich nichts sagen gegen die hilfe direkt am menschen. auch wenn diese in der gesamtheit einen eher kurzfristigen charakter trägt, und dem stopfen von socken sehr nahe kommt. ganz im gegensatz zu dem steht, was man am ende dann lauthals verkündet. es handelt sich um einen gottesohn, oder um einen sohn gottes - wie auch immer.
es stellt sich nämlich die frage,
kann der geheilte lahme heute immer noch gehen? nein!
verweilt der wiederhergestellte lazarus heute immer noch unter den lebenden? nein!
ja nicht einmal die damalige unmittelbare zeitdauer wurde schriftlich festgehalten, in der sich solche sogenannten wunder erstreckten.
von einer mitgliedschaft an einer solchen neuen religiösen gemeinschaft ganz zu schweigen.
ich nenne das hier an dieser stelle, um einen gegensatz herzustellen, zwischen den als werbemittel wohlwollend eingesetzten tätigkeiten, die über den geistigen horizont hinaus gegangen sind, und jenem planmässigen vorgehen, das eine breitenwirkung beabsichtigt hatte, jedoch an widerständen und unzulänglichkeiten gescheitert war.
auch hier wieder entspricht die gepflogenheit der handlungsweise in jener zeit, das thema schriftlich aufzuarbeiten.
das scheitern wurde festgehalten,
das thema wurde angesprochen,
und weitere lösungsmöglichkeiten wurden in aussicht gestellt.
das gleichnis des verlorenen sohnes ist in keinster weise eine lösung.
nur bruchstücke und flickwerk.
ein anderes beispiel zum verlgleich des phyrrussieg, wo es heisst:
"noch so ein sieg, und wir sind verloren."
und ein
