Das Gleichnis vom verlorenen Sohn

  • Ersteller Ersteller Dolphins Mind
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Obwohl es unfair erscheinen mag, so bemüht sich Gott auch gerade um jene, die sich am weitesten von ihm entfernt zu haben scheinen und seine Gaben nicht achten, sondern verspielen - dies ist für mich eine mögliche Aussage aus dem Gleichnis vom verlorenen Sohn. Es könnte daran liegen, dass diese, wenn sie dies erst erkennen, einen besonders schnellen Weg "zurück zum Vater" einschlagen.


Gott ist doch allwissend heisst es.

Wozu muss er sich dann für irgendwas bemühen, er weiss ja sowieso schon wer und wer nicht :D


:)
Mandy
 
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:tuscheln: es ist kein LAND in dem Sinne... es is sozusagen die "Hölle"
es heisst ja auch, "der/EIN Weg in den Himmel führt durch die Hölle"
was ich nur bestätigen kann


So kann es auch gemeint sein - was aber nicht heißt, dass das andere nicht auch wahr ist.

Diesen Weg (in die Hölle) bewusst zu suchen, wäre allerdings in den meisten Fällen ein Fehler - man muss vom Göttlichen dorthin geschickt werden, also mit göttlichem Auftrag ...


Liebe Grüße
 
So kann es auch gemeint sein - was aber nicht heißt, dass das andere nicht auch wahr ist.

Diesen Weg (in die Hölle) bewusst zu suchen, wäre allerdings in den meisten Fällen ein Fehler - man muss vom Göttlichen dorthin geschickt werden, also mit göttlichem Auftrag ...


Liebe Grüße

ja, so manches was man bewusst ausführt wird durchs Ego verfälscht...

bei mir wars damals auch schick-sal



"gestern stand ich vor dem Abgrund... heute bin ich einen Schritt weiter" :D
 
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um gottes willen!

sind wir jetzt nicht nur beim imaginären teufel,
sondern sogar in der hölle, die mit der mitternachtssonne gleichzusetzen wäre.

da will ich doch lieber sogleich zurück zum thema verlorener sohn!

bemerkenswert finde ich, man empfindet gar nicht das erfüllen von aufgaben für sinnvoll im leben, wie das noch unter den rittersleuten gepflegt wurde. nein. sondern wie in den beiträgen "tageslosungen" zu lesen, hält man es für das grösste glück, die körperlichen reizungen auszuleben, und am besten sind dann sowieso die, welche man bisher gar nicht wahrgenommen hat.

was wundern wir uns also, dass wir auch den verlorenen sohn hier finden?

nun gut. kaum hält man eine steigerung für möglich, schon tritt sie die tür ein.

wir sind geblendet von den erzählungen über die wunderheilungen und die totenerweckungen. da ist geradezu wohltuend einen abschnitt da und dort zu finden, der davon nichts zu berichten weiss, so wie dieser.
damit will ich wirklich nichts sagen gegen die hilfe direkt am menschen. auch wenn diese in der gesamtheit einen eher kurzfristigen charakter trägt, und dem stopfen von socken sehr nahe kommt. ganz im gegensatz zu dem steht, was man am ende dann lauthals verkündet. es handelt sich um einen gottesohn, oder um einen sohn gottes - wie auch immer.

es stellt sich nämlich die frage,

kann der geheilte lahme heute immer noch gehen? nein!
verweilt der wiederhergestellte lazarus heute immer noch unter den lebenden? nein!

ja nicht einmal die damalige unmittelbare zeitdauer wurde schriftlich festgehalten, in der sich solche sogenannten wunder erstreckten.
von einer mitgliedschaft an einer solchen neuen religiösen gemeinschaft ganz zu schweigen.

ich nenne das hier an dieser stelle, um einen gegensatz herzustellen, zwischen den als werbemittel wohlwollend eingesetzten tätigkeiten, die über den geistigen horizont hinaus gegangen sind, und jenem planmässigen vorgehen, das eine breitenwirkung beabsichtigt hatte, jedoch an widerständen und unzulänglichkeiten gescheitert war.

auch hier wieder entspricht die gepflogenheit der handlungsweise in jener zeit, das thema schriftlich aufzuarbeiten.
das scheitern wurde festgehalten,
das thema wurde angesprochen,
und weitere lösungsmöglichkeiten wurden in aussicht gestellt.

das gleichnis des verlorenen sohnes ist in keinster weise eine lösung.
nur bruchstücke und flickwerk.

ein anderes beispiel zum verlgleich des phyrrussieg, wo es heisst:

"noch so ein sieg, und wir sind verloren."


und ein :weihna1
 
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