Inti
Sehr aktives Mitglied
Grauer Wolf
Also es war die auf Kampf und Eroberung ausgerichtete römische arrogante Kultur, die hier die Entwicklung vorgab. Wenn wir hier genau hinschauen können wir erkennen was in uns von diesen Energien enthalten ist und wie sie uns und unser Weltbild prägen.

Der Mensch erfindet nicht, er findet nur, aber das ist auch schon ganz gut. Und spirituelle Weisheiten werden immer wieder gefunden und je nach dem wer findet, macht daraus etwas oder behält es für sich. Die Macher machen dann diese und jene Rituale, finden diese und jene Bezeichnungen dafür, erschaffen diese oder jene Gleichnisse, Märchen und Geschichten, die erklären, um was es geht.
LGInti
du meinst also die Geschichte der Menschheit sei keine Entwicklung gewesen? Was war sie dann?Sorry, aber das war keine menschliche Geschichtsentwicklung.
Entwicklung ist das was sich entwickelt, nicht mehr und nicht weniger. Wir können uns fragen was beeinflusst Entwicklung, wie entsteht nun genau dieses oder jenes, aber wenn wir in unserer Geschichte zurückschauen sehen wir halt eine Entwicklung. Wir sehen spirituelle Einflüsse und Strömungen und wir sehen Gewalt und Hass und wie und aus was sich diese entwicklen und wir können uns selber fragen was wollen wir, was will ich. Will ich dies oder jenes vernichten oder will ich dies oder jenes aufbauen.Entwicklung ist imho was freiwilliges.
Da kann man schon differenzieren - die ersten 3 Jahrhunderte der Christen war geprägt von Verfolgung und Tod. Die Römer haben sich amüsiert über die Tötung der Christen in den Arenen. Das Christentum, dass sich dann aus diesem römischen Weltbild entwickelte wurde zu der hierarchisch-diktatorischen "römisch-katholischen" Kirche. Andere christliche Kirchen waren nicht so vereinnahmend und brachten die Mission nicht mit dem Schwert. Hier in Europa war es die alte irische Kirche, die noch lange dem römischen Druck widerstand und bis zum Jahr Tausend nach Chr. nach eigenen Vorstellungen ihren christlichen Glauben lebte. Auch andere christlichen Kirchen haben nicht solche gewalttätigen Züge ausgelebt (wie z.b. die älteste christliche Kirche - in Äthiopien).Den Leuten wurde in Europa das Christentum brutal mit Feuer und Schwert übergestülpt bis in's 18. Jahrhundert rein (in manchen Regionen der Welt bis heute).
Also es war die auf Kampf und Eroberung ausgerichtete römische arrogante Kultur, die hier die Entwicklung vorgab. Wenn wir hier genau hinschauen können wir erkennen was in uns von diesen Energien enthalten ist und wie sie uns und unser Weltbild prägen.
Nun tu mal nicht so, als ob es in anderen Kulturen nicht auch Eroberung mit der Vernichtung der jeweiligen Kultur gab. Das sind menschliche Eigenschaften, die darauf abzielen ganz egoistisch nur die eigenen Interessen im Fokus zu haben - genau da hat Jesus völlig neue Vorstellungen in die Menschheit gebracht - neue Ideen mit einem völlig neuen Ansatz. Aber leider hat sich in den letzten 2.000 Jahren die animalische Struktur des Egoismus nicht verdrängen lassen. Da liegt noch einiges an Entwicklung vor uns. Die Evolution der Physis ist durchschritten nun sollten wir uns mal um die Evolution der Seele kümmern.Na klar, "Prägung" kann man das auch nennen. Netter Euphemismus für Mord und Totschlag, für Raub und Kulturvernichtung...
das seh ich auch so - das ist eine der wichtigsten menschlichen Errungenschaften - zu erkennen, dass wir Erkenntnisfähig sind und dies in praktische Aktionen umwandeln können und uns auch noch darüber austauschen können.7000 b.p. mindestens also, vermutlich ist der Kult rund um die Wintersonnenwende als solcher noch viel, viel älter, aus dem Bauch heraus mindestens so alt wie der Schamanismus, also nach heutigem Wissenstand 30.000...40.000 Jahre, denn die Wintersonnenwende ist einer der wichtigen Fixpunkte im Leben von Naturvölkern. Ich habe ohnehin das Gefühl, daß man das noch mit einem Faktor 10 multiplizieren kann bis zu Homo erectus...
waren es nicht die Schweizer, die alles erfunden haben?Ich gönne den Christen ihre Feste, keine Frage, aber sie sollen nicht so tun, als hätten sie sie erfunden. Sie haben nur vorhandenes übernommen und für ihre Zwecke umgemodelt...
Der Mensch erfindet nicht, er findet nur, aber das ist auch schon ganz gut. Und spirituelle Weisheiten werden immer wieder gefunden und je nach dem wer findet, macht daraus etwas oder behält es für sich. Die Macher machen dann diese und jene Rituale, finden diese und jene Bezeichnungen dafür, erschaffen diese oder jene Gleichnisse, Märchen und Geschichten, die erklären, um was es geht.
LGInti