Das esoterische Gift

Martadada schrieb:
Und ich vermute, dass du leicht unter Grössenwahn leidest und versuchst, ein paar arme Schäfchen zu finden, die dir aus der Hand fressen.

Ich finde deine Art ziemlich unter aller Kanone ("ich onanier gerade")...

Deine Gegner mähst du nieder mit einer Sprache, die überfällig ist für die Waschmaschine.


Und Du meine Liebe hast keine Tränen mehr, die man trocknen könnte.

Du regst dich übers onanieren auf und selbst bist du voller Gift, so das dir deine Finger nicht mehr gehorchen und du dich selbst verrätst, dass deine Beiträge nicht mehr darstellen, als die Summe deines mangelden Wissens.

Alles Liebe
Reini
 
Werbung:
hallo Reini

Ich denke aus all den Erfahrungen möchtest du jedem sagen, ich kann alles schaffen, alleine, wenn ich es nur will und verzichte auf Hilfsmitteln in der Esoterik. Im Endeffekt hast du dann Bekanntschaft gemacht mit deinem Überlebenstrieb. Nun sicher, diese Art von Überlebenstrieb, bei dieser kann ich nicht mitreden. Mir ist es noch nie so ergangen. Aber so wie es dir ergangen ist, so darf hier kein Mensch glauben, dass er davon gefeilt ist.

Ich denke gerade, vielleicht siehst du die Gefahr in der Esoterik darin, dass eben beispielsweise durch Reiki ein scheinbares Wohlgefühl ausgelöst wird, bei der die Grundwurzeln des Übels weiter seine Zweige wachsen lässt und zwar auf tükische Weise, ohne dass du es spürst.

Du hast letztendlich dein ICH kennengelernt, mit ihm kommuniziert, wir werden es schaffen und hast dich mit deinem ICH zum Überlebenskampf vereint. Du hattest nur dich, denn Freunde hast du während dieser Zeit nicht, oder hattest du wem, der dir diese Zeit beistand?

Aber schließlich und endlich möchtest du hier sagen, ich selbst bin mein bester Partner, ihr braucht keine Kartenleger, Hellseher usw und willst den Weg zeigen, den du gegangen bist aus dem Abgrund.

Letztendlich sind verschiedene Menschen verschiedene Wege gegangen. Jeder auf seine Art und Weise. So wie jeder Mensch gerne zeigt, sieht mal, so bin ich einigermassen glücklich und zufrieden geworden, so zeigst du deinen Weg, ohne Hilfsmittel.

Ob es der beste Weg ist, wer weiss, auf alle Fälle dein Weg dürfte einer sein, wenn auch steinig.

Ich denke mir das immer bei deinen Treads mit Pranic, da werd ich das Gefühl nie los, dass du in Wirklichkeit ihn beschützen willst, weil du denkst es könnte ihm mal so gehen wie dir.

Ritter Omlett
 
Ritter Omlett schrieb:
Ich denke mir das immer bei deinen Treads mit Pranic, da werd ich das Gefühl nie los, dass du in Wirklichkeit ihn beschützen willst, weil du denkst es könnte ihm mal so gehen wie dir.

Ritter Omlett

Ich wollte Ede nicht beschützen, dass kann ich nicht, er geht seinen Weg, er selbst muss erkennen. Ich habe nichts gegen Ede, er ist so wie er ist. Irgendwie mag ich ihn.

"Du hattest nur dich, denn Freunde hast du während dieser Zeit nicht, oder hattest du wem, der dir diese Zeit beistand?"

In dieser Zeit, hatte ich nur mich selbst, oder was davon noch übrig war.

Gruß
Reini
 
Reini schrieb:
Ein bisschen möchte ich dir davon schildern:
Hallo Reini,

dein Bericht ist einfach nur stark. Er ist wertvoll, denn er ist ehrlich,
authentisch, wahrhaftig, aus einem Guss.

Gestatte mir bitte trotzdem ein paar Kommentare aus meiner nüchternen,
rationalen Sicht (die du ja schon erkannt hast). NICHT, um etwas zu zerreden
oder zu kritisieren, sondern NUR in der Hoffnung, dir weitere Denkanstösse zu
geben. Danke!

Reini schrieb:
Es kam mal wieder die Zeit der Exesse, es würde von mal zu mal immer schlimmer. Die Konsequenz man lieferte mich in einer Anstalt ein, mit einem richterlichen Beschluss, dort war ich 4 Wochen eingesperrt. Man wollte mich therapieren, aber das wurde nichts.
Wie würdest zu die Schuld an dem Scheitern zwischen der Therapie und dir
selbst verteilen? Glaub mir, ich weiss, wovon du redest. Dieses Elend, von
dem du redest, ist weiter verbreitet als angenommen - da hast du recht.

Ein Fall aus meinem Bekanntenkreis: er ist Alkoholiker, verheiratet und drei (!) kleine
Kinder. Mehrere Alkohol-Therapien, alle haben Erfolg - zeitweise. Nach
einiger Zeit dann Rückfall, Scheitern. Schliesslich das bittere Ende: im totalen
Vollrausch erstickt er an seinem eigenen Erbrochenen. Zuhause, sein Sohn
findet ihn tot im Wohnzimmer und ist traumatisiert. Seiner Frau hinterlässt
er drei kleine Kinder, ein zerstörtes Leben.

WARUM scheitern schliesslich alle diese Therapien?

Reini schrieb:
Alkohol und Drogen machen einen schon fertig, da gibt es kein Zweifel.
Ja. Drogen beschleunigen das Ende fatal. Sozial, denn sie sind teuer.
Physisch, denn sie erlauben einem, NOCH MEHR Alkohol zu konsumieren.

Reini schrieb:
Also was machen, zum Arzt gehen, eine Therapie machen, mich von Idioten voll quatschen lassen, was tun. Ich entschloss mich, es alleine zu tun, entweder sterbe ich dabei, oder ich gewinne mich zurück.
Etwas hat sich in dir verändert, du bist jetzt ENTSCHLOSSEN, es zu beenden.
Würde unter diesen Voraussetzungen Hilfe von aussen (Therapie) nicht
auch erfolgreich sein? Ich weiss die Antwort nicht, damit das klar ist, mich
würde deine Meinung interessieren.

Reini schrieb:
Aber ich werde mir niemals wieder so wehtun, wie ich es getan habe. Ich habe Respekt vor mir, vor dem Leben und voller Stolz schaue ich heute in den Spiegel mit der Gewissheit, dass es möglich ist, sich selbst zu lieben und den Pfad der Selbstzerstörung verlassen, zu können.
Ich finde es beeindruckend, wie du deine Selbstachtung wieder gefunden
hast, das zeigt deine Stärke. Die meissten verrecken. Würdest du sagen,
dass du jetzt auch nochmal auf diesen Pfad zurückkönntest? Nur für eine
gewisse Zeit, natürlich. Du weisst ja jetzt, dass du die Kraft hast wieder
auszusteigen.

Deine konsequente Einstellung kann ich jetzt gut nachvollziehen. Trotzdem:

(1) Gibt es NUR Elend?
(2) Nehmen wir an, Esoterik ist i.a. kompletter Unsinn, z.B. dieses Reiki Zeug.
Was ich übrigens voll unterstütze. (Lies nur mal ein paar meiner Beiträge.)
Ist deine Methode die richtige, Esoteriker darauf aufmerksam zu machen?

Gruss
Camajan
 
Respekt, Reini, Respekt!

Allerdings möchte ich davor warnen, einen Entzug alleine durchzuführen! Das kann böse enden. Bitte nicht nachmachen! Es ist "einfacher", jedenfalls sicherer, stätionär und unter Beobachtung den Entzug durchzustehen.

Du hast allen Grund stolz auf dich zu sein!

Gruß,

Nautilus
 
Hallo Reini!

Du hast recht! Jeder hat recht! aber kümmere dich nicht um die Vorgänge, sie haben nichts mit deinem Leben zu tun, es sei denn, du läßt den Mist in dein Herz. Sei klug und sei nur was du wirklich bist und genieße dein Leben. Alles sollte im Mittelmaß geschehen, oder du läßt die Dinge geschehen. Vielleicht bist du ja wirklich an einem spirituellen Leben interessiert, ich weiß es nicht, nehme es aber an, sonst würdest du dich nicht solche Gedanken machen.

Gehe in deine eigene Stille und finde ES. Es ist ALLES schon in dir!

Liebe Grüße
von Hannes
 
Hi Camajan,

Camajan schrieb:
Wie würdest zu die Schuld an dem Scheitern zwischen der Therapie und dir
selbst verteilen? Glaub mir, ich weiss, wovon du redest. Dieses Elend, von
dem du redest, ist weiter verbreitet als angenommen - da hast du recht.

Das scheitern an der Therapie schreibe ich mir zu. Für mich war es nicht möglich den Therapeuten ernst zu nehmen, die nicht wissen, mal überspitzt gesagt, wie Alkohol schmeckt, oder wie Drogen aus die Psyche wirken, wie es ist, wenn sich alles nur noch um die Sucht dreht und das man langsam daran elendig zu Grunde geht. Ich habe dort kluge Sprüche gehört, die für jeden Süchtigen ein Schlag in die Fresse ist. Der Therapeut wird zum Feind.


Camajan schrieb:
WARUM scheitern schliesslich alle diese Therapien?


Man muss es letztendlich alleine schaffen, es gibt nur Leben oder Tod, der Süchte entscheidet, wo es lang geht. 92% werden nach einer Therapie rückfällig, diese Zahlen sprechen für sich. Und die restlichen 8% haben sich eine neue Sucht gesucht.

In einer Therapie ist es wie mit einer Gehirnwäsche, es gibt Rahmenbedingungen, in den der Mensch reinpassen muss und da wollen die Therapeuten die Süchtigen reinpressen. Anfangs scheint es ja zu klappen und dann bricht die Sucht wieder aus und das Elend geht weiter, solange bis der Süchtige sich selbst entdeckt und bewusst merkt, was er sich damit antut und das kann lange dauern.

Sich selbst zu finden ( sich selbst zu therapieren) ist nur am Rande des Wahnsinns möglich, da wo das Elend so groß ist, dass es nicht mehr weitergeht, dass nur noch ein Schritt fehlt, wo der Tod oder das Leben wartet, da kann sich der Süchtige erst entscheiden.

Ich kenne einen Mann, der hat 20 Jahre lang eine Gruppe der Anonymen Alkoholiker geführt, nach 20 Jahren, sagte er zu mir, ich gebe die Gruppe auf und ziehe mich zurück, ich habe genug getan, sollen das jetzt andre machen. (Ich war nie in dieser Gruppe).

Und was passierte, nach 2 Jahren mit ihm, ohne diese Gruppe, wurde er nach über zwanzigjahren Trockenheit wieder rückfällig. Was ich damit sagen will, seine Alkoholsucht hat er nicht überwunden, sie hat nur geschlafen, solange er in dieser Gruppe war.

Kein Therapeut der noch niemals süchtig war, sei es nach Alkohol, Drogen oder sonst was, kann das Empfinden was ein Süchtiger empfindet. Ein Therapeut ist das Opfer einer staatlichen Vorgabe, wie man mit Süchtigen umzugehen hat. Aber der, der an einen Therapeuten gerät, der selbst mal Süchtig war, oder ist, findet in diesen, keine staatliche Maschine, die nach den Vorgaben funktioniert, sondern einen Freund.



Camajan schrieb:
Etwas hat sich in dir verändert, du bist jetzt ENTSCHLOSSEN, es zu beenden.
Würde unter diesen Voraussetzungen Hilfe von aussen (Therapie) nicht
auch erfolgreich sein? Ich weiss die Antwort nicht, damit das klar ist, mich
würde deine Meinung interessieren.

Seit 14 Jahren stehe ich auf meinen eignen Beinen, ohne Hilfe von Ärzten, ich lebe ohne Drogen und Alkohol, wer sollte mich da noch therapieren? Aber ich bin vorsichtig, ich sage nicht, dass ich nicht mehr rückfällig werden kann, wenn ich das sagen würde, würde der Alkohol und die Drogen an meiner Tür klopfen und sich bei mir als meine Freunde ausgeben.



Camajan schrieb:
Würdest du sagen, dass du jetzt auch noch mal auf diesen Pfad zurückkönntest? Nur für eine
gewisse Zeit, natürlich. Du weisst ja jetzt, dass du die Kraft hast wieder
auszusteigen.

Gute Frage, die kann ich dir so beantworten, ich habe die Kraft nicht mehr auf diesen Pfad zurückzukehren.

Was wäre das für ein Spiel, wenn ich das machen würde, ich weiß doch, wie zerstörerisch Alkohol, Drogen sind. Ich habe mir viele Wunden gerissen, sie sind zwar verheilt, aber die Narben bleiben. Ich bin auf der Hut, manchmal habe ich den Gedanken jetzt einen schönen Whiskey, aber ich tue es nicht, ich bleibe stark. Ich will mir nicht mehr so wehtun, wie ich es getan habe.


Camajan schrieb:
(1) Gibt es NUR Elend?
(2) Nehmen wir an, Esoterik ist i.a. kompletter Unsinn, z.B. dieses Reiki Zeug.
Was ich übrigens voll unterstütze. (Lies nur mal ein paar meiner Beiträge.)
Ist deine Methode die richtige, Esoteriker darauf aufmerksam zu machen?

Gruss
Camajan


Zu 1, kann ich sagen, zeige mir eine Stelle, wo es kein Elend gibt, jegliches Lebewesen ist des Leidens unterworfen. Die Frage ist nur, wie intensiv das Leid ist, ob man sein Elend erkennt.

Überall sind Kummer und Sorgen, hinter den Haustüren herrschen Kriege und viele verdrängen dies, anstatt daran zu arbeiten. Viele Menschen haben kein Vertrauen, sie versacken in ihren Nöten, sie haben Angst vor Veränderung. Denn das Vertrauen, den Respekt vor sich selbst, kann das Elend lindern.

Zu 2, Der Zweck heiligt die Mittel. Was ist richtig? Alles was tue, alles was ich sage, entspringt meiner selbst, ich habe keine Ahnung, was hilft oder nicht.

Entweder nimmt jemand meine Worte und denkt darüber nach, oder nicht, dass liegt nicht in meiner Hand. Ich weiß, das die, die lautesten Schreien, das ich genug die, auch erreiche. Sie schreien deswegen so laut, weil die Angst haben entdeckt zu werden, in ihrer Lüge.

Aber dann gibt es die, die nur Lesen und in ihrem stillen Kämmerchen über sich selbst nachdenken.

Wenn auch nur einer hört und auch nur einer zum nachdenken kommt und dadurch etwas Linderung in seinen Leben bringen kann, hat es geholfen.

Esoterik ist eine Stoffungebundene Sucht, man kann sie nicht riechen, nicht anfassen, aber sie ist da. Ein schleichendes Gift, was nicht zu fassen ist.


Gruß
Reini
 
Reini schrieb:
Und Du meine Liebe hast keine Tränen mehr, die man trocknen könnte.

Du regst dich übers onanieren auf und selbst bist du voller Gift, so das dir deine Finger nicht mehr gehorchen und du dich selbst verrätst, dass deine Beiträge nicht mehr darstellen, als die Summe deines mangelden Wissens.

Alles Liebe
Reini

Was denn für ein Gift? Ich bin weder drogensüchtig noch esoterisch. Wozu eigentlich dieser Seelenstrip? Eine neue Sucht etwa?
 
Werbung:
Zurück
Oben