Das Böse

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Du glaubst ja an Wiedergeburt:
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Da glaub ich zwar auch dran, so „Seelen“ wanderungsmäßig. Aber nicht an eine Wiedergeburt desselben sterblichen Egos – oder daran, dass man sich dann plötzlich incl. aller persönlichen Erinnerungen in einem „Paradies“ wiederfindet

Von daher betrachtet, muss man die Inkarnationen eben feiern wie sie fallen.:weihna1
 
Ok, Du hältst das Universum – Deinen subjektiven Maßstäben nach – also für (relativ!?) unperfekt.
Das würde ja ausschließen, dass es von so etwas, wie einem (absolut) perfekten „Gott“ ausgetüftelt wurde. Falls „er“ sein Werk nicht aus böser Absicht heraus so vermurkst hätte, oder?

Da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Lohnt es sich daher - Deiner persönlichen Ahnung - nach, überhaupt, sich als Mensch mit Göttern zu beschäftigen?

Selbst bin ich übrigens weder Buddhist noch Monotheist, geschweige denn ein Nihilist.
Ich glaube aber nicht an die Existenz eines persönlichen Schöpfergottes. Von daher bedeutet Atheist für mich also kein wirkliches Schimpfwort – auch wenn es aus dem Munde einiger, meinen Glauben nicht teilenden Mitmenschen – manchmal so für mich klingt.:cautious:

Hallo Elfman,

ich habe für Atheisten viel Verständnis, wenn sie keine richtige Antwort auf das Problem der Theodizee finden können, nämlich: Wie ist das Leiden in der Welt vor dem Hintergrund zu erklären, dass ein Gott einerseits allmächtig, andererseits gut sei? Eine Welt, wo Leid und Unwissenheit herrschen, kann kein vorbildliches Produkt eines vollkommenen Gottes sein. Deswegen glaube ich, dass diese Welt eine Fehlkonstruktion ist. Ich betrachte den hebräischen Schöpfergott namens Jahwes nicht als den wahren Gott. Ein Beweis dafür sind u.a. die vielen Gräueltaten, die auf sein Konto gehen, zu denen die erste ethnische Säuberung der Geschichte, die Sintflut, zählt.

Es gibt trotzdem einen höheren vollkommenen Gott, der die Quelle einer überweltlichen Fülle von Äonen (Pleroma) außerhalb des Kosmos ist. Dieser Gott ist reines und vollkommenes Licht. In den gnostischen Schriften wird er „der Vater“ genannt. Er ist der Gott, auf den sich Jesus bezog, als er in Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins“ sagte. Dieser transzendentale Gott hat mit unserer Welt überhaupt nichts zu tun, weil sie nicht von ihm stammt.

Die Menschen wurden nach gnostischer Auffassung vom göttlichen Licht getrennt und sie wissen es nicht. Durch die Erkenntnis (Gnosis) können sie den Lichtfunken in ihrem Geist entdecken und die Reise zurück zu ihrer geistigen Heimat antreten. Jesus kam, um diese Erkenntnis zu bringen. Nicht, wie uns beigebracht wurde, um stellvertretend für uns den Preis unserer Sünden zu bezahlen.
 
Dieser Gott ist reines und vollkommenes Licht. In den gnostischen Schriften wird er „der Vater“ genannt. Er ist der Gott, auf den sich Jesus bezog, als er in Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins“ sagte. Dieser transzendentale Gott hat mit unserer Welt überhaupt nichts zu tun, weil sie nicht von ihm stammt.

Die Menschen wurden nach gnostischer Auffassung vom göttlichen Licht getrennt und sie wissen es nicht. Durch die Erkenntnis (Gnosis) können sie den Lichtfunken in ihrem Geist entdecken und die Reise zurück zu ihrer geistigen Heimat antreten. Jesus kam, um diese Erkenntnis zu bringen. Nicht, wie uns beigebracht wurde, um stellvertretend für uns den Preis unserer Sünden zu bezahlen.
Ja, Licht ist wie „Liebe“ auch ein gutes „Urenergie-Gleichnis“ (besonders wegen des Welle-Teilchen-Dualismus bei Lichtquanten) – ein Mysterium schlechthin, finde ich..

Und im Buddhismus wird ja auch gelegentlich von „Erleuchtung“ gesprochen.
 
Buddhismus hin oder her: Leid läßt sich nicht vermeiden. Das gehört zu unserem Dasein als Menschen, die in einem nicht perfektem Universum existieren, dazu. Buddhisten machen aus der Leidvermeidung auf dieser Erde eine grosse Sache und wollen von einem jenseitigen Leben nichts wissen. Sie haben keine Ahnung von Geist, Gott oder Jenseits. Nihilismus pur, eine atheistische Religion, ein Entspannungsprogramm, eine pseudophilosophischreligiöse Mantrasammlung.
Das alles ist natürlich meine bescheidene höchstpersönliche Meinung.

Das Leid in der Welt lässt sich nicht vermeiden. Ok. Aber jeder Einzelne hat die Möglichkeit Leid zu vermindern, ganz einfach dadurch, dass er Verantwortung für seine Lebensgewohnheiten übernimmt.
Da geht es nicht nur um das Tierleid, sondern auch um Kinderarbeit, Klimaschädigung, Umwelt, etc. ... und Mitmenschen, Mitgeschöpfen.
 
Hallo Elfman,

ich habe für Atheisten viel Verständnis, wenn sie keine richtige Antwort auf das Problem der Theodizee finden können, nämlich: Wie ist das Leiden in der Welt vor dem Hintergrund zu erklären, dass ein Gott einerseits allmächtig, andererseits gut sei? Eine Welt, wo Leid und Unwissenheit herrschen, kann kein vorbildliches Produkt eines vollkommenen Gottes sein. Deswegen glaube ich, dass diese Welt eine Fehlkonstruktion ist. Ich betrachte den hebräischen Schöpfergott namens Jahwes nicht als den wahren Gott. Ein Beweis dafür sind u.a. die vielen Gräueltaten, die auf sein Konto gehen, zu denen die erste ethnische Säuberung der Geschichte, die Sintflut, zählt.

Es gibt trotzdem einen höheren vollkommenen Gott, der die Quelle einer überweltlichen Fülle von Äonen (Pleroma) außerhalb des Kosmos ist. Dieser Gott ist reines und vollkommenes Licht. In den gnostischen Schriften wird er „der Vater“ genannt. Er ist der Gott, auf den sich Jesus bezog, als er in Johannes 10,30: „Ich und der Vater sind eins“ sagte. Dieser transzendentale Gott hat mit unserer Welt überhaupt nichts zu tun, weil sie nicht von ihm stammt.

Die Menschen wurden nach gnostischer Auffassung vom göttlichen Licht getrennt und sie wissen es nicht. Durch die Erkenntnis (Gnosis) können sie den Lichtfunken in ihrem Geist entdecken und die Reise zurück zu ihrer geistigen Heimat antreten. Jesus kam, um diese Erkenntnis zu bringen. Nicht, wie uns beigebracht wurde, um stellvertretend für uns den Preis unserer Sünden zu bezahlen.

Wie ist das Leiden in der Welt vor dem Hintergrund zu erklären, dass ein Gott einerseits allmächtig, andererseits gut sei? Eine Welt, wo Leid und Unwissenheit herrschen, kann kein vorbildliches Produkt eines vollkommenen Gottes sein. Deswegen glaube ich, dass diese Welt eine Fehlkonstruktion ist. Ich betrachte den hebräischen Schöpfergott namens Jahwes nicht als den wahren Gott. Ein Beweis dafür sind u.a. die vielen Gräueltaten, die auf sein Konto gehen, zu denen die erste ethnische Säuberung der Geschichte, die Sintflut, zählt.

Was wäre denn das für eine Welt, wenn alles gut wäre? Worin bestünde denn der Reiz sich zu entwickeln?
 
Wenn du kein Menschenfleisch isst (was ich stark annehme), machst du auch einen Unterschied zwischen Tieren und Menschen.

Ich will es mal so sagen, zu ihrer Zeit, als Mensch noch Menschen assen, war das ganz normal .....

aber ich bin der Meinung, der Mensch ist auch nur ein Tier.... das glaubt es steht in der Krönung ganz oben ...
 
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