Ein bis heute halbwegs unverfälscht erhaltenes Runengedicht von H. Gall aus dem jahr 07 nach 07.
wenn augen nur aufs licht gerichtet sind,
werden sie nicht erleuchtet, sondern blind.
wenn du die augen vor der finsternis verschließt,
sag, was du in dem moment dann siehst?
ich schau sie an, das elend und den dreck
erbärmlich wärs, wenn ich mich davor versteck
kein guru zaubert das erlebte weg
kein hokuspokus hilft auch nur irgendwie vom fleck
verdrängen ist wohl kaum des daseins zweck
ich muss mich stellen, oder ich verreck
krümmern vor schmerz, toben vor wut,
doch immer noch hinschauen, mit wachsendem mut,
dunkelheit lehrt (während licht nur blendet)
bis der kampf in erkennendem loslassen endet.
(man möge dem Kerlchen das tendenziell positive Ende verzeihen, hats nicht besser gewusst, und daran dürfte sich auch nix geändert haben.)