„Da ist die Tür“: Kind (4) und Transgender-Mutter aus Kindergarten geworfen.

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Nein. Denn wenn man jahrelanger krankmachender und unnötiger Diskriminierungen ausgesetzt ist, zieht man Mauern hoch. Das passiert leider ganz automatisch, nur sieht das keiner. Die Mutter wollte ihr Kind beschützen, sieht keiner. Das merkt man alleine schon daran, das sie immer im Dunstkreis war, sieht keiner. Ihr Sohn ist 4, normalerweise hat ein Kind ab 3 Jahren schon ein Anspruch auf ein Kita Platz, denkt keiner darüber nach....

Es weiß auch keiner, wie lange sie schon trans ist.
Ob das bereits seit vielen Jahren so ist oder ob sie
praktisch noch ganz neu in der Thematik ist und
deshalb so übereifreig ihr Thema überall hinträgt.

Andere Leute interessieren so private Dinge doch
gar nicht. Diese EsAllenAufDieNaseBinderei nervt.
 
Wir sind damals als katholische Familie in eine Gegend gezogen, die traditionell evangelisch ist.
Da waren wir längere Zeit auch erstmal "die Fremmeden". Ja und? Sowas legt sich dann schon.
Reitet man aber ständig auf dem eigenen Fremdsein herum, machts das garantiert nicht besser.
 
Es weiß auch keiner, wie lange sie schon trans ist.
Ob das bereits seit vielen Jahren so ist oder ob sie
praktisch noch ganz neu in der Thematik ist und
deshalb so übereifreig ihr Thema überall hinträgt.
Man wird so geboren und das sucht man sich nicht aus.

Andere Leute interessieren so private Dinge doch
gar nicht. Diese EsAllenAufDieNaseBinderei nervt.

Jetzt nervt es, weil man es eben nicht mehr verbieten kann und darf?
Trans*Personen, Homosexualität stand lange unter Strafe, war gesellschaftliche verpönt, diese Menschen wurden ausgegrenzt und hatten sowieso alle AIDS. Warum ist der 17.5. wohl der Tag gegen Homophobie?

Wäre das alles nicht passiert und nie so gewesen, dann müsste niemanden etwas auf "die Nase gebunden" werden.

Und ich garantiere dir, wenn das vor Gericht geht, dann wird die Kita viele Fragen beantworten müssen. Zu Recht!
 
Kinder finden alles normal, womit in ihrem Umfeld ganz normal umgegangen wird. Menschen unterschiedlicher Statur, Hautfarbe, Kleidung, mit Brille oder ohne, mit und ohne Hund, Menschen die Auto oder Fahrrad fahren, die unterschiedliche Berufe und Hobbies ausüben, in einem Haus mit Garten oder in einer Wohnung leben, Familien mit mehreren Kindern oder nur einem, all sowas eben, was es an Unterschieden so gibt.

Ja – im „positiven“ wie im „negativen“ Sinne.
Hängt also auch vieles, wenn nicht gar das meiste, uns persönlich bereits frühkindlich Prägende – eben davon ab, in welche kulturelle Gesellschaft man nun mal eben, „rein zufällig“ hineingeboren wurde.

Später, in der Pubertät entsteht dann bei vielen von uns – zwar ein offenes oder unterdrücktes, innerlich/äußerlich diffuses Aufbegehren gegen - manche dieser jeweilig gesellschaftliche Normen –
Im „Alter“ legt sich das bei einem Großteil von uns „zum Glück“ aber eh wieder. :D


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Man wird so geboren und das sucht man sich nicht aus.

Und irgendwann geht man es dann an, ändert seine Aufmachung, wendet sich an Ärzte etc..
Das hab ich gemeint. Es lebt auch nicht jeder, der zum Bsp schwul ist sofort seine Neigung aus.
Dem geht ja ein Findungsprozeß voraus, wo man selber noch verunsichert ist und am suchen.

Jetzt nervt es, weil man es eben nicht mehr verbieten kann und darf?

Nein, es nervt generell. Es nervt von militanten Nichtrauchern genauso wie von militanten Gläubigen oder von sonstwie extrem von ihrer Thematik eingenommenen Leuten, die meinen, alle Anderen müßten sich unbedingt für IHR Thema interessieren.

Trans*Personen, Homosexualität stand lange unter Strafe, war gesellschaftliche verpönt, diese Menschen wurden ausgegrenzt und hatten sowieso alle AIDS. Warum ist der 17.5. wohl der Tag gegen Homophobie?

Wollen die Betreffenden hier und heute integriert leben oder wollen sie in der Vergangenheit baden? Das ist zunächst mal eine generelle Entscheidung. Sie machen es sich und der Gemeinschaft leichter, wenn sie sich integrativ geben und ihre "IHR seid die Bösen!"-Anklagen fallenlassen. Die wenigsten derart Angeklagten werden wohl persönlich die alten Gesetze erlassen haben, weil nämlich auch sie stinknormale nichts zu sagen habende Bürger sind und auch bloß ihren stinknormalen Alltag bestreiten.

Wäre das alles nicht passiert und nie so gewesen, dann müsste niemanden etwas auf "die Nase gebunden" werden.

Tut, was ihr für richtig haltet. Man kann nur wohlwollend Tips geben und mitteilen, wie man es wahrnimmt.
Wenn das nicht gehört werden will, müßt ihr natürlich auch mit den daraus resultierenden Folgen leben.

Und ich garantiere dir, wenn das vor Gericht geht, dann wird die Kita viele Fragen beantworten müssen. Zu Recht!

Da würden dann allerdings beide Seiten gehört werden und nicht wie in dem Zeitungsartikel nur die eine Seite.
In einem Prozeß würde es vor allem um die Abläufe in der Kita gehen und nicht um die große Politik drumherum.
Das ist es ja, was ich sage: es wird zum Politikum gemacht, was eigentlich Sache dieser Familie und dieser Kita ist.
 
Wieviele Trans-Elternteile wird es denn wohl ungefähr geschätzt geben?
Ist jetzt in jedem Kindergarten mit gleich mehreren Trans-Eltern zu rechnen,
so daß alle schonmal vorsorglich einzunorden sind für den Fall der Fälle?

Muslimische Eltern hingegen wird es so gut wie überall längst viele geben.
Der Glaube als solcher ist doch lange schon kein Anderssein-Kriterium mehr.

Heute ist tatsächlich nur noch das Trans-Sein herausstechend anders, und
die betreffenden Personen müssen sich m.M.n. überlegen, was sie wollen.
Mit allzu offensivem Fordern, quasi Befehlenwollen funktioniert es nicht.

Man bekommt den Eindruck, als wollten sie aufs Arme-Opfer-Sein hinaus,
welches zu bedauern und eindeutigst in Schutz zu nehmen ist, egal wie
möglicherweise unpassend ihr Verhalten auch sein mag. Ein Freifahrtschein
aufgrund des Transseins. DAS macht ihre natürliche Integration zunichte.
Klaro… nicht Transfeindlichkeit ist das Problem, sondern der Wunsch von trans Personen nach Gleichstellung und Gleichberechtigung…

Yogurettes Profitipp schaut wohl so aus:
Schön brav und still sein, ned auffallen, devoten Kotau, nix fordern und wenn überhaupt, dann draußen gaaaanz leise unter der Diskriminierung leiden. Und bloß nicht jemanden mit dem Wunsch nach Gleichberechtigung belästigen. Weil eh schon wissen… Opferattitüde und so… Soll sich ja schließlich niemand in der Mehrheitsgesellschaft von so Schnickschnack wie Grundrechten belästigt fühlen…

Kannst echt ned erfinden
 
Welche politischen Ambition?
Trans hat nichts mit Politik zu tun....
Immer noch nicht.


In fast jede Kita ist Diversität bereits angekommen und entsprechend ist auch Literatur vorhanden. Es gibt nunmal mehr, als nur Mutter Vater Kind. Und wem das nicht passt, der sollte sich eben eine andere Kita suchen und nicht umgekehrt.


Was wäre los, wenn jetzt die Kita, beispielweise, Familien mit Immigrationshintergrund sagt, " halten sie sich besser zurück und bleiben im Hintergrund, wir wollen die Kinder behutsam an ihre Hautfarbe gewöhnen, oder an ihre Kippa, Kopftuch"

Das geht einfach nicht!!

Armes Kind, wenn die eigenen Eltern authentisch sind und sich nicht mehr diskriminieren lassen, oder sich wegducken, weil es manchen eben doch an Menschlichkeit fehlt. 🙄

das jed Kita entsprechende Literatur vorrätg hat, bezweifle ich aber sehr, und ist auch nicht so.
Und es geht ja nicht darum das da jemand kommt mit anderer HautFarbe, als Trans (wenn überhaupt sichtbar) oder auch als Behinderter oder mit Kopftuch.

es geht um Trans und dem Geschlecht, und hier ist das Wohl des Kindes sehr wohl im Vordergrund, es geht auch um die Familie als Vater und Mutter, die hier bei einem kleinen Kind auseinandergenommen wird bei dem Thema .
wenn solch ein Thema nicht pädagogisch vorsichtig angegangen wird bei den Kleinen .

Und es geht micht um Diskriminierung sondern mittlerweile glaube ich wars einfach eine Form von Übergriffigkeit einer Transmutter.
 
Genau so wirkt es aber.
Kinder finden alles normal, womit in ihrem Umfeld ganz normal umgegangen wird. Menschen unterschiedlicher Statur, Hautfarbe, Kleidung, mit Brille oder ohne, mit und ohne Hund, Menschen die Auto oder Fahrrad fahren, die unterschiedliche Berufe und Hobbies ausüben, in einem Haus mit Garten oder in einer Wohnung leben, Familien mit mehreren Kindern oder nur einem, all sowas eben, was es an Unterschieden so gibt.

Dazu kann auch gehören, daß es Trans-Menschen gibt - wenn damit ganz normal umgegangen wird und diese sich ganz normal in das Leben, wie die Kinder es erleben, einfügen. Einfach nur Eltern sein, Mensch sein, DA sein.

Wenn der Mann mit dem großen Schäferhund freundlich zu den Leuten ist, kriegen das auch die Kinder mit. Wenn der Mann aber bei jeder Gelegenheit rumschreit, daß sein Hund gefälligst zu akzeptieren ist, dann werden die Kinder ihn seltsam finden und unheimlich. Sie achten auf sein Verhalten nämlich weit mehr als auf seine Worte. Kinder merken, ob jemand sich in die Gemeinschaft integriert oder sich als Sonderling selber aus ihr zurückzieht oder sich gar feindselig den Anderen gegenüber verhält.

Eine frühere Freundin von mir hatte Eltern, die militante Nichtraucher waren. Die hat mir leid getan deswegen. Sie wollten während ihrer Schulzeit auf Elternabenden, Ausflügen, Schulfesten usw immer ihr Thema wie schädlich das Rauchen ist anbringen, so daß nach kurzer Zeit alle nur noch die Augen verdrehten: "DIE schon wieder!" Das war peinlich für das Mädchen. Auch beim hiesigen Kindergarten hat der Vater für Ärger gesorgt, weil er den dort Angestellten verbieten wollte, in deren Pausenraum zu rauchen. Sowas färbt auch auf das Kind ab, weil es immer heißt "das ist die Tochter von dem Fanatiker".
Wie oft werden eigentlich Hundehalter*innen wegen des bloßen Hundebesitzes bedroht, verprügelt, mit Hassnachrichten überzogen, angespuckt, diskreditiert, als krank bezeichnet und gelegentlich auch ermordet????
 
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Es weiß auch keiner, wie lange sie schon trans ist.
Ob das bereits seit vielen Jahren so ist oder ob sie
praktisch noch ganz neu in der Thematik ist und
deshalb so übereifreig ihr Thema überall hinträgt.

Andere Leute interessieren so private Dinge doch
gar nicht. Diese EsAllenAufDieNaseBinderei nervt.
Merkst Du eigentlich was Du da schreibst???


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