Cultural Appropriation - kulturelle Aneignung

Werbung:
Wirklich?
Ein Vortrag halten und er hält nur Vorträge heißt noch lange nicht Gegen etwas zu sein.
Es sind nur Vorträge die nicht wirklich authentisch wirken.
Waren sie noch Nie
Ebend!
Wenn man mal seine persönliche Meinung liest, und die von einigen anderen leider auch (die eben nicht ein Zusammenschnitt von dem ist was man aus diversen Artikeln so wie so zu lesen bekommt, wenn man will) dann ist genau das ziemlich übergriffig und unreflektiert.

Aber das ist wieder OT....
 
Wirklich?
Ein Vortrag halten und er hält nur Vorträge heißt noch lange nicht Gegen etwas zu sein.
Es sind nur Vorträge die nicht wirklich authentisch wirken.
Waren sie noch Nie

Was ich nicht verstehe: Warum Du immer wieder irgendetwas über mich behauptest oder zumindest unterstellend andeutest, aber eigentlich nie direkt Bezug auf etwas nimmst das ich tatsächlich schreibe, geschweige denn mich direkt ansprichst. Wenn Du ein Problem mit mir hast, dann könntest Du es zumindest thematisch halten und das ausführen und mich direkt konfrontieren.

Vor kurzem erst hast Du das hier gebracht:
hZZReRx.png

https://www.esoterikforum.at/threads/russland-greift-ukraine-an.239264/post-7191379

So geht das schon seit einiger Zeit immer wieder über mehrere vollkommen unterschiedliche Themen hinweg. Wenn ich nachfrage, schweigst Du. Auf mich wirkt das, als ob Du ein eher persönliches Problem mit mir hast und ich habe ganz ehrlich null Ahnung warum.

Deinen obigen Beitrag betreffend:

Wenn Du sagst, ich würde nur Vorträge halten die nicht und noch nie authentisch wirkten, dann mach Dir einfach mal nur bewusst, dass das Deine persönliche Meinung über mich ist. Und obwohl Du eine von nur drei Personen bist die ich mal real getroffen habe, kennst Du mich nicht.
 
Ebend!
Wenn man mal seine persönliche Meinung liest, und die von einigen anderen leider auch (die eben nicht ein Zusammenschnitt von dem ist was man aus diversen Artikeln so wie so zu lesen bekommt, wenn man will) dann ist genau das ziemlich übergriffig und unreflektiert.

Aber das ist wieder OT....

Was genau ist denn übergriffig - und gegen wen? Bei dem Thema gibts im Übrigen doch nichts als persönliche Meinung. Ganz sicher gibts keine Objektivität.
 
Ebend!
Wenn man mal seine persönliche Meinung liest, und die von einigen anderen leider auch (die eben nicht ein Zusammenschnitt von dem ist was man aus diversen Artikeln so wie so zu lesen bekommt, wenn man will) dann ist genau das ziemlich übergriffig und unreflektiert.

Aber das ist wieder OT....

Und was ist mit der Übergriffigkeit von FFF?
Da wird einer Frau gesagt, sie darf den zuvor vereinbarten Job nur machen, wenn sie ihre Haare abschneidet, das ist extrem übergriffig und demütigend. Das ist eine Form von Erpressung, von Gewalt, von einer mächtigeren Organisation gegen eine einzelne Frau. Da darf man nicht wegschauen.
 
naja.. dann werde ich halt demnächst mit Kippa über den FKK Strand joggen..

Tu es. (y)
So, wie die Farben der Ukraine, ist es wichtig, Solidarität zu zeigen. Das gab es eh schon mal:


Judith Kessler, eine ältere Frau mit elegantem schwarzen Hut, verteilt Kippot an all jene, die keine eigene haben, und das sind viele: binnen weniger Minuten ist sie den ersten Stapel der Kopfbedeckungen los. „Ein Dach, eine Familie“ steht auf den Kappen. „Es ist rührend, wie viele Menschen kommen, um sich mit uns zu solidarisieren“, sagt sie. „Ich wünsche mir, dass sich etwas bewegt.“

Mit jedem, der eine Kippa trägt, wo auch immer, wird es etwas weniger gefährlich für Juden mit Kippa. Vielleicht trägt dann auch mein Vater wieder öfter eine, im Moment bin ich sehr froh, daß er es nicht tut, eben weil er damit so alleine auf der Straße ist und in Gefahr, es wäre schön, wenn er das nicht mehr verstecken müsste.
 
Ich finde die Absage auch nicht gut. Aber man sollte sich schon die Begründung von FFF durchlesen. Dann weiß man wenigstens gegen was man ist. Bzw. man kann trotz der Begründung gegen die Absage sein. Die Begründung hat nichts mit einer "schön heimisch" Frisur zu tun.

Und wie gesagt, ich finde die Absage auch nicht gut. Hier würde ich aber gerne mal von den wirklich Betroffenen wissen, wie sie dazu stehen. Ist es für sie diskriminierend?

Hier die Begründung von FFF:

"Dreadlocks bei weißen Menschen sind eine Form der kulturellen Aneigung, da (...) es in den Zeiten der Sklaverei von weißen Menschen als ein Zeichen der Unterdrückung genutzt wurde",

Ich empfinde diese ganzen Entwicklungen als sehr besorgniserregend. Und das ist noch nett ausgedrückt. Ehrlich, eigentlich ist das einfach krank. Wenn Menschen sich afrikanische Frisuren machen, dann sind das - gerade in Künstlerkreisen und in der Unterhaltungsbranche, aber auch sonst- in der Regel neben persönlicher Freiheit der Identität immer auch Solidaritätsbekundungen. Ein feiern der Gemeinschaft, mitunter sogar Ausdruck für Respekt. Diese neuerlichen Begriffe wie "kuluturelle Aneignung" z.b. empfinde ich als faschistisch und unterdrückerrich. Was soll das denn bedeuten´? Man muss es sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen. Was kommt denn als nächstes´? Diversen Angehörigen bestimmter Ethnien verbieten mit Messer und Gabel oder mit den Fingern zu essen? Copyrights auf Götter, Glauben und Sprachen oder gar Wörtern? Es ist Kennzeichen totalitärer Systeme, Menschen Frisuren vorschreiben zu wollen. Es gibt kaum etwas persönlicheres als die Entscheidung für Frisuren. Sie sind Individualität in Reinkultur und selbst dann noch ein Statement, wenn sie explizit keins sind. Sorry, aber das ist doch bitte keine politische Debatte. Das ist ne psychische Krankheit. Und m. E. ein ziemlich fieser *rechter Trick*!
 
Und was ist mit der Übergriffigkeit von FFF?
Da wird einer Frau gesagt, sie darf den zuvor vereinbarten Job nur machen, wenn sie ihre Haare abschneidet, das ist extrem übergriffig und demütigend. Das ist eine Form von Erpressung, von Gewalt, von einer mächtigeren Organisation gegen eine einzelne Frau. Da darf man nicht wegschauen.
Was sagen eigentlich „die“ Schwarzen selbst dazu? Diese Kritik wurde schließlich von Weißen über eine andere Weiße geäußert.

Kann mich zwar täuschen, aber bei diesem FFF (zumindest was Deutschland angeht) scheinen mir eh nur sehr wenige Schwarze wirklich was zu melden zu haben. Aber auch andere Minderheiten wie zum Beispiel Migrantenkinder (falls sie nicht mindestens auf der Realschule sind und möglichst akzentfreies Deutsch sprechen) kommen dort ebenfalls eher selten bis gar nicht (öffentlich ihre Meinung äußernd) zu Wort, so mein subjektiver Eindruck.
 
Werbung:
Was sagen eigentlich „die“ Schwarzen selbst dazu? Diese Kritik wurde schließlich von Weißen über eine andere Weiße geäußert.

Kann mich zwar täuschen, aber bei diesem FFF (zumindest was Deutschland angeht) scheinen mir eh nur sehr wenige Schwarze wirklich was zu melden zu haben. Aber auch andere Minderheiten wie zum Beispiel Migrantenkinder (falls sie nicht mindestens auf der Realschule sind und möglichst akzentfreies Deutsch sprechen) kommen dort ebenfalls eher selten bis gar nicht (öffentlich ihre Meinung äußernd) zu Wort, so mein subjektiver Eindruck.

Das Minderheiten in solchen Organisationen eher weniger vertreten sind hat aber viele Gründe. Rein statistisch sind Minderheiten ja schon vom Wortsinn her in der Minderheit. Dazu kommt aber auch, dass es eine gewisse Basis braucht damit Menschen sich idealistisch engagieren. Das kann man zwar nicht generalisieren, es trifft ganz sicher nicht auf alle zu, aber überwiegend und fast immer auf führende Persönlichkeiten. Kritiker würden sagen "Die haben keine anderen Probleme" oder sprechen von "denen gehts zu gut" usw. So meine ich es nicht.

Frühen Kommunisten ist das Phänomen übrigens auch schnell aufgefallen. Sie waren überrascht, teils sogar schockiert, dass ihre Ideen zu Anfang keineswegs bei jenen verfingen um die es ging: Arbeiter (in jenen Zeiten waren das fast "Sklaven"). Frühe Kommunisten waren zum großen Teil Intellektuelle und stammten nicht selten aus vermögenden Familien (Marx und wohl noch mehr Engels, aber auch Rosa Luxemburg, waren Paradebeispiele. Lenin eigentlich auch).

Und so ist es relativ oft wann immer es um große und idealistische Zukunfts-Themen geht. Die Vordenker sind meistens etwas elitär, oft genug dann auch manchmal etwas weltfremd. Bei FFF ist das m.A.n. auch so und zum Teil ist das schädlich für die Bewegung selbst. Wobei ich vermute, dass die aktuelle Kontroverse nicht auf die gesamte Bewegung hochgerechnet werden kann. Würde mich nicht wundern, wenn ein großer Teil der FFF-"Mitglieder" eher die Augen verdreht wenn diese Musikerin wegen ihrer Dreadlocks ausgeladen wird - zumindest hoffe ich das.
 
Zurück
Oben