Letztes Jahr hatte ich auch den Gedanken, was würde passieren wenn es keine Maßnahmen gäbe und die Menschen auf Gott oder das Schicksal vertrauen würden. Wäre die Gesellschaft danach nicht stärker beisammen und weniger beim Konsumdenken.
Ja, das verstehe ich...
Viele Menschen haben ein "Aber" und könnten sich, wenn sie es wollten, mal fragen, warum sie dieses dann haben - woher es dann kommt?
Ich hatte dieses "Aber" einst auch, weil ich als Kind beigebracht bekam, und dies war mir viele Jahre nicht bewusst, dass es egoistisch sei, wenn man eine eigene Meinung hat und dazu eine andere als alle anderen. Man müsse sich der Mehrheit fügen, dann ist man ein guter Mensch - das war die Ansicht meines Vater... der sehr durch die DDR geprägt war... und das nennt sich dann solidarisch.
Der Solidarität wird der Heiligenschein verpasst..., denn die Alten in den Pflegeeinrichtungen hatten in den vergangenen Jahren genauso wenig Priorität wie die Zustände in den Krankenhäusern... die sich nun zunehmend privatisiert haben. Doch nun werden sie aus meiner Sicht missbraucht, um auf die Tränendrüse drücken zu können.
In meinem früheren Berufsfeld hatte ich einige Buchhaltungen von Pflegeheimen und deren Löhne zu bearbeiten und weiß daher, wo eingespart wird...
Und später, als mein Schwiegervater mehrere Jahre nach einem Schlaganfall im Pflegeheim verbrachte, da war es ganz natürlich, dass in der Wintersaison aber auch im Sommer gewisse Viren... wie auch der Noro-Virus Einzug hielten, den mangels Pflegepersonal, war die körperliche Hygiene der Bewohner nicht gerade oberste Priorität und zudem war ja der tägliche maximale Zeitaufwand für die Bewohner vorgeschrieben.
So haben meine Söhne durch den einen oder anderen Besuch bei ihm auch mal ´nen Virus abbekommen.... so wie im Kita oder der Schule auch. Alles ganz natürlich...
Was jetzt so große Angst macht, bei dem C-Virus, dass er (angeblich) neu ist... unerforscht. Dabei gibt es schon ewig Corona-Viren... und das Viren mutieren, ist auch nicht erst seit gestern bekannt... von daher. Nun denn, ich verstehe dennoch die Angst, die so viele haben. Doch da kann, wenn gewollt, jeder nur selbst an sich arbeiten.