@Fiona: hübsches Bild, so mit den Gumminhandschuhen/unter Laborbedingungen mit einem Antigentest rumhantierend...
In Ö haben wir ca. 1.100.000 SchülerInnen. Diese wurden 2x/Woche für viele Monate mit Antigentests getestet. Sie haben auch Testkits mit nach Hause bekommen (da war dann am Anfang eine "Minianleitung" dabei - keinerlei Infos über Bestandteile der Flüssigkeit. Später gab es dann nicht mal mehr die "Mini-Anleitung" mehr dazu.)
Wir rechnen für ca. 1 Schuljahr und kommen auf rd. 100.000.000 Tests (Daumen*Pi für ca. 8 Monate gerechnet), die SchülerInnen (
darunter mein damals 6 jähriger Sohn) durchgeführt haben. Keinerlei brauchbare Einschulung für die Schulen/das Lehrpersonal. Im Beipacktext steht "für Kinder unerreichbar...". SchülerInnen sind fast durchwegs Kinder...
Kein Hände-Waschen danach. Entsorgung über Restmüll. Wenn was verschüttet wurde - wirds wohl mit dem Ärmel oder "sonstwie" (Serviette, Taschentuch...) weggewischt worden sein. Vermutlich auch ins Gesicht verschmiert. Es hab unter den "Modellen" sehr freudige "Tropfer" und auch jene, wo nur schwer was rausgekommen ist. Erstere haben gern gepatzt, wenn man sie gedrückt bzw. versucht hat aufzuschrauben.
Da ging dann gern mal was "daneben", das man "irgendwie" aufgewischt hat.
(Mein Kind hatte damals immer eine Stoffserviette für die Jause mit - auf Geheiß der damaligen Lehrerin - wie ich nun auf Nachfrage erfahren durfte, haben sie immer die druntergelegt beim Testen. Damit dem Tisch nichts passiert. Lecker...

)
Ungetesteten Kindern wurde in Ö der Zutritt zu Schulen verwehrt.
Wir rechnen ein wenig weiter: pro Test ca. 1ml Testflüssigkeit und kommen auf
100.000 Liter toxischer Flüssigkeit, mit der österreichische SchülerInnen hantieren durften.
Sind somit 90ml/österreichischem Schüler für das 1 Schuljahr.
(+ dann noch ein Vielfaches, das durch Apotheken bzw. Teststraßen dazugekommen ist - das hoffentlich ordnungsgemäß gebraucht und entsorgt. + unzählige Heimtests - die wir über Restmüll entsorgt haben. Ich hab mir sogar die Mühe gemacht sie in die Apo zurückzubringen - dort haben sie sie NICHT entgegengenommen. Dann hab ich beim Müllplatz nachgefragt. Die sagten auch Restmüll. Beides jeweils in NÖ. Gibt es abweichende Erfahrungen aus anderen Ö-Bundesländern?).
Was passiert mit der Flüssigkeit, wenn sie ins Grundwasser kommt? Wenn sie verbrannt wird?
Mahlzeit!
lg togi