Corona-Virus (Covid-19) und Impfung

Dat Problem is halt leider, dass es Politiker sind, die die Maßnahmen entscheiden.
Wissenschaftler beraten nur.
Leider können sie nur beraten, inwieweit die das Politik erfasst und umsetzt, ist ein anderes Thema.
Das freut mich. Danke dafür! (y)
Stell Dir vor, genau das würden nur die wenigsten machen. Glaubst Du, die Infektions-, Hospitalisierungs- und Todeszahlen wären dann so in den letzten 20 Monaten geblieben?
Wie ich letztes Jahr irgendwann schrieb, du bist eine der wenigen Ausnahmen, mit der man in den Diskurs gehen kann. Also auch dir ein Danke dafür.
Um deine Frage aus meiner Sicht zu beantworten:
Nein, aufgrund der Modellierung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung wäre der erste Sturm ein anderer gewesen. Aber da stellt sich mir persönlich die Frage, was wäre jetzt, wenn wir es tatsächlich erlebt hätten? Das ist eine Frage, die keiner von uns beantworten kann, da dieses Szenario nicht stattgefunden hat.
Wow! Auch dafür danke ich ... (y)

Ändert halt nur leider nichts daran, dass Maßnahmen ihren Sinn haben und die schweren Verläufe und Todesfälle reduzieren, genau so wie das Impfen.
Bei sinnvollen Maßnahmen hast du meine Aufmerksamkeit. Leider gibt es genügend sinnentleerte Maßnahmen, die mehr Schäden entstehen lassen als wirklich nützen.
Bin mir übrigens bewusst, das es mich ebenso erwischen kann, was aber nicht zwangsläufig sein muss.
 
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Gilt anscheinend ebenso für dich.
Denn auf Texte, die man aus seinem Blickwinkel schreibt, wird leider nicht eingegangen. Auch wenn mir selbst dieser Fehler hin und wieder unterläuft.
Warum wird es als nicht diskussionsfähig hingestellt, wenn man anderer Ansicht ist? Erst wenn man andere Meinungen zulässt, was nicht mit akzeptieren gleichzusetzen ist, würden Lösungen für das ganze Dilemma gefunden werden.
Da man aber sofort in eine Schublade geschoben wird, weil man Dinge anders erlebt/betrachtet, ergibt sich daraus kein Grundstock. Gemeinsam, nicht gegeneinander an Lösungen arbeiten wäre eine Divise.

Prima! Zeig es uns. Zeig una Dein "andere Meinung zulassen". Zeig uns, wie Du einer anderen als Deinen Meinung den Respekt zukommen lässt, den Du Dir ggü. Deiner Meinung wünschst.

Und dann mach doch auch mal direkte konkrete Vorschläge für die Lösung des Dilemmas. Wie soll die Pandemie mit möglist wenig weiteren Opfern in eine Endemie überführt werden? Wie sollen die vulnerablen Gruppen effektiv geschützt werden? Und das sind nicht nur alte oder schwerkranke Menschen, die sich leicht isolieren können.

Wenn da mal realistisch umsetzbare Vorschläge kämen, anhand derer auch tatsächlich logisch nachvollziehbar die vulnerablen Gruppen geschützt wären als auch Maßnahmen und hohe Durchimpfung in der Form nicht mehr nötig wären, kann man DARÜBER gerne reden. Solch einen Vorschlag habe ich hier aber - trotz mehrfacher Nachfrage - nicht gelesen.
 
Ich verstehe immer nicht warum ich Meinungen von der ich weiß, dass diese nicht aus Fakten bestehen und die ich auch als Falsch ansehe, jetzt zulassen soll.
Richtiger werden die davon ja auch nicht.
Im Gegenteil, sie erwecken den Wunsch diese Richtig zu stellen bzw zu widerlegen.
Man kann eben nicht alles einfach so stehen lassen
 
Bremen: 53,9% geboostert, 7-Tage Inzidenz: 1.297

Im link finden sich aktuelle Zahlen wie Hospitalisierungrate, Inzidenzwert, Infektionen, Todesfälle und Impfquoten nach Bundesländern, aber da steht nix von BoosterProzentzahlen.
Woher hast du die? Verlink mal bitte!
 
Die persönliche Erfahrung, die ich mit Corona gemacht habe, reicht mir absolut aus, um den Virus ernst zu nehmen, und meine Kenntnisse über den menschlichen Körper und über Erkrankungen reichen sehr gut aus, um die Fakten, die über Corona etc bekannt sind, zu verstehen, die Notwendigkeit der Maßnahmen einzusehen und froh darüber zu sein, daß es die Impfungen gibt.

Persönlich habe ich nur mit Menschen zu tun, die mit der Thematik ebenfalls vernünftig umgehen. Das mag eine Frage des Milieus sein, in dem man sich bewegt. Aber selbst entfernte Bekannte aus Berlin, die eher am Rande der Gesellschaft leben, sind geimpft und machen nicht mit bei dem Aggrobohei, der von wenigen Anheizern aufgestachelt wird. Die leben nicht groß anders als zuvor, nur daß sie eben auf die Empfehlungen hören, denn sie sind nicht so blöd, ihr Wohlsein für Möchtegernrevoluzzer aufs Spiel zu setzen.

Eine Entschuldigung meinerseits auf deine persönliche Erfahrung, die ich kurzfristig ausgeblendet, ist angebracht. Aber auch ich habe meine Erfahrungen mit dem Tod. Es ist nicht erbaulich, wenn man einem Menschen beim Sterben zusehen muß, insbesondere wenn dieser Blut kotzt.

Bist du der Ansicht, und da antworte ich dir auf deine Worte, das ich keinen vernünftigen Umgang hätte? (das ist als reine Nachfrage zu betrachten, um Missverständnisse auszuschliessen)
Meine Kontakte sind vor Ort, auch bundesweit und über manche Grenzen hinaus zu einem großen Teil geimpft, nur akzeptieren diese auch gleichzeitig, das ich mich, solange es mir möglich ist, nicht impfen lassen werde. Besitze noch die Möglichkeit, mich zurück zu ziehen und wenn die Aussenwelt betreten werden muss, mich an Maßnahmen zu halten.

Um kurz auf deine Schlagworte Aggrobohei und Möchtegernrevoluzzer einzugehen, ich verfolge solche Kanäle nicht, lasse mich somit von diesen nicht aufstacheln und war bis dato auf keiner Demo bezüglich Corona unterwegs. Manche Angelegenheiten sollte man differenzierter betrachten. ;)
 
Leider können sie nur beraten, inwieweit die Politik das erfasst und umsetzt, ist ein anderes Thema.
Eben.

Wie ich letztes Jahr irgendwann schrieb, du bist eine der wenigen Ausnahmen, mit der man in den Diskurs gehen kann. Also auch dir ein Danke dafür.
Danke. Freut mich. :)

Um deine Frage aus meiner Sicht zu beantworten:
Nein, aufgrund der Modellierung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung wäre der erste Sturm ein anderer gewesen.
Okay, und wie hätte der ausgesehen?

Aber da stellt sich mir persönlich die Frage, was wäre jetzt, wenn wir es tatsächlich erlebt hätten? Das ist eine Frage, die keiner von uns beantworten kann, da dieses Szenario nicht stattgefunden hat.
Das ist ja das Dilemma, vor dem wir alle stehen.
Die Frage ist, hättest Du als Politiker riskieren wollen, dass unser Gesundheitssystem zusammenbricht, weil zu viele Mitarbeiter in Kliniken erkranken und weil die Zahl der schweren Verläufe extrem zunimmt?
Man kriegt ja auf die Schnelle nicht ausreichend qualifiziertes Personal her, das die Personalausfälle decken kann.

Oder vergleiche die Situation doch einfach mit einer Autofahrt auf einer verschneiten, teils glatten Bundesstraße.
Das ist eine unsichere Situation, die man so vielleicht schon länger nicht erlebt hat - auch wenn man schon von vielen Unfällen im Winter gehört oder gelesen hat.
Die Frage ist: Fährst Du 100 km/h, weil's erlaubt ist, oder bleibst Du lieber vorsichtig und gehst die Sache langsam an, auch wenn Du weißt, dass Du dann definitiv nicht pünktlich bei einem Treffen erscheinen kannst?
Im Vorfeld weiß man ja hier auch noch nicht, ob es uns aus der nächsten Kurve haut oder nicht.
Also, was tust Du?

Bei sinnvollen Maßnahmen hast du meine Aufmerksamkeit. Leider gibt es genügend sinnentleerte Maßnahmen, die mehr Schäden entstehen lassen als wirklich nützen.
Bin mir übrigens bewusst, das es mich ebenso erwischen kann, was aber nicht zwangsläufig sein muss.
Es ist immer einfach, Maßnahmen zu kritisieren.
Die Frage ist: Hätte man es selbst besser gemacht?
Darüber hinaus kann ich selbst auch überlegen, was für mich selbst und meine Angehörigen die besten und sinnvollsten Maßnahmen sind. Im Zeitalter des Internets kann sich ja jeder ohne Probleme erkundigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aufgrund der Modellierung einer Wahrscheinlichkeitsrechnung wäre der erste Sturm ein anderer gewesen. Aber da stellt sich mir persönlich die Frage, was wäre jetzt, wenn wir es tatsächlich erlebt hätten? Das ist eine Frage, die keiner von uns beantworten kann, da dieses Szenario nicht stattgefunden hat.

Diese Frage kann man nicht schlussendlich 100% sicher beantworten, aber man kann sie logisch durchdenken und so ein durchaus sehr wahrscheinliches Szenario drauf konstruieren:

Also mal angenommen, es hätte keinerlei Maßnahmen gegeben damals, als das Virus Europa/Deutschland erreicht hat.

Dieses Szenario habe ich hier schon einige Male vorgerechnet: Es hätte nicht mehrere Wellen gegeben, sondern eine sehr große Welle, die binnen Monaten mehr als 200.000 Tote gefordert hätte. Diese Zahl beruht dabei auf sehr optimistischen Prämissen - z.B. einer Infektionssterblichkeitsrate von 0,37%, die von Streeck et al. angegeben wurde. Mit anderen Werten als Prämisse aus anderen Veröffentlichungen kommen die Wissenschaftler, die den Verlauf der Pandemie projizieren, auf locker die doppelte Anzahl an Toten.

Das wäre eine extreme Übersterblichkeit gewesen - die große Mehrheit der Bevölkerung hätte das aber durchaus überlebt. In diesem Szenario hätte aber fast jeder Mensch jemandem im Umfeld - Freuden, Verwandte, Bekannte - die an dem Virus gestorben wären oder, die es anders hart erwischt hätte. Neben meinem Cousin, der Anfang letzten Jahres an Covid19 gestorben ist, hätte ich jetzt in diesem Szenario wahrscheinlich auch meine Mutter zu betrauern. Und so würde sich hier ein Thread damit füllen, dass viele davon berichten, wen sie noch kennen, der/die dieser Krankheit zum Opfer fielen.

Diese Übersterblichkeit wird noch größer, wenn man berücksichtigt, dass eben sehr viele menschen gleichzeitig krank geworden wären. Die Zahl der benötigten Krankenhausplätze hätte die bestehenden Kapazitäten um ein Vielfaches überlastet. D.h. auch ein nicht kaput-gespartes Gesundheitsssystem hätte DAS nicht tragen können.
 
Diese Frage kann man nicht schlussendlich 100% sicher beantworten, aber man kann sie logisch durchdenken und so ein durchaus sehr wahrscheinliches Szenario drauf konstruieren:

Also mal angenommen, es hätte keinerlei Maßnahmen gegeben damals, als das Virus Europa/Deutschland erreicht hat.

Dieses Szenario habe ich hier schon einige Male vorgerechnet: Es hätte nicht mehrere Wellen gegeben, sondern eine sehr große Welle, die binnen Monaten mehr als 200.000 Tote gefordert hätte. Diese Zahl beruht dabei auf sehr optimistischen Prämissen - z.B. einer Infektionssterblichkeitsrate von 0,37%, die von Streeck et al. angegeben wurde. Mit anderen Werten als Prämisse aus anderen Veröffentlichungen kommen die Wissenschaftler, die den Verlauf der Pandemie projizieren, auf locker die doppelte Anzahl an Toten.

Das wäre eine extreme Übersterblichkeit gewesen - die große Mehrheit der Bevölkerung hätte das aber durchaus überlebt. In diesem Szenario hätte aber fast jeder Mensch jemandem im Umfeld - Freuden, Verwandte, Bekannte - die an dem Virus gestorben wären oder, die es anders hart erwischt hätte. Neben meinem Cousin, der Anfang letzten Jahres an Covid19 gestorben ist, hätte ich jetzt in diesem Szenario wahrscheinlich auch meine Mutter zu betrauern. Und so würde sich hier ein Thread damit füllen, dass viele davon berichten, wen sie noch kennen, der/die dieser Krankheit zum Opfer fielen.

Diese Übersterblichkeit wird noch größer, wenn man berücksichtigt, dass eben sehr viele menschen gleichzeitig krank geworden wären. Die Zahl der benötigten Krankenhausplätze hätte die bestehenden Kapazitäten um ein Vielfaches überlastet. D.h. auch ein nicht kaput-gespartes Gesundheitsssystem hätte DAS nicht tragen können.
Klasse argumentiert, Joey! (y) (y) (y)
 
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..Meine Kontakte sind vor Ort, auch bundesweit und über manche Grenzen hinaus zu einem großen Teil geimpft, nur akzeptieren diese auch gleichzeitig, das ich mich, solange es mir möglich ist, nicht impfen lassen werde. Besitze noch die Möglichkeit, mich zurück zu ziehen und wenn die Aussenwelt betreten werden muss, mich an Maßnahmen zu halten.
Um kurz auf deine Schlagworte Aggrobohei und Möchtegernrevoluzzer einzugehen, ich verfolge solche Kanäle nicht, lasse mich somit von diesen nicht aufstacheln und war bis dato auf keiner Demo bezüglich Corona unterwegs. Manche Angelegenheiten sollte man differenzierter betrachten. ;)

also weder Fisch noch Fleisch.
und was möchtest du jetzt also?
 
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